Verabschieden sich Katzen wenn Sie sterben?
Ich hatte jetzt vier Jahre lang, vor meinen Laden eine Streunderkatze. Die wir gefüttert haben, medizinisch versorft, usw. Er gehört hier zum Hof. Seit drei Tagen hat er nichts mehr gefressen (nur noch Astronautenkost per Spritze) und lag in seiner Hütte. Gestern Nachmittag ist er nochmal zu meinem Eingang gekommen, und hat sich hingesetzt. Hat sich auch von Kunden nicht beirren lassen. Ich habe ihn dann in meinen Laden getan, habe ihm Medikamente gegeben und ihn nach einer halben Stunde wieder in seine Hütte gelegt. Eine halbe Stunde war er weg, und seitdem nicht mehr aufgetaucht. Kann das sein, dass er sich gestern verabschiedet hat und nun zum sterben weggegangen ist. Weiß hört sich doof an, aber irgendwie gehört der Streuner doch hier her.
4 Antworten
Ja, sowas ähnliches habe ich auch schon mal gehört.
Manchmal sind die Gesten und Verhaltensweisen mehr als unheimlich und es ist gut möglich, dass eine Katze Dinge spürt, die ein Mensch ihr nicht zutrauen würde. Wie dem auch sei:
Schön, dass Du Dich um die Katze gekümmert hast!
Liebe Grüße, ------>
wenn möglich, verstecken sich katzen zum sterben.
und ich denke, sie machen durchaus auch so was wie abschied nehmen.
als "unsere" streunerin damals gestorben ist (sie liess sich in all den jahren nicht anfassen), wussten wir, wo sie sich versteckt hat. wir haben sie dort aber in ruhe gelassen um sie nicht zusätzlich zu stressen, zumal es sowieso nicht möglich gewesen wäre, sie dort lebendig rauszuholen und das einfach respektiert. sie hat auch ein paar tage vorher aufgehört zu fressen.
Sehr traurige und berührende Geschichte.. Meine Katze, die wir fast 20 Jahre lang hatten ist im April letzten Jahres gestorben und ich bin immer noch sehr traurig :(
Zu deiner Frage: Ja das kann sehr gut sein. Katzen merken das wenn es dem Ende zugeht. Genauso wie Hunde und sicherlich auch andere Tiere. Der Kater scheint dich gemocht zu haben. Sei froh dass es so geendet hat und ihr den Kater nicht einschläfern musstet. Das ist echt hart.
es ist gut, dass du sie nicht reingeholt hast.
streunerkatzen lieben ihre freiheit mehr als ihr leben. und sie lassen viel leichter los als menschen.
von daher - alles richtig gemacht.
Ja ich verstehe dich. Aber so wäre sein Leiden nur noch länger gewesen. Katzen gehen wenn sie können, irgendwohin, und verkriechen sich zum sterben.
Ich wünschte, meiner Katze wäre es damals auch so ergangen, dann hätte sie nich solange leiden müssen und schlussentlich nicht die Todesspritze bekommen. Wir wollten sie nicht gehen lassen und schlussentlich war sie zu schwach um selber zu gehen.
Ich glaube, Tiere tun so etwas und zum Glück hatte er in dir eine Person, die feinfühlig genug war und ihn verstanden hat. Etwas Besseres hätte ihm doch gar nicht passieren können. LG.
Was mich nur ärgert, wir waren am überlegen, ob wir ihn die Nacht reinholen, in einer Katzenbox, dann wäre ich wenigstens sicher. So habe ich doch die Hoffnung, das er doch wieder vor meiner Tür steht. Dieses Ungewisse macht mich kirre. Ich hätte Ihn ja mit nach Hause genommen, aber da sind schon paar Stubentiger und ein Hund. Noch ein Tier mehr und mein Mann würde ausziehen