Vegetarische Ernährung: Magenprobleme?
Ich und meine Familie machen derzeit einen vegetarischen Monat, heute ist Tag 11. Für diejenigen, die sich schon jahrelang vegetarisch ernähren, sind 30 Tage bestimmt ein Witz, aber dennoch ist das für mich der erste Schritt in ein vegetarisches Leben.
Wir essen sehr viel Gemüse und selten Ersatzprodukte. Eier und verschiedene Milchprodukte stehen ab und zu auf dem Speiseplan.
Seit ein paar Tagen habe ich jedoch nach fast jeder Mahlzeit Magenprobleme. Ich merke richtig, wie mir das Essen im Magen liegt und ich oft aufstoßen muss.
Woran könnte das liegen? Ist das einfach die Umstellung und der Körper gewöhnt sich gerade um oder mache ich etwas Grundlegendes falsch?
Isst du denn irgendwas, was für dich gänzlich unbekannt war wan Gemüse, Hülsenfrüchten und Getreide?
Nein, tatsächlich nicht. Nur die Häufigkeit hat zugenommen.
Esst ihr viel Gemüse das bläht?
Hauptsächlich Paprika, Tomaten und Zwiebeln. Erbsen und Linsen gabs in den 11 Tagen erst einmal.
10 Antworten
Ja, Du brauchst dich nicht zu zwingen. Es ist nicht verboten etwas Fleisch zu Essen. Versuch auf Deinen Körper zu hören, was er so braucht. Als ich das erste Mal auf "alles" verzichten wollte, hat es mich auch Umgehauen.
Das ist schwer zu beantworten.
Einerseits kann es sein dass der Körper sich umstellen muss samt Mikrobiom, anderseits kann es sein dass man zu viele Ballaststoffe durch die Umstellung konsumiert und das kann nicht jeder gleich gut ab.
Durch den Verzicht auf Fleisch greift man auch verstärkt mal zu Produkten wie eben Milchprodukte und Eier und gerade ab einer gewissen Menge an Milchprodukten, tut sich da mancher Körper etwas schwer.
Auch kommen manchmal Dinge plötzlich auf den Teller, die durchschnittlich ein höheres Allergiepotenzial für viele haben, oder schwer verdaulich sind wenn noch ungewohnt.
Das kann also sehr viele Ursachen haben und da kann man mal versuchen zu schauen ob solche Symptome immer nach bestimmten Lebensmitteln auftauchen, oder ob sich das legt mit der Zeit.
Hi!
Sowas kann an der Umstellung liegen. Das ist, denke ich, normal. Viele haben dieses Problem anscheinend. Allerdings habe ich dies bisher nur gelesen (nicht auf Gutefrage), als Leute angefangen haben, vegan zu leben. Ich denke, das liegt an der Umstellung, da man einfach andere Nährstoffe vermehrt zu sich nimmt. Vielleicht liegt‘s auch an den Ballaststoffen (das ist bei einigen der Grund).
Übrigens: Ihr schafft das! Das sind 30 Tage. Die sind kein Witz, sicher nicht. Jeder hat mal angefangen.
Mvh/LG
Ist das alles frisch gekocht oder sind da so Knorr oder Maggi Tüten mit Hefeextrakt dabei?
Grundsätzlich ernährt man sich ja immer Vegan oder Vegetarisch und als Bonus zusätzlich mit Fleisch und Milchprodukten.
Daher ist die Basis eines Gerichts ja unverändert. Das muss nicht unbedingt mit dem Essen zu tun haben.
Du musst schauen, ob die Symptome bestehen bleiben, wenn du wieder Fleisch isst.
Pflanzen enthalten neben Nährstoffen auch Antinährstoffe, die es dem Körper bzw. der Verdauung schwieriger macht, sich die Nährstoffe zu holen. Bei sehr viel Rohkost kann das ein Problem sein. Beim zubereiten gehen einige Antinährstoffe verloren.
Vielleicht ist dein Mikrobiom (Darmbakterien, enzyme usw.) nicht an so viel pflanzliche Nahrung gewöhnt. Bei einer größeren Umstellung der Ernährung kann es einige Wochen dauern, bis sich die Verdauung angepasst hat.