Unterjährige Verbrauchsinformation fehlerhaft?
Grüße euch
und zwar habe ich heute meine monatliche Unterjährige Verbrauchsinformation von Thermomess erhalten.war das erste mal das ich mir diese angeschaut habe und hab festgestellt das die messwerte in den letzten 2-3 monaten deutlich hochgegangen sind, obwohl ich die heizung nie wirklich beanspruche. Sprich ich drehe nie mehr auf als max stufe 2 und das auch nicht den ganzen tag.
wie kann es dann sein das die werte sich so stark erhöhen ? vorallem der sprung von Oktober auf November ist sehr heftig und für mich unlogisch.
hat da jemand evtl eine Erklärung ?
hoffe man kann die bilder gut erkennen
nutzeinheit 58 wird dann wahrscheinlich meine wohnung sein
t
6 Antworten
Was ist da unlogisch.
Ob du nun an der Heizung drehst oder nicht. Bei "2" regelt der Heizungsthermostat auf 20 - 21°C Raumtemperatur.
Hat es draußen 18° so ist die Zusatzheizleistung am Heizkörper gering, (Mai- Oktober) wird es draußen kälter steigt die Heizleistung um innen auf 21° zu kommen (Oktober bis April).
Das zeigt dein erster Graph.
Das sind lediglich Durchschnittswerte die anhand des Gesamtverbrauches des Hause geschätzt werden. Kein persönlicher Verbrauch.
Vergiss dem Mist. Der ist das Papier nicht wert auf dem es gedruckt ist.
mittlerweile ist das ja auch alles online zum glück.
sicher das es sich um hauswerte handelt und nicht um meine direkten ?
wird ja nun auch gleich online abgelesen der Dreck kommt ja niemand mehr vorbei dafür
Warmwasser wird auch nicht in kWh gezählt, sondern in m³. ;-)
An den Heizkörpern sind solche Teile?
https://objego.de/app/uploads/2024/03/objego-heizkostenverteiler-1600x1599.jpg?x37484
so einen habe ich an den heizungen
Diese Verbrauchswerte sind völlig nutzlos. Sie verunsichern die Verbraucher nur.
Aber wenn Du einfach mal auf Deine Messgeräte schaust, wirst Du feststellen, dass die Werte korrekt sind. Allerdings brauchst Du dann auch die Anfangswerte von z.B. Juni.
hab oben noch ein bild ergänzt vlt ist das mehr ersichtlich ?
Ja, es ist ersichtlich, was ich so sehr an diesen unterjährigen Messdaten hasse.
Du bist im Mai 2024 eingezogen. Das bedeutet, dass Dir die Vorjahresvergleiche fehlen. Nur mit diesen macht das ganze Sinn und auch erst dann, wenn Du einmal eine Heizkostenabrechnung bekommen hast, damit Du erkennen kannst, wie viel die Messwerte am Ende tatsächlich Euro und Cent für Dich ergeben. Vorher ist das einfach nur Verunsicherung der Verbraucher.
Wenn im Herbst die Temperaturen draußen nach unten gehen und Du die Heizung auf 2 aufmachst, stellst Du damit eine bestimmt Raumtemperatur ein und je kälter es draußen ist, umso öfter macht das Ventil auf, um die eingestellte Temperatur stabil zu halten. Das sieht man dann an den zunehmenden Verbrauchswerten, die keine Kilowattstunden sind und nur interessant als Vergleichswerte zum jeweiligen Vorjahr.
hab bei meiner alten wohnung 120 euro monatlich nebenkosten gezahlt da hab ich allerdings nie geheizt weil ich es erstens nie musste und 2. auch nicht konnte durch ein technischen defekt.
jetzt zahle ich monatlich 150 euro nebenkosten und verwende die heizung wie gesagt mit sehr viel bedacht ja denke ich mal oder hoffe besser gesagt das es keine böse überraschung gibt :)
Interessant, was hier für Halbwahrheiten unterwegs sind. Ich arbeite für eine Hausverwaltung und würde gerne etwas zur Aufklärung beitragen:
- Wahrscheinlich waren die Temperarturen draußen einfach kälter als der "Sprung" entstanden ist. Dann wird mehr Energie gebraucht, um die Temperatur in der Wohnung zu erreichen. Wenn es im März/April wieder wärmer wird, wirst du das auch sehen
- Moderne Wärmemengenzähler an den Heizkörpern zählen sehr wohl in kWh, bei älteren werden die Einheiten in kWh umgerechnet.
- im Haus gibt es ein sog. Gateway, mit dem die Verbräuche der einzelnen Wohnungen an den Heizkostenabrechner. z.B. ISTA oder techem weitergeleitet werden. Die UVI zeigt also direkt deinen Verbrauch in kWh, für die Heizung in deiner Wohnung und dein Warmwasser.
- die UVI ist durchaus sinnvoll und es ist gut, dass du nachdenkst wenn dir Verbräuche ungewöhnlich hoch erscheinen. Denn so kannst du überlegen woran es denn liegen könnte. War es vielleicht extrem kalt und du musstest mehr Heizen, warst du krank und hast nicht mehr im Fitnessstudio geduscht sondern zu Hause oder war vielleicht in Fenster nicht richtig zu und du hattest deswegen mehr Heizleistung oder gibt es einen Wasserrohrbruch an der Warmwasserleitung oder oder oder...
- Ob du eine Nachzahlung leisten musst und wie hoch die ausfällt liegt nicht nur an der Höhe deines Verbrauches sondern auch an der Höhe deiner Vorauszahlungen. Im ersten Jahr deiner Mietzeit kann es immer nur eine Schätzung geben. Wärmebedarf und Warmwasserverbrauch sind sehr individuell. Nach der ersten Abrechnung kannst du mit deinem Vermieter vereinbaren, dass die Vorauszahlungen gesenkt werden sofern sie zu hoch angesetzt waren oder die Vorauszahlungen können sich erhöhen wenn sich eine höhere Nachzahlung ergeben hat.
Liebe Grüße
Also kann ich mich an den da oben genannten Diagrammen und was weiß ich nicht alles jetzt noch garnicht orientieren weil ich noch kein volles Jahr da wohne? um auf den 5. Punkt einzugehen.
Vielen Dank für die Antwort.
allerdings finde ich es dennoch abnormal hoch der Verbrauch bei einer Heizung die ab und an mal auf Stufe 2 stand vlt im Monat 5-6 mal.
wenn ich die Heizung durchgehend auf 3-4 stehen hätte wäre das ja durchaus verständlich für mich, ist ja aber nicht der Fall bei mir.
mein warmwasserverbrauch liegt unter dem durchschnitt laut Diagramm auf der Seite was auch stimmen sollte da ich sehr auf Verbrauch achte. Und genauso mache ich das auch bei der Heizung.
in einem anderen Zimmer ist die Heizung deutlich öfter an und auch Länge da sind die Sprünge aber deutlich niedriger wie der kaum genutzten Heizung, was es für mich noch unlogischer macht.
Ich kenne jetzt die klimatischen Verhältnisse in Deiner Gegend nicht. Aber im Normalfall wird im November mehr geheizt als im Oktober.
Die Heizung muss bei geringeren Außentemperaturen einiges mehr leisten als bei gemäßigten Temperaturen. Derartige Unterschiede zwischen den Monaten sind normal.
Das kann man auch gut an der Gradtagstabelle erkennen.
https://www.meier-messtechnik.de/wissenswertes/gradtagstabelle/
Wobei dies den langjährigen Durchschnitt abbildet. Je nach tatsächlichen Wetterverhältnissen, kann das von Jahr zu Jahr abweichen.
Es sind i.d.R. 16 °C auf Stufe 2.
20 °C wäre Stufe 3.
Ansonsten korrekt.