Interessant, was hier für Halbwahrheiten unterwegs sind. Ich arbeite für eine Hausverwaltung und würde gerne etwas zur Aufklärung beitragen:

  1. Wahrscheinlich waren die Temperarturen draußen einfach kälter als der "Sprung" entstanden ist. Dann wird mehr Energie gebraucht, um die Temperatur in der Wohnung zu erreichen. Wenn es im März/April wieder wärmer wird, wirst du das auch sehen
  2. Moderne Wärmemengenzähler an den Heizkörpern zählen sehr wohl in kWh, bei älteren werden die Einheiten in kWh umgerechnet.
  3. im Haus gibt es ein sog. Gateway, mit dem die Verbräuche der einzelnen Wohnungen an den Heizkostenabrechner. z.B. ISTA oder techem weitergeleitet werden. Die UVI zeigt also direkt deinen Verbrauch in kWh, für die Heizung in deiner Wohnung und dein Warmwasser.
  4. die UVI ist durchaus sinnvoll und es ist gut, dass du nachdenkst wenn dir Verbräuche ungewöhnlich hoch erscheinen. Denn so kannst du überlegen woran es denn liegen könnte. War es vielleicht extrem kalt und du musstest mehr Heizen, warst du krank und hast nicht mehr im Fitnessstudio geduscht sondern zu Hause oder war vielleicht in Fenster nicht richtig zu und du hattest deswegen mehr Heizleistung oder gibt es einen Wasserrohrbruch an der Warmwasserleitung oder oder oder...
  5. Ob du eine Nachzahlung leisten musst und wie hoch die ausfällt liegt nicht nur an der Höhe deines Verbrauches sondern auch an der Höhe deiner Vorauszahlungen. Im ersten Jahr deiner Mietzeit kann es immer nur eine Schätzung geben. Wärmebedarf und Warmwasserverbrauch sind sehr individuell. Nach der ersten Abrechnung kannst du mit deinem Vermieter vereinbaren, dass die Vorauszahlungen gesenkt werden sofern sie zu hoch angesetzt waren oder die Vorauszahlungen können sich erhöhen wenn sich eine höhere Nachzahlung ergeben hat.

Liebe Grüße

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