Unkrautspritze - Welche Mittel?
Hallo zusammen.
Ich habe mir für den Garten und Vorgarten eine Unkrautspritze mit 20l Tank zugelegt, die säurebeständig ist (zumindest gegen Essig) und auch das auch dauerhaft bleiben soll (mal abwarten ^^).
Jetzt zu meiner Frage, welche Säuren darf ich damit benutzen? Auf der Spritze steht, dass man Essig mit einer Konzentration von max. 10% benutzen darf. Wie hoch ist denn die Konzentration von z.B. Essig pur, Essigessenz oder Essigreiniger? Darf man normalen Essig oder Essigreingier einfach so damit benutzen? Ich habe mal auf den Labels von meinem Essig und -reiniger geschaut, allerdings steht dort nicht, zu wie viel % die Bestandteile enthalten sind.
Weiß da jemand mehr?
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
6 Antworten
Die Anwendungvon Essig ist nicht grundsätzlich erlaubt, sondern nur als Ausnahme.
Schnell werden Bußgelder fällig, weil du die Umwelt schädigen könntest.
Danke für deine Antwort! Hier in meiner Region wird eine Essiglösung selbst von den Gemeinden/Bauhöfen auf den Grünstreifen verwendet, daher scheint das nicht verboten zu sein. Außerdem würde ich diesen nicht pur nutzen und mit Wasser verdünnen.
Essigessenz ist keine säure die etwas durchätzt. Das kann ich mir nicht vorstellen. Und sei vorsichtig,essigessenz steht auf der Liste der verbotenen Mittel gegen unkrautbekämpfung. Es sollte zumindest die anwendung nicht jeder sehen können,du weißt nicht wie der nächste Nachbar so ist. Hinterm Haus ist das egal,da benutze ich das auch.....
Das ist erstaunlich das der Öffentliche dienst das noch darf. Ja und mit wasser ist ratsam,mache ich auch.
Welche Unkrautspritze hast du denn?
Kunststoffbehältern schaden Säuren nicht. Auch nicht 100%. Edelstahl auch nicht. Ein Problem sind da eher Leitungen, Dichtungen, und Düsen. Die sind manchmal aus Messing, und vertragen Säuren nicht.
Konzentriertes Essig, oder Salz, schadet den Pflanzen, und läßt sie absterben. Das sollen sie ja auch. (Manchmal könnte man sie aber auch einfach wachsen laasen). Es schadet aber auch der Umwelt. Es schadet dem Boden, und den Bodenlebewesen. Für die Umwelt wäre Glyphosat ein geringeres Problem.
Essigessenzmischung ist ja wohl für die umwelt verträglicher als Glyphosat. Für letzteres brauchst du ein Sachkundenachweis. Und welcher normalbürger hat sowas. Ich brauchte eine Sachkundenachweis beruflich,die anwendungen von Herbiziden wurden im Laufe der Jahre immer spärlicher,ja verpöhnt und in manchen BL ganz verboten.
Essigessenz hat 25 % Essigsäure, normaler Essig liegt bei 5 - 10 %. Heißt Essenz entsprechend verdünnen.
Handelsübliche Unkrautvernichter sollte das Teil auch aushalten.
Habe mehrmals meine Nektarine und Pfirsich mit 10 %igen Essig wegen Kräuselkrankheit im Winter gespritzt und meine Spritze hat das ausgehalten.
Unkraut bekämpfe ich nicht chemisch, sondern per Hacke oder zähme es mit dem Freischneider. Im Gegensatz zu meinen Nachbarn, die reglmäßig Chemiebrühe entlang ihres Zaunes (straßenseitig, unbefestigte Straße) spritzen, sieht es bei mir gepflegter und natürlicher aus als tagelang welkes Zeugs. Außerdem hält Beikraut den Schotter besser und verhindert etwas den Staub.
Das ist richtig. Ganz schlimm die Leute mit dem Fugenkratzer. Die ziehen damit in Plattenfugen bis unten durch,d.h also das die Plattenfugen mit der Zeit ausspülen und immer weiter werden.. Dasselbe in der Straßengosse. (Bürgersteig-Gosse)Zwischen Bordstein und gossenstein mit dem Kratzer so durch das man den Split darunter sieht. So hat der nächste Straßendreck samt Unkrautsamen mehr Nahrung. Die Leute kapierens nicht. Ich benutze Essigessenz nur auf einer kleinen Ausfahrt. Meistens behandel ich das Moos was auf den steinen ist. Ansonsten Freischneider und keine chemie.
Bedenke, dass ein teil der Gifte, die Du auf verschiedene Weise aufbringst, auch in Deiner Nahrung wieder auftauchen.
Danke für deine Antwort! Hier in meiner Region wird eine Essiglösung selbst von den Gemeinden/Bauhöfen auf den Grünstreifen verwendet, daher scheint das nicht verboten zu sein. Außerdem würde ich diesen nicht pur nutzen und mit Wasser verdünnen.