Unglücklich mit neuem Hund?

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"...Was sollen wir nur tun, war es bei euch am Anfang auch so schwierig mit dem Welpen?"

Oh ja! Das war es! Und Ihr seid zu zweit - ich war alleine! :) Ein Welpe ist ein Baby und erfordert ähnlich viel Aufmerksamkeit. Mein Welpe kam auch zum Herbst und wir übten über das Winterhalbjahr hinaus die Stubenreinheit - das ist nicht unbedingt ein Zuckerschlecken, wenn man es richtig machen möchte...

Was ich hier immer wieder lese und was auch mir anfänglich Schwierigkeiten machte, ist der Umstand, dass Welpen nun mal nicht von jetzt auf gleich stubenrein sind (auch wenn es da löbliche Ausnahmen gibt). Und in der Regel haben Menschen ein Problem damit, Stoffwechselprodukte in ihrer Behausung vorzufinden... Leider ist dies sehr kontraproduktiv bei dem Erlernen der Stubenreinheit... Der Hund spührt den Unmut, selbst wenn dieser nicht offen zu Tage tritt! Also versucht unbedingt, diesen Unmut abzulegen, denn umso eher kommen bessere Zeiten! :)

Mir persönlich haben zwei Bücher die Welpenzeit über die Maßen erleichtert und ich möchte sie Euch wärmstens empfehlen! Es handelt sich um Bücher von Patricia B. McConnell. Einmal "Die Hundegrundschule: Ein Sechs-Wochen-Lernprogramm" und dann das Büchlein "Kleine Geschäftskunde: So wird Ihr Hund stubenrein". Patricia B. McConnell schreibt unterhaltsam, informativ und humorvoll, Ihr werdet Euch mitsamt Eurem Hund in ihren Büchern wiederfinden können! :)

Zwei Tage sind noch keine lange Zeit, aber tröstet Euch: Es werden täglich Fortschritte gemacht und es ist eine große Freude, diese beobachten zu dürfen!

Gutes Gelingen und Gelassenheit wünscht Euch das Beutelkind!

Beutelkind  09.09.2013, 21:01

Jetzt hast Du ja noch eine Frage zu dem Thema eingestellt... Die klingt irgendwie ganz anders...^^ Besser, Ihr gebt den Hund zurück! ...Oder trollst Du hier 'rum?!

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Was sollen wir nur tun, war es bei euch am Anfang auch so schwierig mit dem Welpen?

Auch wenn es hier oft anders tönt: Ihr seid mit diesen Gefühlen der Überforderung ganz sicher nicht allein. Ich kenne eine Menge Hundebesitzer, denen es am Anfang ganz genauso ging. Wenn sich der gewohnte Lebensrhythmus von jetzt auf gleich komplett ändert, braucht man einfach ein Weilchen, bis man sich dran gewöhnt hat.

Gebt euch zwei Wochen, dann entscheidet. Nach meiner Erfahrung hat sich das Ganze in dieser Zeit entweder eingespielt - oder man merkt von Tag zu Tag deutlicher, dass der Vierbeiner nicht ins Leben passt.

Das kann einem übrigens auch dann passieren, wenn man sich vorher viele Gedanken gemacht hat. Das richtige Leben funktioniert halt nun mal anders als die Gedankenspiele, die man vorher durchexerziert haben mag.

Natürlich ist ein Wechsel für den Hund nicht ideal - aber wenn ihr euch um eine gute Weitervermittlung kümmert, auch nicht das Ende der Welt.

Insgesamt halte ich aber die Wahrscheinlichkeit für hoch, dass ihr in eure neue Aufgabe hineinwachst :).

Jule59  09.09.2013, 20:16

Da du die Situation in einem anderen Post inzwischen anders darstellst, rate ich entgegen meiner hier getroffenen Aussage dringend dazu, den Welpen sofort abzugeben.

Wenn deine Frau den Hund ablehnt und ihn ignoriert, sind ansonsten irreparable Schäden zu erwarten.

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Schätzelein, sowas überlegt man sich doch vorher und JA die Probleme (eigentlich sind es ja keine Probleme) hatten wir am Anfang auch... der Kleine muss ja erstmal lernen wie man stubenrein wird usw...

Was macht ihr denn wenn ihr mal ein Baby bekommt... wollt ihr das dann zur Adoption freigeben weil es viel Aufmerksamkeit braucht und ihr nachts nicht schlafen könnt ect.??

Kommt ein Hund ins Haus ändert sich das ganze Leben.

  • Ich frage mich wirklich, was habt Ihr eigentlich erwartet.

Einen Welpen, der ruft: "Leute, ich muss mal."

Alle zwei Stunden raus, auch nachts. Ferner nach dem Essen, Spielen und Schlafen.

Macht er drin, kommentarlos entfernen und Hund raus bringen.. Macht er draussen, Freudentanz mit Jubelrufen.

Genau deswegen rät man ja auch Ersthundebesitzer dazu keinen Welpen anzuschaffen!

Nein, normal ist es nicht, das man/frau deswegen überfordert ist...man weiss ja schliesslich was auf einen zukommt wenn man sich auch richtig informiert hat.

Ein Welpe bedeutet genauso viel Arbeit und Stress wie ein Menschenbaby und eben auch wenig Schlaf in der ersten Zeit, aber trotzdem ist das eine wunderbare Zeit die viel zu schnell vorüber ist! Geniesst diese Zeit, seht es als Herrausforderung an, sie ist die Basis für Eurer Zusammenleben mit Eurem Hund.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle