Umzug mit Katze von Haus/Garten in Mietwohnung?
Hallo,
ich habe einen 12 jährigen kastrierten Kater. Hatte ihn mit 5 Jahren bekommen. Damals wohnte er hauptsächlich in der Wohnung. Nur ab und zu draußen. Bei uns wohnt er nun die Jahre auch hauptsächlich im Haus. Darf aber so oft er will raus in den Garten. Dort ist er aber meist nur für ein paar Minuten und will wieder rein. Außer im Sommer. Da liegt er mal länger draußen. Er läuft auch nicht groß draußen rum, sondern bleibt im Garten und entfernt sich auch nicht. Sobald andere Katzen kommen will er auch wieder rein.
Nun ziehe ich aus meinem Elternhaus aus. Mit meinem Freund in eine Mietwohnung. Meine Eltern haben nicht so den Bezug zur Katze, sondern eher ich. Er ist auch meist nur bei mir. wenn ich mal 2 Tage weg bin ist er danach auch immer sofort nur bei mir. Zumal sich jobtechnisch bei meinen Eltern auch was ändert und er da auch teilweise den ganzen Tag allein wäre und nicht raus könnte, außer am Abend. Nun weiß ich nicht, ob er sich an ein reine Wohnungshaltung gewöhnen kann und ob ich ihn nicht quäle. Eine 2te Katze kommt eher nicht in Frage. Die Vorbesitzerin als auch ich mussten die Erfahrung machen, dass er mit anderen Katzen nicht groß kann. Nur gestresst ist und sich total abgrenzt, wenn eine andere Katze dazu kommt.
Dazu kommt, dass ich einen Bürojob habe und somit geregelte Arbeitszeiten. Mein Freund hat Schichtdienst, und wäre somit auch öfter in der Wohnung, wenn ich mal auf Arbeit wäre. Also hätte die Katze so schonmal öfter jemanden bei sich.
Was meint ihr. Soll ich ihn mit nehmen in die Wohnung oder bei meinen Eltern lassen oder vielleicht doch komplett abgeben, was ich eigentlich gar nicht kann. Aber wenn es das Beste für ihn wäre muss ich wohl drüber nachdenken.
6 Antworten
Eine große Frage ist, ob in der neuen Wohnung überhaupt Katzenhaltung erlaubt ist. Es heißt zwar immer, ein Vermieter kann es nicht verbieten, aber darauf würde ich mich nicht verlassen, es sei denn mir wäre es egal, daß mir der Vermieter das Mietverhältnis kündigt.
Nicht's ist schlimmer, als den Kater abgeben zu müssen, weil der Vermieter die Haltung nicht duldet.
Das wurde schon geklärt mit dem Vermieter. Eine Katze ist kein Problem
Ich würde es erst einmal versuchen.
Er ist ja nicht mehr in den Flegeljahren und bisher auch nicht viel rausgegangen. Möglicherweise vermisst er nicht viel und kommt damit klar.
Gibt es in der neuen Wohnung einen Balkon? Falls ja, solltet ihr diesen mit einem Katzennetz absichern und ihm dort ein gemütliches Plätzchen einrichten.
(Wichtig: Fenster auch absichern!)
Evtl. kann man mit Feliway etwas nachhelfen.
Wenn du dann siehst, dass er sich quält, solltest du dir aber überlegen, ihn in gute Hände abzugeben.
Ich würde es probieren er scheint ja auf dich gepolt zu sein und nicht so der Freigänger wenn es denn partout nicht kappt kann man immer noch noch einer anderen Lösung suchen.
Wir hatten auch eine Katze und sind umgezogen.
Erste Wochen nur im Haus und dann wieder nach draußen gelassen. WAs auch nicht mehr ganz so jung aber jünger als eure. Vor unserem Haus war eine gefährliche Straße. Wir haben uns beinahe totgelacht als wir die Katze sahen, wie sie am Straßenrand hielt, nach recht und links geschaut hat und erst dann über die Straße ging;)
Meine Tante zog mit Ihrer Katze ins Hochhaus oberster Stock. Die Katze lernte am Aufzug zu warten bis jemand kam. Da die Katze im Haus bekannt war drückten diese für die Katze den obersten Stock und so lernte die KAtze Aufzug fahren. Aber am liebsten war sie in der Wohnung und auf dem Balkon. Am liebsten balancierte sie in schwindelnder Höhe auf der Brüstung entlang.
Beide Katzen starben an Altersschwäche.
Katzen sind zwar standortfixiert, können aber auch lernen sich anzupassen.
Wie flexibel eure Katze im hohen Alter noch ist kann ich jedoch nicht sagen.
Eine Freundin hat das versucht .... jetzt sitzt das arme Tierchen den ganzen Tag am Fenster und weint. Zudem hat er angefangen rumzukotzen....
Wenn man merkt, dass das Tier damit nicht klar kommt, warum quält man es weiter?