UMFRAGE! Sollte man als "Hartz 4 Empfänger" ein Auto haben?
ACHTUNG - UMFRAGE!
Guten Morgen.
Im Voraus danke ich allen Teilnehmenden und Antwortenden für Ihre Teilnahme und Antwort an / - bzw. auf diese / - r Umfrage.
Weiterhin wünsche ich natürlich allen ein frohes neues Jahr. Ich werde jede einzelne Antwort kommentieren, bitte Euch nur um etwas Geduld aufgrund einer eventuell hohen Teilnehmeranzahl. Vielen Dank.
Zur Situation:
Zur Zeit beziehe ich aus gesundheitlichen (nicht dauerhaften) Gründen Hartz 4, was ich natürlich nicht möchte, aber zur Zeit nun mal muss.
In diesem Jahr habe ich meine Fahrerlaubnis gemacht, jedoch leider kein Auto, da ich leider nicht weiß, ob man mit "billigen Autos" Glück hat. Also somit leider keine Fahrpraxis, aber beide Prüfungen im ersten Anlauf bestanden und bereits Transporter auf weiteren Strecken gefahren.
Zur Umfrage:
Sollte ein "Hartz 4 Empfänger" ein Auto haben oder eher nicht, was meint Ihr?
Vielen Dank für alle Antworten, gerne auch mit Begründung.
38 Stimmen
24 Antworten
Sofern es angemessen ist wieso sollte man kein Auto haben? Nicht selten IST eben dieses auch Anforderung für eine neue Arbeitsstelle.
Klar: wenns der neuste Nobelhobel mit maximaler Austattung ist sollte es abgegeben werden um ein angemessenes Auto zu erwerben.
Daran, dass du Hartz 4 empfängst sollte es nicht liegen. Jeder gerät mal in solch eine Situation und da sich etwas zu verbieten ist fragwürdig. Du hast in deiner Situation 2 Möglichkeiten: billiges Auto (was wahrscheinlich zu deinem Budget passt und generell für Fahranfänger geeignet ist oder sparen auf ein teureres Auto, was langfristig aufgrund der Qualität eine gute Idee ist. Um mal auf deine Frage einzugehen: Ja ein Hartz 4 Empfänger sollte(darf) einen Auto haben und in deiner Situation hängt das ganze von deinem Fahrtalent ab. Ich kann den nicht richtig einschätzen, aber du beschreibst schonmal gute Voraussetzungen. Demnach würde ich an deiner Stelle schon auf ein teureres Auto sparen
Naja du meintest ja dass deine gesundheitlichen Probleme nicht dauerhaft sind du könntest bald arbeiten. Bei anderen die leider dauerhaft Hatz 4 beziehen müssten finde ich das man die Grenze etwas anheben sollte da sich für 7500 für eine Familie halt nichts finden lässt...
Ja finde es soweit in Ordnung ,
allerdings sollte der Staat nicht dafür sorgen das es verkauft werden muss um erst danach Leistungen zu erhalten.
Ich habe diesbezüglich schon mal gehört das eine Voraussetzung ist oder wäre um ALG ll zu erhalten muss man tatsächlich nichts mehr haben beispielsweise keine Verdienste/Einnahmen,kein Haus oder Eigentumswohnung,keine Sparbücher/Vermögen, keine Erben und soo weiter.
Finde es wie schon oben bereits erwähnt in Ordnung solange es z.b kein Sportwagen oder eben kein höherwertiges Auto ist/wäre,denke ein passabler Golf 5 beispielsweise gut genausoo andere Autos die gleichwertig sind.
Es gibt Arbeitgeber die setzen ein eigenes Auto vorraus um z.b die Stelle zu erhalten und dies soltle auch im Interesse des Staates sein.
...ja, das ist ja die Sache: Mit H4 sollst du eine billige Wohnung mieten. Billige Wohnungen sind oft auf dem Land / Dorf, mit schlechter Busverbindung.
Gleichzeitig sollst du 24h verfügbar für den potentiellen Arbeitgeber sein.
Das passt halt auch nicht. Darum sollte ein gebrauchtes Auto drin sein, für H4 Empfänger die abgelegen wohnen (oder mit schlechtem ÖPNV wohnen) und die trotzdem vermittelt werden sollen / wollen.
Die H4, die keine Bewerbungen schreiben müssen und sollen, weil nicht vermittelbar - warum auch immer - die können auf den Bus warten.
Sorry, meine Meinung...
Offtopic:
Ich bin Aufstocker und habe auch ein Auto (ein altes) weil ich Reinigungsmaterial zu den Putzstellen mitnehmen muss.
Ich habe 8 Gebäude, wo ich, teilweise 5x die Woche zu reinigen habe.
Da mit Staubsauger, Eimer und Co im Bus würde nicht gehen.
Das Auto hat mir aber nicht das Amt finanziert, sondern es ist ein altes Auto von meinem Bruder, dass er mir überlassen hat.
Ohne könnte ich den Job nicht machen. Hier ist alles sehr dörflich und ich habe auch 2 Gebäude, die kann man ohne Auto nicht erreichen, weil die liegen einfach irgendwo an der Bundesstrasse (Kläranlage und Bauhof) und da hält kein Bus.
Auto ist wichtig.
Wenn das Auto hin ist, dann weiss ich auch nicht weiter ...
🆒Super, wie du dich durchboxt!🎉🧯🧨 Ich wünsche dir ein gutes neues Jahr🥂🍀 und dass nicht nur deine Mühle durchhält, sondern vor allem du! Ich habe noch nie den ganzen Tag körperliche Arbeit geleistet außer früher gelegentlich für die betagten Eltern, als sie manches nicht mehr konnten. Diese Arbeit - vor allem draußen - hat mir Spaß gemacht, weil sie so ganz im Gegensatz zu dem stand, was ich beruflich mache. Mir taten hinterher die Knochen weh, vor allem der Rücken schmerzte, aber ich fühlte mich gut. Aber jeden Tag solch ein Knochenjob? Ganz ehrlich? Nein! Deshalb habe ich großen Respekt vor denen, die das tagein tagaus tun, sich körperlich abarbeiten und dabei meistens noch nicht einmal klagen. Hut ab!🐷
Ich frage mich gerade, wie mein Vater und die Verwandtschaft zwischen 1950 und 1980 ohne Auto zur Arbeit gekommen sind. Irgendetwas läuft da gerade schief.
Früher hat man auch noch eine Lehrstelle beim Bäcker "um die Ecke" bekommen. Dort ist jetzt bestenfalls ein Nagelstudio
Völlig am Thema vorbei. Meine Leute haben im Umkreis von Hamburg gewohnt und sind mit der Bahn zur Arbeit gefahren. Das waren dann auch gerne 2 Stunden Arbeitsweg. Klagen deswegen habe ich nicht gehört. Das war eben die Kriegsgeneration. Die waren ganz andere Belastungen gewohnt.
Soweit mir bekannt ist, darf das Auto nur einen bestimmt Wert haben. Ich glaube, 7000 - 7500 Euro. Alles weitere würde angerechnet werden.