Trotz jahrelanger Epilepsie-Behandlung – Warum kommt es immer wieder zu Anfällen wie in einem Teufelskreis?
Meine Mama hat seit über 10 Jahren Epilepsie. Sie nimmt ihre Medikamente immer regelmäßig. Fast alle bekannten Medikamente hat sie schon ausprobiert: Fycompa, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Valproat, Levetiracetam, Clobazam, Lacosamid, Lamotrigin, Zonisamid...
Das Problem: Entweder sie bekommt starke Nebenwirkungen wie Schwindel, oder die Anfälle hören nicht auf. Valproat hilft eigentlich am besten – damit war sie 2 bis 3 Monate anfallsfrei – aber die Dosis ist sehr hoch und schlecht für ihr Gehirn (Nebenwirkungen auf Konzentration, Gedächtnis etc.), deswegen wurde es abgesetzt.
Aktuell bekommt sie eine Kombination aus Lacosamid, Oxcarbazepin und Brivaracetam.
Aber ihr Zustand ist wie ein Vulkan: Ein paar Wochen ist Ruhe, dann plötzlich an einem Tag mehrere Anfälle, dann wird wieder die Dosis erhöht, dann wieder Ruhe, dann wieder neue Anfälle – wie ein Teufelskreis. Ich verstehe nicht, warum das so ist. Selbst in einem großen Epilepsie-Zentrum konnte mir niemand eine klare Antwort geben.
Ich habe bisher leider kein Glück gehabt, einen Arzt zu finden, der wirklich helfen kann.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibt es versteckte Auslöser, die übersehen werden könnten? Wie finde ich einen wirklich guten Epilepsie-Spezialisten?
MfG
2 Antworten
Mir fiel sofort der Zusammenhang zwischen dieser Erkrankung und dem Vagus-Nerv ein.
Hier findest du Übungen zur Selbstanwendung zum Ausgleich der Energien des Vagusnervs gegenüber dem Parasympathikus.
DASS ein Zusammenhang besteht, dazu findest du auf dieser Seite der NLM (=National Library of Medicine, Bethesda, U.S.A.) eine alternative Lösung mit elektr. Implantat für Fälle, in denen Medikamente nicht wie gewünscht wirken und OPs nicht machbar sind.
Daraus: 'Die Vagusnerven verzweigen sich auf beiden Seiten des Kopfes vom Gehirn und verlaufen den Hals entlang der Speiseröhre zum Darmtrakt. Sie sind die längsten Nerven im Körper und beeinflussen Schlucken und Sprechen. Die Vagusnerven verbinden auch Teile des Gehirns, die an Anfällen beteiligt sind. Bei vielen Anfallsleiden kann eine elektrische Stimulation der Vagusnerven die Symptome lindern.' etc.
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Statik:
Falls in der Statik Fehlsteuerungen vorliegen, können diese sich erschwerend auf die korrekte Weiterleitung von Nervenimpulsen auswirken; das zu überprüfen und ggf. zu korrigieren, würde ich einen Osteopathen hinzuziehen. Viele Kassen beteiligen sich an den Kosten.
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Ernährung:
Im Bereich der Spurenelemente würde ich Lithiumorotat als Nahrungsergänzung einsetzen. Dieser Hauch von einem Mineral bewirkt Großartiges, wenn es um das Zusammenspiel von Hirn (= Hardware) und Psyche (= Software)geht. Auch dazu Buchempfehlungen:
James Greenblatt: 'Lithium - Das Supermineral für Gehirn und Seele: Effektive Hilfe bei: Demenz, Parkinson, psychischen Störungen, Aggressivität, Ängsten, Sucht, ..'
Sowie
Dr. Michael Nehls: 'Das Lithium-Komplott: Plädoyer für ein essentielles Spurenelement - Der verbotene Schlüssel zur mentalen Gesundheit.' (ganz neu)
Da in der gesamten EU inkl. Schweiz Lithium nicht frei verkäuflich ist, ganz im Gegensatz zu den USA, setzt sich Dr. Nehls vehement für die Akzeptanz von Lithium als essentiellem Bestandteil der Nahrung ein.
Im Netz findet man aber kolloidales Lithium und in jeder Apotheke das Schüßlersalz Nr. 16: Lithium chloratum D6.
Ich nenne dir die Links dazu gern, wenn du magst.
Am Rande denke ich auch an ein Vitamin D-Defizit, das hier nördlich von Rom jeder hat, der nicht gerade Landschaftsgärtner ist. Habt ihr mal den Vit. D-Speicherwert untersuchen lassen?
All diese Faktoren spielen eine Rolle. Der Körper ist nicht so blöd, dass er Symptomunterdrückung nicht durchschauen würde!
Es freut mich, wenn meine Antwort dich voranbringt.


Auch ein Gedanke, der es wert wäre, ihm nachzugehen: Frequenzbehandlung. Es gibt heilende Frequenzen, die Heilpraktiker anwenden. Ich kenne eine mit diesem Angebot.
Guter Epilepsie-Spezialisten?
Vielleicht mal bei der Krankenkasse nachfragen oder die Frage in der Facebookgruppe ihres Wohnortes stellen, ob im Ort oder in der Umgebung es so einen Spezialisten gibt. Mit Facebookgruppe meine ich die Gruppen wie "Du kommst aus xy-Stadt, wenn.." oder "Lokales aus xy-Stadt".
Vielleicht aber auch an eine stationäre Behandlung denken. Aber das könnte man bei einem Spezialisten mal ansprechen. Ich sage immer: Wenn Ärzte nicht weiterhelfen könnten mit der ambulanten Behandlung, u. a. auch mit Medikamenten, sollte man stationär behandelt werden.