Hilft CBD gegen Epilepsie?

6 Antworten

Ja, es wird auch manchmal verschrieben

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Asperger-Autist mit Epilepsie und Legasthenie

Das muss jeder selbst ausprobieren, da jeder Körper individuell ist. Dem einen hilft es, dem anderen nicht. Es ist dasselbe wie bei den Medis. Manche haben Glück und sie sind mit dem ersten Medikament ihr Leben lang anfallsfrei, andere wiederum sind therapieressistent und es taugt alles nichts.

Mir hat das CBD nicht geholfen, die Medis allerdings auch nicht so, ich nehme sie aber trotzdem. Am besten half eine Operation, aber es kann auch nicht jeder operiert werden. Jetzt versuche ich es mit der ketogenen Diät, das hilft komischerweise.

CBD kann gegen einige Formen der Epilepsie helfen, muss aber nicht.
Insbesondere abzulehnen sind billige CBD-Öl-Präparate, die wenig Wirkstoffe enthalten und eher als Nahrungsergänzungsmittel denn als Arzneimittel zu verstehen sind.
Bei medropharm.ch gibt es zwar hochwertige CBD-Kristalle, aber es ist davon abzuraten ohne ärztliche Begleitung Selbstversuche zu unternehmen.
Der Deinen Bruder behandelnde Arzt kann CBD verschreiben und einen Therapieversuch damit unternehmen. Zumindest die Anfallshäufigkeit lässt dich damit ggf. reduzieren. Ob das gegen Epilepsieformen entwickelte "Epidiolex" hierzulande schon zugelassen ist, weiß ich nicht genau.

Hi Vegeta 7774,

erst mal folgendes, welches Mittel gegen Epilepsie hilft, ist nicht in einem Forum zu beantworten. Es gibt x- verschiedene Medikamente, Keppra, Liskantin, Carbamazepin, Phenobarbital usw usw. Welches passt ist in Abhängigkeit des Körpers zur Wirkung auf die Epilepsie und die Verträglichkeit eigentlich nur stationär, nach vielen Tests und Untersuchungen zu klären. Bei mir dauerte es über 8 Jahre bis wir die Medikamente UND die richtige Dosis hatten. Jetzt bin ich weitestgehend anfallsfrei. Ich nutze auch CBD, aber erst hochprozentiges gibt einen Nutzen und ich kenne viele den bringt`s garnichts, wie ein VNS- Implantat was mir auch hilft. Check das lieber mit Neurologen und anderen Fachärzten ab, wenn´s geht in verschiedenen Kliniken, so hat es bei mir geklappt, aber ich bin auch nicht der Gradmesser, denn jede Epilepsie ist individuell unterschiedlich, keine ist wie die andere, denn es gibt zu viele Faktoren die da eine Rolle spielen. Lage im Gehirn, Auslöser, physischer Zustand allgemein, Verträglichkeiten mit den verschiedenen Antiepileptika usw.

Mehr kann ich Dir nicht schreiben, ich wünsche Deinem Bruder aber alles Gute

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Badminton Trainer und habe seit 20 Jahren Epilepsie

Hallo Vegeta

In einer anderen Frage schreibst du ...

"Mein Bruder ist 24 Jahre alt und leidet an Epilepsie (seit 9jahren) er bemüht sich nicht gesund zu werden, bleibt in der Nacht wach und am Tag schläft er, nimmt seine Medikamenten nicht regelmäßig und dann kriegt er Anfälle, ...."

Antiepileptika müssen regelmäßig genommen werden, damit im Körper ein bestimmter Medikamentenspiegel konstant vorhanden bleibt. Auch ein vernünftiges Leben mit mindestens 1 Stunde Aufenthalt bei Tageslicht im Freien und ausreichend Schlaf gehören zu einer erfolgreichen Behandlung.

Da dein Bruder nicht gewillt ist, für sein Leben die Verantwortung zu übernehmen, habt ihr eher ein psycho-soziales Problem. Frag doch mal beim sozial-psychiatrischen Dienst in deiner nähe nach, was ihr als Familie machen könnt.

z. B

https://www.hamburg.de/mitte/sozialpsychiatrischer-dienst/

oder

https://www.caritas-nah-am-naechsten.de/sozialpsychiatrischer-dienst-laim

usw.

Lieben Gruss mary