Trinität

20 Antworten

was ist mit Trinität gemeint?>

Es meint die Dreieinigkeit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. So wie das Feuer aus Wärme, Brennmittel und Licht besteht, besteht Gott aus dieser Dreieinigkeit. Das geht auch sehr deutlich aus der Bibel des Neuen Testaments hervor. Das Matthäus-Evangelium (28/18-20) endet mit den Worten:

Und Jesus trat zu ihnen und sprach: Nun ist mir alle Schöpfermacht übergeben im Himmel und auf Erden. Ziehet aus und seid die Lehrer aller völker und tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. und lehrt sie, sich an die Geistesziele zu halten, die ich euch gegeben habe. und siehe, ICH bin in Eurer Mitte alle Tage bis zur Vollendung der Erdenzeit.

Den Begriff Trinität hat die Kirche als Hilfsmittel geschaffen, um einigermassen den Begriff Gott erklären zu können. Unser Denkvermögen ist naturgemäss beschrankt und wir benötigen immer etwas Fassbares zur Vorstellung. Darum liegte es nahe den Begriff Gott in drei Eigenschaften aufzuteilen, den man Vater, Sohn und Heiliger Geist nennt. Es ist und bleibt aber nur ein Einziger Gott. Das sollte man nicht vergessen.

In der Naturwissenschaft kennen wir den Dualismus des Lichtes. Nur eine Minderheit hat es zwar verstanden, der Rest hinterfragt es aber nicht weshalb Licht in Ruhe ein Photon ist und in Bewegung eine Welle ist.

was ist mit Trinität gemeint?

Dafür gibt es zwei Deutsche Worte:

  • Dreifaltigkeit: Gott offenbart sich in drei Hypostasen (Vater, Sohn und Geist)
  • Dreieinigkeit: Vater, Sohn und Geist sind eins, es gibt nur einen Gott

Die Trinitätslehre ist in einem mehrere Jahrhunderte (ca. 200 bis ca. 500 n.Chr.) Diskussionsprozess entstanden, und versucht, alle biblischen Aussagen zum Thema systematisch zusammenzufassen. Gegner der Trinitätslehre (z.B. Leute, die Dreifaltigkeit bestreiten und sagen, dass Jesus mit dem Vater identisch ist) führen meist nur die Stellen an, die den teil der Trinitätslehre bestätigen, den sie akzeptieren, und übergehen die Bibelverse, die ihrer Position widersprechen.

Alle Alternativen zur Trinitätslehre, die ich kenne, haben Bibelverse gegen sich, denen sie widersprechen.

Da hier schon wieder behauptet wird, dass die Trintäslehre unbiblisch ist, poste ich hier mal die

Trinitäts-FAQ

Das hab ich mal in einem anderen Forum geschrieben (inzwischen leicht überarbeitet):


Mal eine Zusammenfassung der (aus meiner Sicht) wichtigsten Aussagen in der Bibel zum Thema in Form einer FAQ. Wer bei einer Bibelstelle nicht sofort kapiert warum sie meiner Meinung aussagt was ich geschrieben habe der schaue sich am besten den Zusammenhang an ...

Wo eine der Antworten von der Trinitätslehre abweicht, ist das ausdrücklich vermerkt ;-)

Ist der Vater Gott? A: Ja (Jh 17,3).

Ist der Sohn göttlich? A: Ja (Jh 1,1)

Ist der Geist göttlich? A: Ja, Jh 4,24

Also gibt es drei Götter? A: Nein (1.Kor 8,6)

Ist der Vater JHWH? A: Ja (Jes 64,8)

Ist der Sohn JHWH? A: Ja (Ph 2,11 in Zusammenhang mit Jes 45,24, Jh 12,41 in Zusammenhang mit Jes 6 usw.)

Ist der Geist JHWH? A: Ja (2.Kor 3,17 und 2.Ms 34,34)

Ist Jesus der Vater? A: Nein (Mt 26,39)

Ist der Geist der Vater? A: Nein (Rö 8,26)

Ist Jesus der Geist? A: Nein (Jh 14,16)

Also besteht JHWH aus drei Personen? A: Nein (5.Ms 6,4)

Ist Jesus Mensch? A: Ja (2.Tim 2,5)

Also ist Jesus halb Gott und halb Mensch? A: Nein (1.Jh 5,20; Hebr 4,15)

Dann ist Gott ein Mensch? A: Nein (4.Ms 23,19)

Ist Jesus dem Vater untertan? A: Ja (1.Kor 15,28)

Also hat der Vater einen höheren Rang als Jesus? A: Nein (Ph 2,6.9)

Ist der Heilige Geist persönlich? A: Ja (Apg 5,3; Eph 4,30)

Ist der Heilige Geist eine unpersönliche Kraft? A: Anscheinend ja (Apg 2,33) (kein Teil der offiziellen Trinitätslehre)

PS: Wenn ich nur einen Vers angebe, heißt dass nicht dass das der einzige Beleg für die angegebene Antwort ist ...

quopiam  10.11.2012, 15:14

Das Bekenntnis des Athanasius, das als altkirchliches Bekenntnis den Glauben der Christen insbesondere in Bezug auf die Christologie festlegt, beantwortet diese Fragen ebenfalls.

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helmutwk  10.11.2012, 17:42
@quopiam

Ja, und genau deshalb verstehe ich nicht, wie jemand auf die Idee kommt, das wäre eine "Trinität à la helmutwk".

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helmutwk  19.12.2012, 09:05
@wuerstel

Vielleicht verstehst du es dann wenn du das Buch "Das Konzil von Nicäa (325) und Konstantin der Große: Wie Jesus zum Gott wurde" von Rolf Bergmeier gelesen hast

Für diese Seite ist keine Leseprobe verfügbar.

Kann ja sein, dass das mit noscript zusammenhängt, obwohl ich die Meldung bekam, nachdem ich "alle Beschränkungen für diese Seite" aufgehoben habe.

Rolf Bergmeier (* 13. Dezember 1957 in Cuxhaven)
ist ein deutscher Bildhauer und lebt in Hamburg.
(Wikipedis)

Wieso der mehr über das Konzil von Nicäa wissen sollte als ich ist mir unklar. Das gilt entsprechend auch, wenn das jemand anders ist, also ein nobody, der es noch nicht mal ins Wiki geschafft hat.

Der Titel deutet schon an, dass da Fehlinformationen drin sind: Konstantin hat auf das Ergebnis von Nicäa Null Einfluss. Sein Kompromissvorschlag, den er machte, wurde von alles Seiten (den Arianern, mit denen er sympathisierte, den Trinitariern und den "neutralen") verworfen, weil er theologisch nicht genügend durchdacht war.

Aber es ging ja darum, ob die Trinität, die ich hier in der FAQ vorgestellt habe, ne andere ist als die der altkirchlichen Bekenntnisse. Hast du dir einmal das Bekenntnis von Nicäa durchgelesen, oder die da verabschiedeten Canones? oder die anderen Beschlüsse zum Thema? Und kannst du da auf einen unterschied hinweisen, auf den ich nicht hingewiesen habe?

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helmutwk  25.12.2012, 13:50
@wuerstel

Bildhauer ?

Offensichtlich zwei verschiedene Personen, die Geburtsdaten stimmen ja nicht überein.

Studium der Alten Geschichte und Philosophie an der Gutenberg-Universität Mainz

Hat der einen Abschluss, oder das Studium abgebrochen? Gibt es einen Historiker, der den ernst nimmt? Die Verlagswerbung sagt nix dazu. Offensichtlich hat er keine akademische Position (Dozentenstelle o.ä.), sondern existiert freischwebend. Und ein Bildhauer gleichen Namens ist bekannter als er (oder?).

Warum sollte ich den nicht nach dem beurteilen, was er sagt?

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wuerstel  09.12.2012, 22:17

S. http://www.sabbat.biz/html/fragen_zur_drei_-_einigkeit.html – Auch hier findet man einiges über die angeblich wundersame Verwandlung Gottes; - dessen Entstehung und Widerlegung.

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helmutwk  09.12.2012, 23:19
@wuerstel

Auch hier findet man einiges über die angeblich wundersame Verwandlung Gottes; - dessen Entstehung und Widerlegung.

Na, ne Widerlegung kann ich da nicht sehen. Da greift jemand selektiv Fakten raus, reißt Zitate aus dem Zusammenhang, nennt Halbwahrheiten und verwurstet das zu ner "Widerlegung".

Da wird z.B. zitiert, dass "dass die Trinitätslehre \'nicht in der Bibel steht\'" - und wie die Anführungszeichen um nicht in der Bibel steht zeigen, geht es darum, dass es zwar keine Stelle gibt, die "die Trinitätslehre enthält", aber sie sehr wohl biblisch begründet ist. Nur wer nicht genau hinschaut, erhält den Eindruck, als ob das Zitat ein Beleg gegen die Trinitätslehre ist.

Es ist z.B. eine Halbwahrheit, dass Konstantin "die Sonne verehrte". Das tat er, bevor er sich dem Christentum zuwandte. Noch schlimmer ist es mit der Behauptung, Jesus wäre an einem aufrechten Marterpfahl an (upright torture stake) zu Tode gekommen - jeder Historiker kann dir bestätigen, dass ein Gekreuzigter an einem waagerechten Balken hing, der auf einem senkrechten Balken befestigt war. Aber was zählen schon Tatsachen für die Verfasser dieser Seiten ...

Besonders gemein ist diese Stelle: Bevor Arius am folgenden Sabbat in der Kirche öffentlich rehabilitiert werden konnte, kam er am Abend zuvor auf mysteriöse Weise ums Leben. Einige Historiker vermuten Giftmord. Denn die genannte "Rehabilitierung" hing damit zusammen, dass Arius seinem Glauben öffentlich abschwören wollte. Es gibt den Verdacht, dass er von seine Anhängern vergiftet wurde, die genau das verhindern wollten.

Und wer auf Bibelstellen wie "... seinem Sohn Jesus Christus, dieser ist der wahre Gott und das ewige Leben" (1.Jh 5,20) nicht eingeht, der macht das, was ich gerne als "die halbe Bibel benutzen" bezeichne. Klar, mit der halben Bibel kann die einen Hälfte der Trinitätslehre genommen und die andere Hälfte "widerlegt" werden. Nur mit der ganzen Bibel sieht das anders aus.

Ich werde jetzt nicht gefühlte 20 KB schreiben, um auf alles hinzuweisen, was auf der Seite einseitig ist oder nicht stimmt. Schon allein deshalb, weil das Layout des Textes ein Angriff auf meine Augen ist. ;)

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helmutwk  19.12.2012, 09:22
@wuerstel

…..... und zur Ergänzung :“Die Erfindung des "dreieinigen" Gottes durch den Mithras-Anhänger Konstantin“

Schon wieder ne Seite, die sich nicht um die Wahrheit kümmert. Konstantin d.Gr. als Anhänger des Mithraskult ist ne Erfindung. Und dass aus der damals üblichen (und in meinen Augen falschen) Haltung, mit der Taufe bis kurz vor dem Tod zu warten, damit der Täufling dann bis zu seinem Tod sündlos bleiben kann, ein "Nichtchrist" Konstantin konstruiert wird, zeigt auch, wie die Leute mit der Wahrheit umgehen. Konstantin war kein guter Christ, aber er hatte sich deutlich als Christ geoutet. Allerdings war er auch darauf bedacht, die Heiden nicht zu sehr zu provozieren.

Du kannst sicher noch mehr Seiten finden, die solche Halbwahrheiten und Lügen wie die bisher von dir genannten Seiten bringen. Davon gibt es gefühlt doppelt so viele wie Webseiten von Holocaustleugnern, auf denen ja auch genug Wahrheit unter die Lügen gemischt ist, um das für Uninformierte glaubwürdig zu machen.

Nimm bitte das nächste mal eine seriöse Seite.

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wuerstel  21.12.2012, 22:42
@wuerstel

Um das Christentum mit heidnischen Religionen zu verschmelzen, wurden im 4. Jh. viele heidnische Gebräuche und Feste christianisiert. Dazu gehörten die Heiligenverehrung (vor allem Maria), Bilderverehrung, die Lehre von der unsterblichen Seele, das Astarte- Ostera = Osterfest, Christi Himmelfahrt, Weihnachtsfest, Reliquienkult, Klosterleben, Mönchtum, Wallfahrten usw. Im Jahre 98 u. Z. lebte noch ein Apostel,- Johannes der als letztes Bollwerk gegen etwas auftreten konnte, was sich später als eine Flutwelle von Irrlehren und Kompromissen auf religiösem und politischem Gebiet erwies. Auch die Christen wurden durch die oben genannte Entwicklung nicht verschont und es bedeutete für sie eine harte Prüfung auch mit Verfolgung. Johannes war sich bewußt, daß der Abfall unter seinen Glaubensbrüdern heimlich um sich griff. Auch Ap. Paulus hatte schon zuvor einen solchen Abfall vorausgesagt (Apg. 20:29, 30). Johannes entlarvte die Betrüger mit den unzweideutigen Worten: „So sind nun auch viele zu Antichristen geworden; aus dieser Tatsache erkennen wir, daß es die letzte Stunde ist. Sie sind von uns ausgegangen, aber sie sind nicht von unserer Art gewesen; denn wenn sie von unserer Art gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben.“ Die Tatsache, daß Johannes von „Antichristen“ (Mehrzahl) spricht, beweist zudem, daß der Abfall nicht auf eine einzige Person beschränkt war, sondern daß viele davon betroffen waren, darunter auch die, die es ablehnten Christus so zu betrachten wie er in der Heiligen Schrift dargestellt wird (1. Joh. 2:18, 19).

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helmutwk  22.12.2012, 11:57
@wuerstel

Um das Christentum mit heidnischen Religionen zu verschmelzen, wurden im 4. Jh. viele heidnische Gebräuche und Feste christianisiert. Dazu gehörten die Heiligenverehrung (vor allem Maria), Bilderverehrung, die Lehre von der unsterblichen Seele, das Astarte- Ostera = Osterfest, Christi Himmelfahrt, Weihnachtsfest, Reliquienkult, Klosterleben, Mönchtum, Wallfahrten usw.

Du hast eine lange Liste aufgezählt, Einiges davon ist auch aus meiner Sicht heidnisch. Nur hat das nix mit Trintät zu tun.

Ostern ist das (christlich gedeutete) jüdische Passahfest, das, als die Bestimmung des Mondanfangs durch Beobachtung des Neumonds ungebräuchlich wurde, von Christen und Juden nach verschiedenen Methoden datiert wurde. Schon vorher gab es den Streit, ob das fest stets am 14. bz. 15.Nisan zu feiern sei, oder an dem Sonntag, der in die Passahwoche fällt.

Ostera ist eine im 19. Jh. von deutschtümelnden Forschern konstruierte Göttin, dieser Gedanke ist v.a. durch die Nazis in das Bewusstsein des deustchen Volks gekommen. Wissenschaftlich ist das längst widerlegt. Aber eben noch nicht aus allen Köpfen bzw. Webseiten verschwunden.

Christi Himmelfahrt ergibt sich aus den von Lukas erwähnten 40 Tagen (Apg 1,3).

Weihnachten wurde schon im 3.Jh. gefeiert, es wurde von der Vorstellung abgeleitet, dass Jesus am 25. März gestorben und am selben Tag in Maria gezeugt wurde - 25.3. + 9 Monate = 25.12. (so Iulius Africanus, ca. 160 bis 240, der entsprechende Text wurde von ihm vor 221 geschrieben). Also nix mit 4.Jh.

Somit kann höchstens gesagt werden, dass gewisse Bräuche zu diesen christlichen Festen heidnischen Ursprungs wären. Aber auch da wird viel Unsinn geschrieben. Die Weihnachtsgeschenke (ursprünglich nur für Kinder) waren z.B. eine Idee von Dr. Martin Luther.

„So sind nun auch viele zu Antichristen geworden; aus dieser Tatsache erkennen wir, daß es die letzte Stunde ist. Sie sind von uns ausgegangen, aber sie sind nicht von unserer Art gewesen; denn wenn sie von unserer Art gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben.“

Wenn du in den Zusammenhang schaust, erkennt du auch, was da konkret als Abfall bezeichnet wird: die Lehre, dass Jesu nicht Gottes Sohn sein (1.Jh 2,22 - gewöhne dir bitte übrigens an, Bibelstellen auf deutsche Art anzugeben, als z.B. 1.Jh 2,18.19)

Ich bleibe jedenfalls bei dem, was geschrieben steht: Jesus ist der wahre Gott und das ewige Leben (1.Jh 5,20), der Vater ist der allein wahre Gott (Jh 17,3) und der Vater ist nicht Jesus (wie z.B. die Szene in Gethsemane zeigt). Glaubst du auch diese drei Sätze, oder weichst du da von der Bibel ab, weil dir eine menschliche Philosophie sagt, dass die nicht alle drei wahr sein können?

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wuerstel  24.12.2012, 16:08
@helmutwk

Jesus ist der wahre Gott und das ewige Leben; - der Vater ist der allein wahre Gott. - Verwirrend . - Der Vater, als allein wahrer Gott, ist nicht Jesus. Verständlich !

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helmutwk  25.12.2012, 13:01
@wuerstel

Jesus ist der wahre Gott und das ewige Leben; - der Vater ist der allein wahre Gott. - Verwirrend .

Aber so steht es in der Bibel.

Die Trinitätslehre ist der Versuch, das logisch auf die Reihe zu bekommen. ich kenne keine Alternative dazu, die nicht irgendwo der Bibel widerspricht.

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wuerstel  28.12.2012, 18:11

Das Mysterium der Trinität, auch als „heiliges Geheimnis“ bezeichnet, ist ein kirchl. Dogma; entstanden infolge geschichtl. Entwicklungen, das als festgeschrieben und (leider) als unabänderlich, trotz Gegenbeweise, gilt - weiteres http://www.roland-sinsel.de/prof-karl-heinz-ohlig/ein-gott-in-drei-personen-/index.html - Berichtigen möchte ich mich bei meinem Eintrag - Christi Himmelfahrt – leider versehentlicht im Kommentar mit aufgeführt.

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helmutwk  28.12.2012, 22:00
@wuerstel

entstanden infolge geschichtl. Entwicklungen

Ja, dadurch, dass bestimmte Aussagen der Bibel geleugnet wurden (z.B. dass Jesus Mensch war) musste das betont werden.

trotz Gegenbeweise

Welche denn?

Du verlinkst auf eine Seite, die das NT kritisiert und die Stellen, die die Trinitätslehre stützen, als "fremdes Gedankengut" ablehnen. Noch deutlicher kann nicht gezeigt werden, dass diese Lehre neutestamentlich ist.

Und dass bibelkritische Leute nicht die Trinitätslehre akzeptieren, ist ja nicht überraschend. In diesem Fall (Ohlig) ist es jemand, der am liebsten das von ihm postulierte "ursprüngliche" Christentum mit dem von anderen (v.a. "Luxenberg") postulierten "ursprünglichen" Islam vereinigen will.

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helmutwk  20.01.2013, 13:45
@wuerstel

Ich werde mir nicht die Mühe machen, da die Fehler von Memlon und anderen zu korrigieren. Eigentlich sollte ein blick in die Trinitäts-FAQ ausreichen, um die gröbsten Fehler zu erkennen.

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wuerstel  03.01.2013, 17:18

Christus und seine Jünger lehrten, daß es nur „e i n e n Gott, den Vater“, gibt, gekennzeichnet durch seinen Eigennamen Jehova (JHWH,Jahwe), der rund 7 000mal in den frühen Bibelhandschriften vorkommt (1. Kor. 8,6; Ps. 83,18). Jesus wurde von Gott erschaffen, da er „der Erstgeborene der ganzen Schöpfung“ ist, wie die Einheitsübers. der Bibel in Kol. 1,15 sagt. Als Geschöpf konnte Jesus daher unumwunden feststellen: „Der Vater ist größer als ich“ (Joh. 14,28). Im 3. Jahrhundert gingen jedoch gewisse einflußreiche Geistliche, die von der trinitarischen Lehre des heidnischen griechischen Philosophen Platon angetan waren, dazu über, Gott in das trinitarische Schema zu pressen. In den darauffolgenden Jahrhunderten stellte diese unbiblische Lehre Jesus auf die gleiche Stufe mit Jehova und machte Gottes heiligen Geist, sprich seine wirksame Kraft, zu einer Person. Darüber, daß die Kirche die heidnische Vorstellung von einer Dreieinigkeit übernommen hat, steht in der New Catholic Encyclopedia: „Die Formulierung ,ein Gott in drei Personen‘ setzte sich erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts richtig durch und war bis dahin noch nicht völlig in das christliche Leben und das christliche Glaubensbekenntnis aufgenommen worden. Aber erst diese Formulierung kann eigentlich Anspruch auf die Bezeichnung Dreieinigkeitsdogma erheben. Den apostolischen Vätern war eine solche Auffassung oder Vorstellung völlig fremd.“

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helmutwk  07.01.2013, 16:39
@wuerstel

Christus und seine Jünger lehrten, daß es nur „e i n e n Gott, den Vater“, gibt, gekennzeichnet durch seinen Eigennamen Jehova (JHWH,Jahwe), der rund 7 000mal in den frühen Bibelhandschriften vorkommt (1. Kor. 8,6; Ps. 83,18).

Das ist einseitig.

1.Kor 8,6: so gilt doch für uns das Bekenntnis: Einer ist Gott: der Vater, von dem alles kommt und zu dem wir unterwegs sind. Und einer ist der Herr: Jesus Christus, durch den alles geschaffen ist und durch den wir das neue Leben erhalten.

Das einzige Wort, dass darin mit "Jehovah" übersetzt werden könnte, wäre "Herr" (=kyrios), das von der NWÜ ja oft so übersetzt wird (wenn auch nicht an dieser Stelle). AA wenn ich entsprechend von unseren Jehovah Jesus Christus spreche, kommt bar nicht das raus, was du sagst.

Auch in Ps 83,19 (in angelsächsischen Ausgaben als Vers 18 bezeichnet) steht nicht, dass JHWH der Name des Vaters ist, da kommt ja das Wort Vater überhaupt nicht vor.

Wie du z.B. in meiner FAQ sehen kannst, werden der Vater und Jesus in der Bibel beide als Gott bzw. JHWH bezeichnet.Wenn du die Hälfte der biblischen Aussagen zum Thema ignorierst, hast du keine biblische Lehre, egal mit wie viel Bibelstellen du "deine" Hälfte begründest.

Jesus wurde von Gott erschaffen

Nö, da hast du was falsch verstanden.

da er „der Erstgeborene der ganzen Schöpfung“ ist, wie die Einheitsübers. der Bibel in Kol. 1,15 sagt

Nur was bedeutet "der Erstgeborene der ganzen Schöpfung"? Die Antwort steht in Kol 1,16 (ich zitiere die von dir genannte katholische EÜ):

Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen. (Hervorhebung von mir)

Siehst du, wenn du nur einen Vers weiter gelesen hättest, dann hättest du gemerkt, dass es in Kol 1,15 nicht darum geht, dass Jesus Geschöpf ist, sondern darum, dass durch ihn alles geschaffen wurde, wie es auch in Jh 1,3 heißt. Ohne jeus ist nichts entstanden, also wenn er geschaffen wurde, dann hat er sich selbst erschaffen.

Als Geschöpf konnte Jesus daher unumwunden feststellen: „Der Vater ist größer als ich“ (Joh. 14,28)

Das mit dem Geschöpf ist, wie eben gezeigt, falsch, und im Übrigen widerspricht der zitierte Vers nicht der Trinitätslehre.

In den darauffolgenden Jahrhunderten stellte diese unbiblische Lehre Jesus auf die gleiche Stufe mit Jehova

Wie kommst du auf die Idee, dass Jh 5,18 in den erste Jahrhunderten nicht in der Bibel stand? es war Jesus, der sich "auf eine Stufe" mit dem Vater stellte.

Den apostolischen Vätern war eine solche Auffassung oder Vorstellung völlig fremd.

Die hatten eben nur die einzelnen Aussagen der Bibel und kein systematisches Lehrgebäude. Nur wie du aus den in der FAQ genannten Stellen sehen kannst, kommt die Trinitätslehre von einer Systematisierung der biblischen Aussagen und nicht vom Heidentum.

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helmutwk  07.01.2013, 16:43
@helmutwk

Ups, zunächst übersehen:

Es muss natürlich heißen: Ohne Jesus ist nichts entstanden

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wuerstel  09.01.2013, 18:07
@helmutwk

Ja, ohne Jesus ist nichts entstanden. Jesus sagte, daß er „neben ihm [Gott] zum Werkmeister“ wurde (Sprüche 8,30). Im Einklang mit Jesu Rolle als Werkmeister wird in Kolosser 1,16 von ihm gesagt: "Alles hat Gott durch ihn geschaffen,....." (Gute Nachricht Bibel)

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wuerstel  09.01.2013, 18:39
@wuerstel

Zu 1.Kor. 8,6 - leider hast du das „Und“ übersehen. - Also: Einer ist Gott (Jehova) und einer ist der Herr Jesus Christus.

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helmutwk  12.01.2013, 17:53
@wuerstel

Zu 1.Kor. 8,6 - leider hast du das „Und“ übersehen.

Nein, das habe ich nicht. Du hast nur nicht verstanden, was ich gesagt hatte.

Also: Einer ist Gott (Jehova) und einer ist der Herr Jesus Christus.

Eben. Und das einzige Wort darin, dass mit "Jehova" übersetzt werden könnte (und in der NWÜ auch in vielen Versen mit "Jehova" übersetzt wird), ist "Herr".

Wenn ich es also mal so mache wie die Übersetzer der NWÜ, die dort "Jehova" einsetzen, wo es ihnen passt, also setze ich mal Jehova ein, wo es mir passt:

Einer ist Gott und einer ist der Jehova Jesus Christus.

Davon, dass der Vater Jehova ist, steht in 1.Kor 8,6 nichts. Da musst du schon andere Bibelverse heranziehen.

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helmutwk  12.01.2013, 18:46
@wuerstel

Ja, ohne Jesus ist nichts entstanden.

Und deshalb ist Jesus auch nicht geschaffen worden, denn sonst gäbe es ja etwas (nämlich Er selbst), das ohne Ihn entstanden wäre.

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wuerstel  13.01.2013, 22:39

*„Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht. Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch ihn zu retten. Wer an ihn glaubt, wird nicht verurteilt. Wer aber nicht glaubt, ist damit schon verurteilt; denn der, an dessen Namen er nicht geglaubt hat, ist Gottes eigener Sohn“** (Joh. 3,16 – 18; Neue Genfer Übersetzung).-

Jesus ist als Gottes erste Schöpfung sein „Erstgeborener“ (Kol 1,15), der in seinem vormenschlichen Dasein „das WORT“ genannt wurde (Joh 1,1). Der in Johannes 1 Vers1 erwähnte Ausdruck „Anfang“ kann sich daher nicht auf den „Anfang“ Gottes des Allmächtigen beziehen, denn dieser ist ewig und hat keinen Anfang (Psalm 90,2).

Und hier ist einiges über den Gebrauch des Namens Gottes zu lesen: http://wol.jw.org/de/wol/s/r10/lp-x?q=Name+Gottes&p=par

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helmutwk  20.01.2013, 12:33
@wuerstel

Jesus ist als Gottes erste Schöpfung sein „Erstgeborener“

„Erstgeborener“ wird häufig im übertragenen Sinn gebraucht. In Kol 1,15 ist (wioe schon gesagt) gemeint, dass Er derjenige ist, durch den Alles geschaffen wurde (Kol 1,16). Also ist nicht gemeint, dass Jesus ein Geschöpf war. Nimm das bitte mal zur Kenntnis.

Der in Johannes 1 Vers1 erwähnte Ausdruck „Anfang“ kann sich daher nicht auf den „Anfang“ Gottes des Allmächtigen beziehen, denn dieser ist ewig und hat keinen Anfang

Dasselbe wird in typologischer Auslegung von Melchizedek gesagt und auf Jesus bezogen (Hbr 7,3). Jesus hat also auch keinen Anfang. Was sich natürlich auch daraus ergibt, dass Er JHWH ist.

Leider fehlt diese Information (dass Jesus JHWH ist) in deiner Linksammlung. Sie "betrügt" also nicht so sehr dadurch, dass etwas ausdrücklich Falsches gesagt wird (jedenfalls ist mir beim Überfliegen nix Gravierendes aufgefallen), sondern dadurch, dass wesentliche Teile der Wahrheit verschwiegen werden.

Mehr dazu jkannst du z.B. hier nachlesen (Suche nach "Jahwe", um die relevanten Stellen zu finden).

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wuerstel  20.01.2013, 18:51
@helmutwk

Am Pfingstfest des Jahres 33 u. Z. erklärte der Apostel Petrus in Jerusalem den Tausenden, die ihm zuhörten: „Denn David ist nicht gen Himmel gefahren; sondern er sagt selbst (Psalm 110,1): »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache.« So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat.„ (Apg. 2:34-36; Luther 1984) - Jahre danach erhielten die hebräischen Christen einen inspirierten Brief, in dem es unter anderem hieß (Hebr. 10:12, 13; Luther 1984): „Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein für alle Mal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi. …....................... . Dieser aber hat "ein" Opfer für die Sünden dargebracht und sitzt nun für immer zur Rechten Gottes und wartet hinfort, bis seine Feinde zum Schemel seiner Füße gemacht werden.“ - Einfache,eindeutige und klare Aussage ohne Trini -Geheimnis. Übrigens um Kapitel der Bibel von Versen optisch besser und deutlicher zu unterscheiden setze ich doch lieber wieder einen : dazwischen.

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helmutwk  21.01.2013, 20:01
@wuerstel

Einfache,eindeutige und klare Aussage ohne Trini -Geheimnis.

Versteh nicht ganz, was du damit sagen willst. Dass Jesus JHWH ist, wird ja dadurch nicht entkräftet.

Es gibt Texte, die sagen was zur Trinität aus - etwa dass der Heilige Geist JHWH ist (2.Kor 3,17, und Parallelstellen im AT). Da kann mensch schon mal ins Fragen kommen - Jesus ist der wahre Gott, der Vater der einzig wahre Gott, aber Jesus ist nicht der Vater, also was denn? Da wird dann etwas von einem "Trinitätsgeheimnis" (um deine Ausdrucksweise aufzunehmen) deutlich.

Aber eben nur, wenn mehrere Texte gleichzeitig betrachtet werden. Die einzelnen Aussagen sind ja einfach und klar: Jesus ist JHWH, der Vater ist JHWH, es gibt nur einen JHWH ...

Wenn du alle Bibelstellen ausblendest, die deine Theorie stören können, hast du natürlich keine Probleme. Und dann kannst du natürlich noch viele Verse zitieren und dabei glücklich werden. Aber das ändert nix daran, dass du den Versen ausweichst, die die Grundlage für die Trinitätslehre bilden.

Übrigens um Kapitel der Bibel von Versen optisch besser und deutlicher zu unterscheiden setze ich doch lieber wieder einen : dazwischen.

Nein, in Deutschland ist es üblich, Kapitel und Vers durch Komma zu trennen, und zwischen Versen einen Punkt zu setzen. der Doppelpunkt ist im Englischen üblich, wenn ich Englisch schreibe, werde ich natürlich den setzen. Aber wenn du Deutsch schreibst, dann benutze bitte die in Deutschland übliche Schreibweise. Also Deutsch: Hbr 10,12.13 statt Englisch: Hbr 10:12,13.

Rein optisch sind Komma und Doppelpunkt gleich deutlich, es ist nur eine Sache der Gewohnheit.

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helmutwk  21.01.2013, 20:03
@wuerstel

bes. 5. Nachwirkung

Na ja, vieles davon ist ja von Luther korrigiert worden, der sich gegen Allegorese wandte - und dabei wohl von der anderen Seite vom Pferd gefallen ist. ist also ziemlich off-topic, weshalb ich da nicht weiter drauf eingehe.

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wuerstel  23.01.2013, 22:05
@helmutwk

Die ersten Christen diskutierten nicht die Frage „Ist Jesus ein Geschöpf oder Gott?". Für sie war er der Sohn Gottes, der zu uns kam, um uns zu erlösen. Die theologischen Streitigkeiten über seine Natur kamen erst später, - wie schon gesagt, auf als der christliche Glaube durch die griechische Philosophie beeinflusst wurde. - Und darum ist jede weitere Diskussion überflüssig.

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helmutwk  23.01.2013, 22:30
@wuerstel

Die ersten Christen diskutierten nicht die Frage „Ist Jesus ein Geschöpf oder Gott?"

Stimmt, da gab es keine Diskussuion, sondern die Aussage, dass Jesu der Schöpfer ist.

Die theologischen Streitigkeiten über seine Natur kamen erst später

Die kamen, weil es einerseits Leute gab, die nicht wahrhaben wollten, und andererseits Leute, die Jesus als mit dem Vater identisch betrachteten.

als der christliche Glaube durch die griechische Philosophie beeinflusst wurde

Stimmt, Arius war von der griechischen Philosophie beeinflusst, und die Modalisten wohl auch.

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wuerstel  26.01.2013, 20:50
@helmutwk

Die ersten Christen diskutierten nicht die Frage „Ist Jesus ein Geschöpf oder Gott?"

Warum wohl nicht? - Weil es unter ihnen selbstverständlich durch Schriftstudien incl. Geschlechtsregister und Prophezeihungen war, das Jesus der Sohn Gottes ist.

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helmutwk  26.01.2013, 23:32
@wuerstel

Weil es unter ihnen selbstverständlich durch Schriftstudien incl. Geschlechtsregister und Prophezeihungen war, das Jesus der Sohn Gottes ist.

Und die ersten Christen, die ja alle Juden waren, wussten auch, das das bedeutete, dass er Gott ist (Jh 5,17).

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helmutwk  28.01.2013, 00:08
@wuerstel

Bereits lange vor Jesu Geburt wurde in der Bibel vorausgesagt, dass Gott einen Messias oder Christus senden würde.

Ja, und? Dass Jesus vom Vater gesandt wurde, bestreitet kein Christ.

Und aus Bibelstellen, die einem passen, sich was zurechtbasteln kann Jeder. Besser ist es, darauf einzugehen, was es sonst noch an Stellen gibt. Etwa dass der JHWH, dessen Zeugen wir sein sollen, Jesu ist. Wer kein Zeuge Jesu ist, ist auch kein Zeuge JHWHs.

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wuerstel  30.01.2013, 00:09
@helmutwk

aus Bibelstellen, die einem passen, sich was zurechtbasteln kann Jeder.

Ja, wenn ein Vater seinen Sohn aussendet, müssen es die gleichen Personen sein die sich aussenden. Es wäre ja paradox und eine Sünde dies nicht als eine Selbstverständlichkeit anzusehen. Man kann dies aber nicht mit den irdischen Menschen vergleichen - So die verwirrende Trinitätslehre. Da wird mit mäßigen Erfolg weil für die meisten logischerweise unverständlich, aber um das Dogma einigermaßen verständlich und einen Schein von Wahrheit zu geben versucht, außer dessen Herkunft zu verfälschen, ein paar Bibelstellen passend zurechtgebogen und aus dem Zusammenhang gerissen; um diesen Stellen den entsprechenden Trini- Sinn zu gegeben. - Die Bibel dagegen, als Gottes inspirierte Hl. Schrift, enthält immer klare Aussagen für die Menschen; - auch was das Verhältnis zwischen JHWH und dem verheißenen Messias, seinen Sohn Jesus Christus betrifft. - Zu erwarten ist natürlich wieder die Suche nach Ausflüchten deinerseits, die mir aber, wie aus den Kommentaren hervorgeht, sinngemäß zugeschoben werden, weil ich natürlich auf der falschen Seite liege. Auch die Links von mir sind natürlich allesamt Hirngespinste. Z.B. auch dieser:

http://www.monotheismus.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=181:ist-jesus-jahwe&catid=55:nt&Itemid=64

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helmutwk  30.01.2013, 23:27
@wuerstel

Ja, wenn ein Vater seinen Sohn aussendet, müssen es die gleichen Personen sein die sich aussenden.

Was an der Aussage in meiner FAQ

Ist Jesus der Vater? A: Nein (Mt 26,39)

hast du nicht verstanden?

Die Lehre, dass der Vater und der Sohn identisch sind (quasi als zwei Erscheinungsformen der gleichen Person) ist als "Modalismus" bezeichnet worden - und sie ist als Irrlehre verworfen worden.

Schön dass du eine Lehre widerlegst, die Trintarier für eine Irrlehre halten, und damit indirekt bestätigst, dass die Trinitätslehre biblisch ist. ;-)

Auch die Links von mir sind natürlich allesamt Hirngespinste. Z.B. auch dieser

Nö, der ist kein "Hirngespinst", nur umgeht der die Schwierigkeiten. Beispiel:

Paulus sagt in Rö 10,9, dass wir gerettet werden, wenn wir Jesu als Herrn bekennen. Zur Begründung sagt er, dass er der gleiche Herr für Juden und Heiden ist, und dass geschrieben steht: "Wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden". Es besteht überhaupt kein Grund für die Annahme, dass das verschiedene "Herren" sind, es ist immer der gleiche Herr, und wie der Vergleich mit dem AT zeigt, ist dies JHWH. Die Seite nennt nur Rö 10,13 und vermeidet so (also durch Herausreißen aus dem Zusammenhang) den Schluss, den ich eben gezogen habe.

Nicht eingegangen ist der Verfasser auch auf andere biblischen Belege: Nur JHWH ist Retter (Jes 43,11), und Jesus wird als Retter verkündet (Lk 2,11), JHWH gibt Seine Ehre niemand anders, aber der Sohn hat die Ehre seines Vaters (Mk 8,38), es ist die Herrlichkeit JHWHs, die Jesja laut Jes 6 gesehen hat, denn Johannes schreibt, dass Jesaja die Herrlichkeit Jesu sah, als er Jes 6,10 sprach (Jh 12,39-41).

Aber gibt so viele Hinweise darauf, dass Jesus JHWH ist, dass mensch ja auch von so einer Seite nicht erwarten kann, dass sie auf alle eingeht. ;-) Eigentlich reicht ja schon 1.Jh 5,20 - kein Wunder, dass die NWÜ den Vers falsch übersetzt.

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Diamond 88!

Unter Trinität ist die im 4. Jahrhundert unter dem Vorsitz eines heidnischen Kaisers entstandene Irrlehre, daß Gott aus drei Personen bestehen soll. Diese Lehre war im 2. Jahrhundert noch völlig unbekannt. 

Übersetzungsgrundlage der Bibeltexte: Jerusalemer Bibel die Lehre der Dreieinigkeit biblische und geschichtliche Analyse

  1. Jahrhundert Es gibt aus dieser Zeit keinen einzigen Kirchenmann, der die Ansicht vertreten hätte, dass Christus dem Vater gleichgestellt sei bzw. in Verbindung mit dem heiligen Geist eine Dreiheit bilden würde. Jeder Apologet bzw Apostolischer Vater – wie diese Personen damals bezeichnet wurden – vertrat die Ansicht, dass Christus unter dem Vater stehe! Ich nenne als Beispiel Irenäus, der von der katholischen Kirche heiliggesprochen wurde. Irenäus war über Polykarp das geistige Enkelkind des Apostels Johannes; also eines der frühesten Verbindungsglieder zur echten christlichen Lehre. Irenäus (ca. 130—200 u. Z.): „. . . daß wir von ihm [Christus] lernen, daß der Vater der Allerhöchste ist. ‚Der Vater ist nämlich größer als ich‘. Deswegen also hat unser Herr gelehrt, daß auch hinsichtlich seiner Erkenntnis der Vater allen überlegen ist“ (Gegen die Häresien, Buch II, Kapitel 28.8). Henry Daniel-Rops, dessen Buch „Die Kirche zur Zeit der Apostel und Martyrer“ – , versehen mit dem Imprimatur – schreibt auf Seite 389: Er, (Irenäus) hat selbst erzählt, daß er als fünfzehnjähriger Knabe mit seinen Kameraden zu Füßen des hl. Polykarp gesessen sei und ihm unermüdlich gelauscht habe, wenn er davon be= richtete, was er vom hl. Johannes über Jesus vernommen hatte. Irenäus war also ein unmit= telbarer Zeuge der apostolischen Tradition, einer der Bürgen ersten Ranges, auf den man sich gern beruft, wenn man die Ursprünge der hl. Schrift und ihre Überlieferung untersucht. 800 Jahre später, als die Dreieinigkeitslehre schon fester Bestandteil der katholischen Theologie war, wurde Irenäus von der katholischen Kirche heilig gesprochen, obwohl er die Subordinationslehre vertrat; wieso das? Weil es im zweiten Jahrhundert niemanden gab, der etwas anderes lehrte, und die katholische Kirche sonst aus dem 2. Jahrhundert keine Heiligen gehabt hätte, was irgendwie doch peinlich wäre! Daniel Rops schreibt weiter: (S.601 Anm.9): Lucian von Antiochia, ein gelehrter Martyrer, von Konstantin sehr verehrt, heiliggesprochen (siehe Kap.7, Anm.31), jedoch gemäß Seite 602 ein Vertreter des Subordinationismus (Christus unter Gott, dem Vater, stehend), der hauptsächlich wegen seiner Verdienste als Martyrer, nicht wegen seiner Lehrsätze, heiliggesprochen wurde. Wer war dieser Mann? Der Lehrer des „Erzketzers“ Arius! zum Nachdenken  Wieso, wenn Christus die Lehre von einer Dreieinigkeit geoffenbart hätte, wußte dann im zweiten Jahrhundert noch niemand etwas davon? Wieso lehrten dann alle diese Männer die Subordinationslehre?  was soll man von der Glaubwürdigkeit einer Kirche denken, die in der frühchristlichen Zeit „Ketzer“ heiligspricht und ein paar Jahrhunderte später die „Ketzer der gleichen Art“ auf dem Scheiterhaufen verbrennt?

Die Dreieinigkeitslehre schreibt Jesus die gleiche Macht, Allwissenheit und ewige Existenz zu, wie sie der Vater besitzt. Was meinte Jesus dazu und wie fassten die Bibelschreiber seine Stellung auf?

Punkt 1) seine Macht Joh.5/19 (JB)...........Da antwortete Jesus und sagte zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: „der Sohn kann von sich aus nichts tun, außer was er den Vater tun sieht. Denn was jener tut, das tut der Sohn in gleicher Weise Seine Aussage zeigt, daß er sich in allem als vom Vater abhängig betrachtet, Joh.17/7 (JB)...........Jetzt wissen sie, daß alles, was du mir gegeben hast, von dir kommt. Und diese Aussage über das Empfangen vom Vater ist an vielen Stellen ersichtlich (Mat.11/27; 28/18; Joh.3/35; 5/2; 10/29) Joh.17/3 (JB)...........Das aber ist das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, erkennen, und den du gesandt hast, Jesus Christus. Wieso bezeichnet Jesus den Vater als allein wahren Gott, wenn er doch gemäß der Trinitätslehre zur Gottheit dazugehört? Jesus bezeugt immer wieder, dass er von Gott gesandt wurde (Mat.15/24; Joh.4/34; 5/37,38)5/24), wie heißt es? Joh.13/16 (JB)..........Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: der Knecht ist nicht größer als sein Herr und der Abgesandte nicht größer, als der, der ihn gesandt hat.

Phil.2/9 (JB).......Darum hat Gott ihn erhöht und ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist Kann die Macht eines Allmächtigen noch erhöht werden?

1.Kor.15/27,28 (JB).......denn „alles hat er unter seine Füße unterworfen“. Wenn er aber erklärt haben wird „alles ist unterworfen“, so ist selbstverständlich der ausgenommen, der ihm alles unterworfen hat. Ist aber einmal alles ihm unterworfen, wird auch der Sohn selber sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei. ist jemand allmächtig, wenn er sich einem andern unterwirft?

Joh.14/28 (JB).......... Ihr habt gehört, daß ic