Tipps fürs Buch schreiben - eigene Liebesgeschichte!

5 Antworten

Hallo,

ich hoffe dir ist bewusst, wenn du eine Geschichte schreiben willst, wie viel Stress, Selbstzweifel und Arbeit hinter jedem Wort stecken. Man setzt sich nicht einfach hin und schreibt ein Buch. Teils gibt es schon Stellen die einem einfach von der Hand gehen, aber ab und an hat man wirklich mit sich sehr zu kämpfen.

Allerdings, wenn du trotzdem Schreiben willst und vielleicht nicht wie 90% die Fragen nach diesem Schema stellen einfach nur Langeweile haben und auf Spaß an der Freude ein Buch schreiben wollen (-.-'), würde ich an deiner Stelle einfach mit einem Prolog beginnen, der etwas vorgreifend ist, oder einfach nur in die Geschichte einführt (je nach Geschichte- und Schwierigkeitsgrad) und dann einfach losschreiben.

Lass dich von deiner Umwelt inspirieren, werd kreativ und erfinde dich und die Geschichte immer wieder selbst. Wenn du das beherzigst und immer du selbst bleibst und vielleicht noch einen Funken Talent hast, kann eigentlich nichts schiefgehen ;)

LG Toni

Ich würde dir raten - damit du nicht so schnell die Lust am Arbeiten verlierst - dir Schreibratgeber zu kaufen. Elizabeth George "Wort für Wort" und Fritz Gesing "Kreativ schreiben" sind meine Pflichtlektüre - zusätzlich treffe ich mich regelmäßig mit anderen Autoren. Lies erstmal solche Ratgeber, darin steht wie du das anfängst mit der Geschichte, was du alles machen und beachten musst, bis du den Plot tipp-reif hast und dann heißts planen, tippen, planen, tippen und wieder planen und tippen. Viel Spaß!

ich sehe das ist schon 6 jahre her. Hast du deine Geschichte geschrieben ? es interessiert mich weil ich es selbst jetzt auch getan habe


fang einfach an und lass das ende erst mal offen je mehr du schreibst umso mehr wird dir einfallen stell dir nicht alles von anfang an schon vor sondern lass deiner fantasie freien lauf so machen es die großen autoren auch viel glück

imago  29.02.2012, 11:26

Eben genau so machen es "die großen Autoren" nicht. Schreiben ist ein Handwerk, das man lernen kann. An dessen Beginn steht die Organisation der Arbeitsabläufe: Schreiben von Charakteristika, Plot, Essay, genaue Beschreibung von Settings (um flüchtige Verknüpfungsfehler oder Fehler im Bild zu vermeiden). Es gehört sehr sehr viel dazu, ein Buch zu schreiben. Wenn man nur drauflos schreibt, kommt man 1. meist nicht zum Ende, weil man sich verrennt und 2. läuft man Gefahr die Intention und den Plot völlig zu vernachlässigen - Figuren bestimmen gern über ihr eigenes Schicksal. Glaub mir, davon kann ich ein Lied schreiben.^^ Ohne Planung geht nichts, es muss geplant werden, wie viele Wörter es sein müssen, wann Deadline ist und wie viele Worte man pro Tag schreiben muss um diese Deadline zu schaffen. Also da steckt allerhand dahinter. Natürlich muss auch recherchiert werden, was nochmal extra Zeit braucht. Ich sitze seit über einem Jahr an meinem Debüt - allein die Hälfte der Zeit habe ich mindestens mit der Recherche verbracht und bin noch lang nicht fertig. Trotzdem weiß ich genau wie es nach der Recherche weitergeht, wie die Ergebnisse ausgewertet und verwendet werden etc.

Wie gesagt. Als Schreibübung ist "Quatsch schreiben" sicher hilfreich, aber nicht wenn man richtig schreiben will.

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Sei dir bewusst, wie du deine Geschichte aufbaust, also wie du anfängst, wie es endet..jedenfalls im Groben.