Tierheim Katze muss leider zurück gegeben werden!
Guten Morgen,
leider müssen wir unsere Zweitkatze, die wir vor 13 Tagen aus dem Tierheim geholt haben zurückgeben, da sie sich nicht mit unserer 1. Katze verträgt und sich nicht aus der Küche traut, sondern dort alles vollmacht.
Meine Frage ist jetzt, ob wir trotz der vor 13 Tagen bezahlten Schutzgebühr in Höhe von 65€ jetzt auch noch eine Abgabegebühr (50€) zahlen müssen? (Mir geht es nicht darum die 65€ zurückzubekommen, die soll das Tierheim benutzen um den Tieren was zu kaufen o.ä. sondern lediglich ob ich zusätzlich jetzt auch noch erneut was zahlen muss)
20 Antworten
Nein, ihr müsst keine Gebühr zahlen. Aber offenbar hat man euch nicht erklärt, wie man Katzen miteinander vergesellschaftet?!
Man setzt nicht einfach eine neue Katze in eine Wohnung zu einer anderen. Das geht normal nur bei Katzenbabys.
Die neue Katze muss in einem extra Raum, mit Klos und allem was sie braucht, untergebracht werden.
Anleitung hier: http://www.katzenhof.ch/zusammenf.html
Wenn du Glück hast, dann bekommst du sogar die Schutzgebühr zurück. Wir mussten auch mal ne Katze wieder abgeben. Bei unserem Tierheim ist es auch so, dass die Tiere probewohnen. Gerade, wenn noch ein anderes Tier im Haus ist. Wir haben uns auch Meerschweinchen geholt und die sollten zu unserem Hasen. Die durften auch probewohnen und sind immer noch da:))
Ok, ich habe ein Kaninchen..............ich sag nur immer Hase wegen meiner Enkeltochter(2), die kann nicht Kaninchen sagen. Und ja, ich habe nur noch ein Kaninchen. Es ist behindert und wurde von den gesunden Kaninchen verstoßen, bzw. gebissen und nicht ans Futter gelassen und wenn dann nur, wenn die anderen satt waren. Er war in dem Rudel ein Außenseiter.........sagt man Rudel???? kein Ahnung. Es waren mal 12 und er sollte schon vor 7 Jahren eingeschläfert werden. Seitdem er 2 Meerschweinchen hat, die ihn voll akzeptieren und er einen Auslauf von 100 qm hat, blüht er auf. Und auch wenn in den Büchern was anderes steht, meinem Kaninchen geht es gu!!. Sie lecken sich auch gegenseitig das Fell und wenn die Meerschweinchen Panik schieben, weil Nachbars Katze zu nahe gekommen ist, dann kommt das Kaninchen und verjagt die Katze. Ansonsten kuschelt dieses Kaninchen auch mit den Katzen der Nachbarn. Dann liegen sie gemeinsam auf der Terrasse und genießen die Sonne(wenn mal welche da ist) aber wenn meine Meeris quieken, dann hilft er. Ich hätte das alles nicht für möglich gehalten und hatte am Anfang Panik, dass die Katzen meinem Kaninchen was antun. Aber nein, er hat das Sagen auf unserer Wiese. Mir tun die Kaninchen leid, die einsam in ihrem Käfig dahin vegetieren. Unser spielt auch Ball und schiebt die Sand-LKWs rum, wenn er Lust hat. Also außer, dass seine Artgenossen ihn nicht akzeptieren, ist es ein glückliches Kaninchen..........
Kein Kaninchen ist in Einzelhaltung glücklich! Besorge ihm wieder Artgenossen und informiere dich, wie man vergesellschaftet, hier lies und mach es itte richtig: http://www.diebrain.de/k-vergesellschaftung.html
Also so weit ich weiß gibt es ja ein so genanntes "Rückgaberecht", falls sie das Tier nicht mit denen verträgt die schon im Haus leben. Falls du angesprochen hast das du schon eine Katze hast, können die sich ja denke das auch mal so ein Fall ein tritt. Dann ist es denen lieber das die Katze wieder in ihr gewohntes Umfeld kommt als von einer zu anderen stelle geschoben wird. Hast du kein Vertrag bekommen für das Tier? Da müsste das doch dann auch drin stehn!
Ist dir klar, dass Katzen oft viel länger brauchen um sich einzugewöhnen? Meine Katzen haben 2! Jahre gebraucht, bis es einigermaßen funktioniert hat. Gib ihr Zeit und bring sie nicht nach so kurzer Zeit wieder zurück. Das ist nämlich richtig mies für das Tier.
Bei uns bekommt man verständlicher Weise keinerlei Schutzgebühr zurück, da das ja eine Art Spende ist. Du kannst auch nicht nach Afrika spenden und dann dein Geld zurück verlangen. Aber in der sogenannten (unsinnigen) Probezeit von 14 Tagen bezahlt man auch keine Aufnahmegebühr (auch in den Wochen danach nicht).
Was jedoch absoluter Unfug ist, ist, nach nichtmal 2 Wochen die Vergesellschaftung aufzugeben. Ich kann dir dazu sagen, dass ich schon viele Katzen vergesellschaftet habe. Ich halte seit 35 Jahren Katzen, immer mehrere, und wenn eine gehen muß, folgt eine andere nach... . - Ich habe noch NIE zwei oder mehrere Katzen innerhalb 2 Wochen vergesellschaftet. Das ist sowas von uthopisch, nahezu unmöglich. Stell dir mal vor, du bekommst einen neuen Chef oder eine neue Kollegin vor die Nase gesetzt, die du gar nicht willst. Glaubst du, in 2 Wochen bist du mit denen Best Friend? - Das dauert Monate, bis ihr euch beschnuppert habt, gegenseitig kennenlernt, und langsam zu schätzen lernt. Genauso ist das bei Katzen auch. 14 Tage sind gerade mal der Anfang. NATÜRLICH wird deine Erstkatze ihr Revier verteidigen. NATÜRLICH wird eine neue Katze Angst haben, und deshalb in manchen Fällen auch unsauber werden.
Wichtig ist, dass ihr Menschen Geduld aufbringt. Wie soll das sonst klappen, dass die beiden sich vertragen, wenn ihr nur Streß macht? Bleibt selber ganz ruhig, das wirkt sich auch auf die Katzen aus. Gönnt der neuen Katze ein eigenes Zimmer für die ersten Wochen, wo die andere nur unter Aufsicht rein darf. Das arme Tier kommt ja sonst gar nicht zur Ruhe. Und sorgt dafür, dass jede Katze 2 Katzenklos hat.
So eine Vergesellschaftung dauert nicht selten ein halbes Jahr, bis es ruhiger wird. Aber diese Zeit MUSS man der Katze geben. Alles andere wäre unfair. Sie jetzt zurück ins Tierheim zu geben, wäre mit Verlaub, das Allerletzte. Das Tier bekommt ja einen seelischen Schaden. - Ich kann nur an eure Vernunft appellieren: Habt Geduld und gebt nicht auf! Ein adoptiertes Kind würdet ihr doch auch nicht zurückgeben, wenn es mit 6 Jahren vor Angst wieder in die Hose macht, oder?
Ich habe übrigens 4 Katzen, die alle nacheinander vergesellschaftet wurden, was teilweise auch nicht einfach war...
Vielleicht solltest du dir nochmal genau durchlesen was ich geschrieben habe, voralledem zu deinem ersten Abschnitt, sollte helfen bevor man gleich drauf losschreibt.
In deinem ersten Abschnitt steht, dass du eine Katze bereits nach 13 Tagen zurück ins Tierheim geben willst, sprich: Ihr keine Chance gibtst, nur, weil sie vor lauter Angst unsauber ist. Man kann nach 13 Tagen nicht sagen, dass 2 Katzen sich nicht vertragen! Das müßten gerade 12 Wochen alte Kitten sein, dann wäre das machbar. Aber niemals bei Katzen, die bereits eine Vorerfahrung haben. Das Fauchen und Knurren beider Katzen ist Angst, ebenso, wie die Unsauberkeit der neuen Katze. Angst kann sich aber nur legen, wenn man Geduld mit den Tieren hat. - Ich kann dir zusichern, dass es in 6 Monaten wesentlich freundlicher unter den Katzen aussieht. Aber wenn du dem Tierchen natürlich keine Chance gibst... . - Versetze dich doch auch mal in so ein Tier hinein. Tiere handeln instinktiv, nicht logisch. Aber du kannst den beiden helfen, damit es in Zukunft klappt. - Meine Katzen sind in den 35 Jahren Katzenhaltung alle aus dem Tierschutz. Ich hätte niemals wieder eine zurück gegeben, und wenn sie noch so viel Mühe gemacht hätte. Der Erfolg belohnt dich allemal dafür. Versuch´s doch bitte wenigstens.... .
Katzen sind keine Einzelgänger. Und wenn sie sich mal gefunden haben, wirst du dich fragen, wie es sein konnte, einmal eine Katze einzeln gehalten zu haben.
Hasen darf man nicht halten! Falls du Kaninchen meinst, dann tut das mir sehr leid....in Einzelhaltung mit Tieren mit denen er sich nich verständigen kann...Meerschweinchen soll man gar nicht mit Kaninchen zusammenhalten!!