Teure Tierarztbehandlung beim Hund- was ist, wenn das Geld dafür fehlt?

süsser Fratz - (Hund, Kosten, Tierarzt)

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo karin69,

leider kommt es heutzutage oft vor, dass das Geld knapp ist.... das ist wohl keiner mehr vor gefeit. Viele Menschen haben sich das Tier zu einer Zeit angeschafft, als sie noch ein Auskommen mit dem Einkommen hatten, deswegen halte ich nichts von Verallgemeinerungen, wie die Vorwürfe "man soll sich kein Tier anschaffen wenn man es sich nicht leisten kann", ohne die Hintergründe zu kennen!

Kein Tierarzt wird ein Tier einschläfern, wenn eine OP die Heilung bringen wird und aus finanziellen Gründen schon mal gar nicht!!!! Das schreibt das Tierschutzgesetz sowie seine tierärztlichen Ethischen Grundsätze vor.

Wenn Deine Freundin nicht bei dem Tierarzt um Ratenzahlung (eigentlich wird eh immer VORHER das finanzielle besprochen?!) bitten möchte, gibt es die Möglichkeit, beim örtlichen Tierschutzverein vorzusprechen und um einen zinslosen "Kredit" zu bitten. Dort zahlt man dann mit kleinen zumutbaren Raten ab. Auch weiß ich von einigen für Rasse xxxxxx-in-Not- Organisationen, die sich - nach Überprüfung auf Richtigkeit natürlich - auch für in Not geratene Hundebesitzer einsetzen und ihnen helfen.

Diese Möglichkeiten halte ich für sinnvoller, als sich beim Tierarzt zu verschulden und evt. dort in Ungnade zu fallen, denn DEN braucht man vielleicht noch einmal wieder......! dann lieber bei einer Orga abstottern.

Ich wünsche Euch Dreien alles Gute und viel Erfolg!

karin69 
Fragesteller
 12.05.2010, 12:33

Vielen Dank!! Toller Rat!! Gut gewählte und gefühlte Worte!!

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Es gibt glaube ich karitative Unternehmen, die zumindest die einschläferung übernehmen...

Allerdings sollte das eigentlich der tierhalter übernehmen, wenn er sich schon keine lebenrettende OP leisten kann...

connor08  11.05.2010, 00:14

ist das nicht schrecklich?

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karin69 
Fragesteller
 11.05.2010, 00:15

Einschläfern wäre doch NIE in Frage gekommen. Das bringt doch keiner übers Herz, der sein Tier liebt. Es hätte ja "nur" an den Kosten scheitern können. Der Hund wurde jetzt einfach lebensrettend operiert, obwohl meine Freundin bis jetzt nicht weiß wie sie die Rechnung zahlen soll!!

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askrenegade  11.05.2010, 00:19
@karin69

Na bei 400 Euro wird sie daran nicht zu Grunde gehen ... es gibt aber auch Fälle, wo eine OP mal in die Tausenden, wenn nicht sogar Zehntausenden (z.B. Pferd) geht. Wenn der Gaul dann keine 2000 Euro mehr wert ist, wird man sich das zweimal überlegn...

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Jeder Tierarzt kenn die Problematik und wird sich auf eine Ratenzahlung einlassen! Wenn gar kein Geld vorhanden ist, sollte man sich vorher überlegen, ob man die Verantwortung für ein Tier übernimmt. Ein Tier einzuschläfern kostet im Übrigen auch was!

ich habe einen Rat, einen ganz schrecklichen. Man muß sich ein Tier leisten können, wenn nicht, muß man tatsächlich mit der unangenehmen Folge leben, das man es sich doch nicht leisten kann. Hunde sind im Unterhalt sehr teuer. Hier geht es nicht nur um das Futter, sondern auch um die medizinische Versorgung. Das bedenken die wenigsten. Wir haben Wolfshunde und da kostet einer schon mal locker 300 Euro im Monat! Leider schaffen sich Leute Hunde an, die es sich nicht leisten können und rufen dann nach dem sozialen Netz. Egal, ich rege mich gerade auf.

guterwolf  11.05.2010, 00:19

Du hast vollkommen Recht. Das ist ein Punkt, den viele in die Kosten gar nicht mit einbeziehen. Soll natürlich nicht heissen, dass nur "reiche" Menschen einen Hund haben dürfen. Aber man sollte sich zumindest im Klaren darüber sein, dass im Leben eines Hundes eine Krankheit auftreten kann, die teure Medis erfordert, oder eine OP etc. Unser Hund braucht z.B. pro Monat 100 € für Medikamente + Futter etc. komme ich da auch leicht auf 150-170 € und wenn ich mir das nicht leisten könnte, müsste ich meinen Hund abgeben (wer nimmt schon einen kranken Hund?) oder ihn einschläfern lassen. Beides keine besonders reizvollen Alternativen für Hund und Mensch.

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hundefreund  11.05.2010, 04:07
@connor08

Ja wenns danach gehen würden, hätten viele Hunde kein zuhause, es gibt auch hartz4 empfänger ,die , auch wenn sie wenig Geld zu verfügung haben.. Tiere,und die werden auch gut versorgt!

Früher gab es auch keine Hundefutter und Tierärzte,impfungen und den ganzen mist und die tiere sind auch alle alt geworden... da haben sie katzen noch fisch gefressen und Mäuse gejagt?! heute bekommmen katzen nur spinkendes fressen aus der dose... wo mehr gelee als alles andere drin ist! Oder ist es etwa nicht so... früher gab es gar kein dosenfutter... keine impfungen... und die tiere waren auch gesünder!

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wenn der tierarzt die leute kennt und sie nicht zum erstenmal da sind, lässt er sich immer auf eine ratenzahlung ein. (meiner wenigstens). ansonsten sollte man jeden monat 25 euro zur seite legen. für einen notfall. ob es organisationen für solche dinge gibt, weiß ich nicht.

connor08  11.05.2010, 00:15

sehr guter Ansatz

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guterwolf  11.05.2010, 00:20

machen ja auch viele TÄ und ja, eine Rücklage schadet nicht.

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