Stromsperre Zählersperre?
Hallo!
Ich bin Sabine und stehe kurz vor Privatinsolvenz.
Leider hat ein inkompatenter Mitarbeiter von EON dafür gesorgt, dass ich dort Schulden bekommen habe.
Ich habe ab 1.2 einen neuen Anbieter.
Wenn ich dem letzten Anbieter die Wucherrechnung zahle, kann ich diverse Rechnungen nicht mehr zahlen.
Wenn ich jetzt die Einzugsermächtigung entziehe und dem Schuldenberater mitteile, darf mir der alte Anbieter, der selbst schuld an den Schulden ist, den Strom sperren? Es ist der Grundversorger.
Der Schuldenberater kann mir aktuell nichts dazu sagen, weil der möchte, dass ich vorbei komme, was allerdings ein 12 Stunden Hin-her-Weg ist, der wegen meiner Krankheit gefährlich ist.
Ich habe auch aktuell kein Handy, um ein Foto vom Zähler zu machen. Reicht es, wenn ich dem neuen Anbieter den Abrechnungszählerstand mitteile?
Der neue Anbieter bekommt einen höheren Abschlag, der allerdings unnötig ist.
Ich bin leider vorrübergehend schwer psychisch gestört wegen schweren kriminellen Erfahrungen.
3 Antworten
Es gibt überall inkompetente Mitarbeiter, aber deswegen wird einem noch nicht der Anschluss gesperrt, denn kompetente Mitarbeiter (die es auch überall gibt) können das ganz schnell bereinigen und bis dahin gibt es Mahnsperren/Stundung, damit es eben nicht zu einer Sperre kommt.
Der Anschluss wird gesperrt, wenn der Kunde nicht reagiert. Es gibt so viele Möglichkeiten eine Sperre zu verhindern. Meistens scheitern es aber an den Kunden, die eben nicht mitwirken.
Bevor es überhaupt zu einer Sperre kommt, bietet dir der Grundversorger eine Abwendungsvereinbarung an. Das steht schon in der Sperrandrohung drin und ist Pflicht, um eine Sperre einleiten zu können, aber der Kunde muss halt selbst aktiv werden.
Wenn du bereits eine Zusage vom neuen Versorger hast, dass du bei ihm Kunde bist ab 1.2., dann hast du Glück, wenn dir bis dahin nicht der Zähler gesperrt wird. Wenn bis dahin gesperrt wird, dann musst du ab dem 1.2. den Zähler wieder entsperren lassen, aber dafür musst du halt zahlen und das bevor der Zähler entsperrt wird. Die Schulden hast du dann trotzdem beim Grundversorger.
Schuldenberater gibt es in ganz Deutschland. Dafür musst du nicht 6h pro Fahrt investieren. Die gibt es meist in jeder Stadt.
Wenn dein Vertrag beim alten Versorger beendet ist, dann kannst du deinen Zählerstand einfach mitteilen. Wenn der Zählerstand zu den Schulden geführt hat, dann wirst du ein Foto nicht vermeiden können.
Den Abschlag kannst du auch beim neuen Anbieter reduzieren, sollte aber an deinen Verbrauch angepasst sein, denn sonst kommt es zur hohen Nachzahlung, die wieder zu eventuellen Schulden führt, dann kommt die Kündigung und du landest durch die negative Bonität wieder beim Grundversorger und spätestens dann ist dein Zähler dicht.
Hallo, bei uns war vor ein paar Jahren ein inkompetente(r) Mitbewohner(in) wodurch ein hoher Stromverbrauch verursacht wurde. Die fette Nachzahlung durften wir auf 10 Monate verteilen.
Die Grundversorger sind i.d.R. besonders kulant und lassen mit sich reden.
Strom wird steigen da ich anfangen werde zu kiffen
Und das mit Schulden beim Grundversorger, die du jetzt schon nicht zahlen kannst. Super idee.
Danke du bist ein Schatz :O)
Ich habe keine Anmahnung, ich frage mich halt ob Eon da er hier auch der Grundversorger ist, dem neuen Anbieter einfach den Hahn für mich zudreht.
Der Blöde Mitarbeiter hat den Zählerstand abgeändert und das Foto vernichtet, welches ich nicht mehr habe, nach 14 Monaten. Man hat mir aus Kulanz Geld geboten (10%) und den Mitarbeiter kontaktverbot, jedoch ohne mein Wissen mich aus dem Grund 3 Cent teurer pro KW gemacht als den Standartvertrag.
So im very angry!
Muss ja auch in Insolvenz privat und wollte das deswegen da mit reinnehmen, nicht weil ich ungerne zahle. Sondern weils ungerecht-fertigt ist.
Um welchen Zählerstand handelt es sich denn? Vom Einzug? Von einer Jahresrechnung? Beim Einzug gibt es oft ein Übergabeprotokoll. Da wird der Zählerstand protokolliert. Ansonsten kann man auch mit dem aktuellen Zählerstand arbeiten und korrigieren. Wenn es der Versorger nicht machen will oder vielleicht sogar nicht kann (das gibt es auch z.B. bei einem Einzug), dann gebe einfach deinem Netzbetreiber den Zählerstand ab. Die korrigieren dann den Zählerstand in ihrem System und schätzensich das zur Not zurecht, E.ON bekommt automatisch die Korrektur übermittelt und auch die Rechnungskorrektur wird automatisch gestartet, wenn der Zählerstand vom Netzbetreiber kommt. Der hat das Monopol auf den Zähler und gegen deren Korrektur kann der Versorger nichts machen.
Wer zum teuersten Anbieter geht, bekommt dort keine inkompetenten Mitarbeiter.
Bei denen macht es die Technik so, wie der liebe Kunde es bestellt.
Warum laberst du so einen provokativen Müll und gehst nicht auf die Frage ein?
Leider hat ein inkompatenter Mitarbeiter von EON dafür gesorgt das ich dort Schulden bekommen habe.
Nein, sondern du hast schlicht einen Vertrag abgeschlossen, ohne dir die Bedingungen genauer durchzulesen. Und zudem auch unterjährig nie kontrolliert, wie hoch dein Verbrauch war. Der Anbieter hat natürlich ein Interesse daran, dir einen möglichst teuren Tarif zu verkaufen. Aber dazu gehört immer auch derjenige, der so einen Vertrag annimmt.
Wenn ich dem letzten Anbieter die Wucherrechnung Zahle kann ich diverse Rechnungen nicht mehr zahlen.
Das ist keine "Kann"-Option, sondern die Schulden bleiben bestehen, auch wenn du den Anbieter wechselst. Und wenn der Gläubiger der Grundversorger ist, dann bekommst du ab Sperre gar keinen Strom mehr, ganz egal, welchen Anbieter du gewählt hast. Der Grundversorger wird den Anschluss schlicht nicht freischalten.
darf mir der Alte Anbieter
Es gibt erstmal nur den.
der selbst schuld an den Schulden ist
Ganz sicher nicht.
den Strom sperren?
Ja.
Strom wird steigen da ich anfangen werde zu kiffen und selbst anpflanzen möchte. Deshalb Abschlag höher obwohl mein Verbrauch nur 2/3 der letzten Abrechnung entspricht.