Stimmt meine These zur Fotografie?

9 Antworten

Er meinte, dass wenn man alle Kameraeinstellungen richtig macht keine Kompromisse eingehen muss für ein Bild / Bildqualität.

Ein Bild ist immer ein Kompromiß. Ein Foto ist auch nicht die Realität, sondern immer nur ein Abbild der Realität.

 und man fast nie das Optimum aus der Kamera / Objektiv rausholt.

Du holst immer das Optimum aus dem heraus, was die äußeren Einflüsse ermöglichen.

Da stellt sich Dir die Frage, was Du dir unter einem Optimum vorstellst?

Klar, ein hoher ISO-Wert wird ggfs. ein Bildrauschen verursachen, aber bei gewissen Fotografien ist so ein Wert unabdingbar. Dennoch holst Du - in Relation zu Lichtverhältnissen - das Optimum daraus heraus.

Photon123 
Fragesteller
 19.09.2022, 15:21

Wenn man es so sieht stimmts. Ich meinte damit die maximale Qualität, die Kamera und Objektiv liefern können...z. B. ISO 100 und Linse hat maximale Schärfe / Details bei f7.1 erreicht. Wenn man dies nicht nutzt geht man immer Kompromisse ein.

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ChristianLE  19.09.2022, 15:38
@Photon123

Wie gesagt, es kommt auf die äußeren Umstände an. Die von Dir beschriebenen Einstellung sind nur bei ganz bestimmten Lichtverhältnissen möglich. Sind die anders, sind auch andere Einstellungen optimal.

Ich würde mich beim Fotografieren niemals auf diese maximale Qualität, bzw. die Einstellungen versteifen. Es kommt ja immer darauf an, wie ich mir das perfekte Bild vorstelle.

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Wie meint er das? Meint er damit wenn er beim Handy alle Einstellungen richtig wählt, kommt das selbe Bild raus wie bei einer DLSR? Wohl kaum.

Alleine die Sensorgröße ist schon ein Kompromiss zwischen Bildqualität, Preis der Kamera, Preis der Optiken. Sonst würden wir alle Medium-Format fotografieren.

Verschlusszeit / Blende / ISO ist auch in den meisten Fällen ein Kompromiss. Außer du fotografierst im Studio und kannst die Beleuchtung wie gewünscht einstellen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003
Photon123 
Fragesteller
 19.09.2022, 15:07

Bezog sich auf Kameras allgemein.

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was auch immer du da jetzt unter optimaler Schärfe verstehst....

Es steht dir frei, für die optimale Beleuchtung zu sorgen. Damit hat dein Kumpel also absolut recht.

In der Praxis hast du es aber letztlich immer mit vorgefundenen Umständen, Gestalterischen Zielen und vertretbarem Aufwand zu tun. Damit hast du wieder recht.

Die Diskussion ist müßig

Photon123 
Fragesteller
 19.09.2022, 15:10

Aber es ist ja nicht nur die Beleuchtung an sich. Auch Sache der Blende, die man ja nicht nur nach dem Licht wählt, sondern auch danach wie die Schärfentiefe sein muss. Und wenn man ein Bild gestaltet z. B. Motiv im Drittel, dann liegt dieses außerhalb des Zentrums...bedeutet an sich automatisch weniger Schärfe.

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Photon123 
Fragesteller
 19.09.2022, 15:17

Optimale Schärfe ist ungünstig ausgedrückt....maximale Schärfe, die mit einem Objektiv maximal möglich ist klingt vielleicht besser z, B. Objektiv x hat bei Blende 7.1 die maximale Schärfe, nutze ich z. B. f8 bin ich bereits einen Kompromiss eingegangen.

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jgobond  19.09.2022, 15:21
@Photon123

ja, kann er ja alles machen. Und richtiger Abstand zum Motiv nicht vergessen, wegen der Verzerrungen. Dann hat er ein technische optimales aber letztlich auch langweiliges Bild.

Und der beste Satz, den ich in Gestaltung gelernt habe war: Es gibt keine Regeln, nur Wirkungen.

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Hi,

man wird im Idealfall zwar immer das Optimum herausholen, welches die Umstände ergeben. Allerdings muss man fast immer einen Kompromiss eingehen, wie du schon geschrieben hast; Außer du fotografierst im Studio, dann kannst du ja alles kontrollieren. Diese Diskussion wird wahrscheinlich langweilig werden, da jeder von euch recht hat.

VG Hdhdidbs