Sterilisation Katze Narbe riesig + Blut!? Ist das normal??
Hallo zusammen,
meine Katze (British Shorthair, 7 Monate ) wurde heute morgen sterilisiert. Heute um 22h wollte ich ihre Narbe einmal kontrollieren und sehe, dass da Blut vorhanden ist, was heute Nachmittag beim Abholen nicht vorhanden war. Jetzt frage ich mich, ob das so normal ist oder da irgendwas nicht ganz stimmt? Was mir da noch auffällt, ist doch die recht große Narbe; ich lese überall, dass diese so ca. 1cm groß ist, aber hier ist es doch so viel mehr . Wäre jemand so nett, und kann mir da einmal ein Feedback geben. Mache mir gerade so Sorgen.
Lieben Dank Fatti
1 Antwort
Hallo, ich persönlich finde auch, dass die Narbe sehr groß aussieht. Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall nochmal beim Tierarzt morgen früh anrufen und diesem alles nochmal schildern. Dann sollte sie dir sagen, ob du morgen nochmal kommen sollst. Lass aber zur Sicherheit deine Katze heute in deiner Nähe und sobald sich auffallend komisch verhält gehe zur Nummer sicher zum Tierarzt.
Ja man muss ja auch bedenken, dass deine Katze schmerzen hat und eine schwere Operation hinter sich hat. Kenne das von meiner Katze die wurde vor ein paar Wochen auch operiert und war danach sehr erschöpft.
Solch Narbe braucht einen Body für Katzen und definitiv eingeschränkte Bewegung!
Wenn ich solche Nähte sehen muss ich an einen Schlachter denken. Man kann mittlerweile Intrakutannähte setzen. Keine Fäden zu sehen, da innenliegend, die Fäden lösen sich von selbst auf, kein Fädenziehen, keine Gefahr anzuknabbern oder rauszureißen, kein Body oder Halskrause. Solche Nähte setzen alte, ungelenke Dorfärzte, oder Anfänger, oder?
Ich bin jetzt zurück vom Arzt. Das ist eine kleine Klinik und da arbeiten mehrere Tierärzte für ihn. Seine Kollegin (sehr jung, er meinte, sie sei erfahren und eine gute Tierärztin) hat die Operation durchgeführt. Ich habe ihm meine Bedenken mitgeteilt und er meinte, dass die Narbe etwas größer sei, weil die Eierstöcke versteckt waren und die Ärztin ihn während der Op hinzugezogen hat, weil sie diese nicht finden konnte. So wurde auf sein Anraten hin der Schnitt noch länger gemacht , um besser zu sehen. Er meinte, dass war alles sehr fachmännisch und professionell. Es gäbe keine Komplikationen und die Op lief sehr gut. Zu den Fäden angesprochen meinte er, dass wäre so normal und gut. Auf meinen Unmut hin antwortete er, dass Außenstehende dazu leicht eine Meinung abgeben könnten; hier aber gut vernäht wurde und alles sauber ist, bis auf die kleine Blutung von gestern Abend, die nach einer Op immer eintreten kann, was normal und nicht gefährlich ist. Er hat die Wunde gesäubert und ihr daraufhin einen Body angezogen. Die Halskrause wurde ihr entfernt. Immerhin. Den Termin zum Fädenziehen wird er übernehmen und nicht die Ärztin, wie eigentlich vorgesehen. LOL
Wow, danke für deine Rückmeldung!
Aaaaaalso .... Unsere Tierärztin die extrem viele Kastrationen macht (Privatpraxis, keine Klinik), auch Streunerkatzen, also auch für den Tierschutz arbeitet, vernäht ausschließlich mit Intrakutannaht. Der schnitt ist extrem klein, die Naht so gut wie nicht zu sehen, die weiblichen Katzen nach einem Tag wieder fit und nach ungefähr 3 Tagen muss man auch nicht mehr auf Lecken achten. Kein Body, keine Halskrause, kein Fäden ziehen, nix. Macht sich ja auch bei Streunerkatzen irgendwie schlecht, wenn die solch mega Schnitte, solch Schlachterfäden haben. Die werden kastriert, bekommen einen Antibiose-Shot + Schmerzmittel und nach dem Aufwachen und Beisammensein werden diese Katzen (wenn schon eingefleischte Streuner) wieder an Ort und Stelle zurück gesetzt.
Selbstredend waren die professionell. Aber was den Schnitt und die Naht angeht wirkt es echt grob.
Hauptsache dein Mädchen ist bald wieder fit und die Naht gut verheilt. Hoffe, du hast wenigstens Metacam-Schmerzmittel für die nächsten Tage mitbekommen. Meist hilft das so bis 4-5 Tage nach OP.
Vielen Dank für deine Antwort. Ich werde sie weiter beobachten und morgen früh die Ärztin anrufen. Sie ist jetzt sehr ruhig und bewegt sich nicht mehr, was natürlich auch an der Uhrzeit liegen kann und an ihrer Erschöpfung nach so einem Tag.