Statt subkutan intravenös gespritzt?
Ich sollte meiner Katze zuhause ein Mittel spritzen weil die Praxis zu hat. Es soll unter die Haut gespritzt werden und beim Spritzen hatte ich keine Zeit zu kontrollieren ob ich ins Blut (intravenös) oder unter die Haut (subkutan) gespritzt habe (weil meine Katze nicht lange still gehalten hätte). Könnte es gefährlich werden wenn ich das Mittel versehentlich intravenös gespritzt hätte?
Das Mittel war Duphamox (ein Antibiotika)
Hattest denn eine Vene angestochen, so richtig? Hattest du eine Haltfalte zwischen die Finger genommen?
Ja, hatte eine Hautfalte hervor gezogen und dort hinein gestochen ohne nochmal zurückzuziehen um zu kontrollieren ob Blut kommt
wieso geben die dir nicht amoxiclav tabletten mit? das ist mir ja ganz neu das irgendein TA einem kunden duphamox zum spritzen mit gibt, ich zweifel ob das rechtlich erlaubt ist
Ich arbeite selbst in der Praxis. Und meine Katze nimmt keine Tabletten deswegen Spritze
6 Antworten
Hallo Du,
ich bezweifle stark, dass du als Laie in der Lage bist aus Versehen deiner Katze ein Medikament intravenös zu spritzen.
Was versteht man unter intravenös?
Unter einer intravenösen Gabe versteht man z.B. die direkte Verabreichung eines Medikaments oder einer Flüssigkeit in ein venöses Blutgefäß. Dies ist durch eine Injektion, Infusion oder Transfusion möglich. Auch für die Blutentnahme aus einer Vene wird zunächst eine Nadel intravenös platziert.
Man sticht somit gezielt und handwerklich geschult in ein großes Gefäß, die Vene.
Was versteht man unter subkutan?
Der Begriff kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "unter der Haut". In der Medizin wird subkutan häufig mit den Buchstaben "s. c." abgekürzt. Menschen mit Diabetes spritzen sich das Insulin in das subkutane Gewebe (Unterhaut). Von dort wird es in die Blutgefäße aufgenommen.
Es wird sehr wahrscheinlich eine sehr dünne Nadel gewesen sein, du wirst eine Hautfalte genommen haben und dort hinein gestochen und gespritzt haben.
Anderenfalls müsstest du ihm unvermittelt die Kanüle irgendwo hinein und tief gestochen haben.
Deine Fragestellung ist extrem ungenau formuliert und enthält einen Alarmismus den ich nicht nachvollziehen kann.
Du kannst mir, wenn schon nicht unter den Nachfragen, dann hier unter in den Kommentaren ganz genau schildern, wie du wo hineingestochen hast und um welches Medikament es sich eigentlich handelt (bitte mit Link zum Beipackzettel zum Einlesen). Danke.
beste Grüße 🙋♀️ +😺 +😺

Um deine Eingangsfrage zu beantworten, steht im Beipackzettel folgendes:
4.3
Gegenanzeigen
Duphamox® L.A nicht intravenös und nicht intrathecal injizieren. https://www.vetpharm.uzh.ch/tak/05000000/00052769.01
Was ich sonderbar empfinde ist, dass du, die 14 Monate in einer TA Praxis arbeitet, in einem Laienforum nachfragen musst ob das "gefährlich" ist, anstatt in den Beipackzettel zu schauen.
Der Beipackzettel ist nicht dabei, nur die Spritze mit dem Mittel🙄
Du siehst doch meinen letzten Kommentar: Der Beipackzettel ist online jederzeit verfügbar.
Bist du eine Tierarzthelferin?
Je nach Mittel kann das gefährlich werden.
Bspw Insulin würde dann kürzer aber sehr viel stärker (der lange Zeitraum wird verkürzt und damit die blutzuckersenkende Wirkung verstärkt) wirken.
Die Wahrscheinlichkeit dessen ist aber eher gering.
Bspw Insulin würde dann kürzer aber sehr viel stärker (der lange Zeitraum wird verkürzt und damit die blutzuckersenkende Wirkung verstärkt) wirken.
Das wäre mit Bolusinsulin bei ner
Hyperglykämie ja sehr von Vorteil.
Bereits praktiziert. Aber nie zum Sollwert, sondern zum oberen Näherungswert.
Welches Mittel denn?
Aber:
Hattest du den Kolben angezogen? Es kam KEIN Blut?
Dann kannst du nicht in ein Blutgefäss injiziert haben.
Hab ich eben nicht weil mir meine Katze sonst abgehauen wäre, ich hatte nicht genug Zeit dafür
Kommt auf das Mittel an. Grundsätzlich könnte es aber in der Tat schädlich sein. Das hat ja seine Gründe, warum angeordnet wurde es subkutan zu spritzen.
Kommt auf das Medikament an.
Laie bin ich nicht, ich arbeite seit 14 Monaten beim Tierarzt