Spart man wirklich Sprit wenn man das Gaspedal voll durchdritt anstatt sehr langsam anzufahren?
Maßgeblichen Einfluss auf den Spritkonsum hat der rechte Fuß. So paradox es klingt: Wer das Pedal fast vollständig durchtritt, spart Benzin, da die Drosselklappen weit geöffnet sind und der Motor besser ansaugen kann. Dabei die Gänge nicht voll ausdrehen, sondern bei mittleren Drehzahlen schalten. So wird das Zieltempo zügig erreicht, mit dem man dann im höchstmöglichen Gang weiterrollen kann."
8 Antworten
das ist generell fast richtig, wobei bei "modernen" motoren mit einer geregelten verbrennung also sprich lamdasonde auch teillast kein problem darstellt.
dennoch ist es richtig, dass er mehr sprit braucht, wenn man ihn langsam rauf quält, anstatt zügig zu beschleunigen.
mein persönlicher tipp: nicht direkt pedal to the metal, aber eben zügig beschleunigen lassen und gerne auch mal einen gang oder vielleicht sogar zwei skippen.
d.h. z.B. vom 2. direkt in den 4. oder sogar 5. je nach dem
lg, anna
Ist fast so. Beim Pedal am Boden spritzen viele Motoren weiterhin mehr Kraftstoff als nötig ein, um den Brennraum besser kühlen zu können.
Aber in der Tat, Verbrauchskennfelddiagramme belegen es, hat ein Motor seinen höchsten WIrkungsgrad bei hoher Last (=Gaspedal weit durchgedrückt) und niedriger bis mittlerer Drehzahl, oft nur im Bereich 2000-2500 U/min.
Also, etwa 80% Gas geben und so früh hochschalten, dass du die Drehzahl immer um diesen Punkt herum hälst, ist aus Sicht des Verbrauchs das Beste.
Mangels Drosselklappe profitieren Dieselfahrzeuge hier deutlich weniger davon, wobei die Tendenz immer noch da ist.
Das trifft durchaus auch auf Turbobenziner zu. Nur ist diese Charakteristik dort weniger stark ausgeprägt, wegen des Turbos.
Ja passt. Habe ich auch festgestellt. Meiner verbraucht bei Tempo 160 auf der Autobahn 9 Liter/100km und in der 30er Zone und viel Stadtverkehr sinds oft 12-14 Liter. Im Durchschnitt verbrauche ich somit 10-11 Liter/100Km.
Der Motor kommt auch bedeutend schneller auf Betriebstemperatur und weniger Verbrauch wenn man ihn zumeist zwischen 2.000 und maximal 3.000 Umdrehungen warmfährt.(Mehr als das kann im kalten Zustand Motorschäden bedeuten). Das ist auch der Grund, wieso das "Warmlaufenlassen" des Motors im Stand kaum einen Effekt auf die Motortemperatur hat. Die Drehzahl ist zu gering, um nachhaltig Wärme zu erzeugen. Zusätzlich schadet es dem Motor. Er arbeitet ziemlich nah an der sogenannten Klopfgrenze.
Lg,
Blinkblitzstar
Ja. Ist kein Witz.
Aber es läßt sich erst machen, wenn der Motor warm ist.
Man spart vorallem Sprit in dem man keins Verbraucht,also weniger das Auto benutzen und das was du sagt trifft eher bei kleinen Saugbenziner Motoren zu bei 80% Gaspedalstellung 2200 U rmp/h und warmen Motor .Dann ist der Wirkungsgrad am höchsten
Das trifft bei nicht aufgeladenen Saugmotoren am besten zu sagen viele Fahrzeug Ingengieure