Sony 135mm F1.8 GM vs Zeiss Batis 135mm F2.8?
Hallo,
ich liebe den 135mm-Look und möchte mir daher in naher Zukunft ein neues Objektiv zulegen. In die engere Auswahl kommen jetzt nur das Sony 135mm F1.8 GM und das Zeiss Batis 135mm F2.8.
Das Sigma 135mm F1.8 und das Sony 70-200 F2.8 GM sind keine Optionen für mich!
Ich besitze bereits andere Zeiss Batis Objektive und liebe sie! Allerdings stört es mich, dass das Batis nur F2.8 hat. Dafür ist es mit ca. 600g nochmal ein gutes Stück leichter und kleiner als das Sony 135 (ca. 950g). Gewicht ist für mich schon ein Kriterium, da mit einem Objektiv auch ungestört mal einen Tag rumlaufen können möchte.
Ich weiß, dass mir niemand die Entscheidung abnehmen kann und dass es darauf ankommt, was ich fotografieren möchte und was mir wichtig ist. Dennoch würde ich gerne mal von anderen hören, wofür sie sich entscheiden würden.
Vielen Dank im Voraus!
4 Antworten
Brauchst du zwingend treffsicheren Autofokus bei höchster Serienbildgeschwindigkeit? Ein gut erhaltenes Canon 135mm f/2 mit Sigma MC11 kostet zusammen nichtmal halb soviel wie das 135GM. Das 135L hat seinen Ruf zurecht, das wird an der Sony nicht schlechter.
ist auf jeden Fall eine interessante Alternative die ich grade nutze. Man muss allerdings sagen das bei schwächren Licht der Autofokus ziemlich nachlässt was vereinzelt sehr nerven kann.
Solange man schnellen Sport auslässt aber eigentlich eine sehr zuverlässige Kombination.
Hallo
bisher gibt es noch keine Adapterkombination die 3D und Eye Focus so sicher wie die Originalkombination hinbekommt. Das geht nicht mal mit denn Sony Adaptern und Sony SAL SSM Optiken. Portraitfotografie oder Sportfotografie mit einem 135/1.8 bei Offenblende kann zur Zeit Sony am "Besten" das ist auch der Grund warum diverse Profis zu Sony "rennen" und ihre DSLR Optiken trotz verfügbaren Adaptern verkaufen weil dann könnten die ja auch gleich bei DSLR bleiben. Die Sony Kameras sind für Profis nicht gerade "berauschend" und eher ein Hindernissgrund. Der Vorteil von Sony sind die Optiken und die Sensorleistung. Nikon hat den selben Sensor und super Optiken und verliert trotzdem Profis an Sony, speziel im Bereich Sportreportage, Portrait/Hochzeit. Selbst wen man sich mal umsieht was im Bundestag "ansitzt" sind fast nur noch Agenturfotografen mit Nikon und Canon unterwegs. Diese bekommen die Kameratechnik ja meist zwangsweise gestellt (Ausser bei Fotografenagenturen wie zb Magnum)
Hallo
was für Bilder willst/musst du erzeugen das Batis stellt weniger Frei und hat das eher neutrale und ruhige aber auch unkritsiche Zeiss Bokeh. Das 135/1.8 stellt mehr frei hat ein Sahnebokeh aber damit auch diverse Problemzonen im Bokeh. Zudem hat es etwas weniger Auflösung auch bei 2.8. Es gibt ja noch das Zeiss 135/1.8. Das ist zwischen denn beiden Optiken mit saubererem Bokeh als das GM mit langsameren Autofocus
Hallo
Schärfentiefenfeld auf 2 Meter Abstand
135/1.8 > 2,2 cm Hyperfocal bei 35 Meter
135/2.0 > 2,5 cm Hyperfocal bei 30 Meter
135/2.8 > 3,5 cm Hyperfocal bei 20 Meter
Das Objektiv mit dem schöneren Bokeh und besserer Schärfe. Solche Blenden würde ich nie nutzen für meine Sachen, daher wäre es mir völlig egal. Macht eigentlich nur bei Portraits Sinn, bei den meisten anderen Dingen blendet man eh ab. Gewicht wäre mir völlig egal...die paar Gramm mehr bringen mich nicht um.
Brauchst du die 1.8? Stören dich die 600gr mehr? Das sind die relevanten Fragen. Ansonsten kann ich, wie @migebuff, auch nur das Canon Objektiv empfehlen. Das ist der Hammer
Hier noch ein Video dazu, wie sich das Objektiv an der A7 III verhält: https://www.youtube.com/watch?v=QfFxbFJ9jdM