Sollten Großeltern egoistischer sein?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Bei mir ist es eher umgekehrt aber gut, das kommt wohl auf die Person an.
Generell sollte das Verhältnis ausgeglichen sein, die Großeltern sollten sich nicht um jeden Preis aufopfern, aber während der Rente hat man ja quasi unendlich Zeit, in der man natürlich auch gerne helfen kann. Wie gesagt, die Mischung macht es. Wenn es zu stark in eine Richtung geht, egal welche, ist es eher nicht so gut.

Sicher sollte jeder, der für andere Menschen Hilfe leistet, seine Grenzen kennen und beachten.

Langfristig gesehen sollte jeder Mensch seine körperliche und psychische Gesundheit in den Vordergrund stellen.

wenn die großeltern das so nicht sehen, dann ist das ihre sache

Hallo!

Ja, eigentlich schon - aber andererseits liegt es da an beiden. Eventuell wird mit subtilen Tricks gearbeitet, der Opa/die Oma unter Druck gesetzt - leider habe ich so etwas auch schon erlebt.

Oftmals kommt die Initiative aber von den Großeltern selbst, denen daheim langweilig ist und die sich Beschäftigungen jedweder Art regelrecht suchen, damit sie was zu tun haben - mein 1932 geborener Großonkel war auch so einer, der als Rentner (er ging 1997 in Rente) immer irgendwelche "Jobs" hatte, sei es von Übersetzungen bis hin zu Rechtsberatung (da kannte er sich hervorragend aus) oder Begleitungsdiensten/Fahrten, die er "für ein Dankeschön" oder mal einen Zwanziger oder eine Flasche guten Wein erledigt hat weil er froh war, nicht daheim sitzen zu müssen. So kann es sein, dass manche genau wissen ausgenutzt zu werden, aber trotzdem "was machen" um beschäftigt zu sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung