Sollte man jeden Menschen behandeln wie er es "verdient" hat oder jeden gleich?
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77 Antworten
Ich habe jetzt alles gelesen und moechte mich auch dazu aeussern. Ich glaube an Liebe und Dankbarkeit und daran, dass das heutige Handeln meine Zukunft bestimmt und man auch das wieder bekommt, was man aussendet. Ich glaube auch, dass es beim Spruch: jeden gleich behandeln - nicht darum geht, ob man mit einem Menschen so oder so redet egal ob mann oder frau, Greis oder Kind, das geht nicht, einige sind schlauer, andere nicht so, bei manchen braucht man Geduld, bei anderen nicht, darum geht es nicht. Es geht darum, jedes Individuum mit z.B.Respekt u liebe zu behandeln. So, wie man selbst behandelt werden moechte. Macht einem das der andere nicht moeglich, dann ist es besser sich umzudrehen, ihm trotzdem gutes zu wuenschen (auch wenn's nur innerlich ist) und zu gehen. Kein Mensch kann ueber einen anderen richten. Dr. Joseph Murphy sollte jeder lesen, wahlweise die Bibel... Da steht alles drin, leider verstehen die Menschen vieles falsch oder legen es anders aus.
Man wird schon deshalb nicht alle Menschen gleich behandeln, weil man ihnen unterschiedlich viel Sympathie entgegenbringt, selbst wenn sich alle gleich verhalten würden. Es hängt auch damit zusammen, wie gut man sie kennt.
Aber an dem "verdienen" störe ich mich - wie manch anderer hier - auch etwas. Wer möchte denn das im Einzelfall beurteilen, und auf welcher Grundlage? Nach meinen eigenen Wertvorstellungen? Oder nach meinem Empfinden?
Ich finde, man sollte sich anderen Leuten gegenüber möglichst immer zumindest höflich verhalten. Der Grad der Freundlichkeit wird dann dem Grad der Sympathie für das Gegenüber entsprechen. Wenn man jemanden nicht so mag, kann man sich immer noch "neutral" verhalten.
Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich (bzw. sollten es sein!).
Allerdings im Alltagsleben sind NICHT alle Menschen gleich, denn manche sind freundlich und andere sind unfreundlich.
Mit Letztgenannten ist "nicht gut Kirschen essen". Oft nützt Freundlichkeit nichts; sie werden dann noch unfreundlicher bzw. frech, provozierend und anmaßend.
In diesem Zusammenhang fällt mir das Sprichwort ein: "Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil."
katwal, da gebe ich dir recht. Bei manchen nützt Freundlichkeit nichts, dann werden sie noch unfreundlicher und anmaßend. Ich habe das mit den Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil früher nie praktiziert, jedoch muss ichmich da auch mal umstellen, vllt. wird man dann eher in Ruhe gelassen. Super Tipp. Hilfreichste Antwort.
Hm....du hast jetzt zwar die Frage erläutert, aber eigentlich nicht beantwortet.
Was rätst du denn nun sevensupreme?
Dem zitierten Sprichwort nach zu urteilen: "wenn dich einer anschnauzt, dann schnauze zurück".
Hast du damit gute Erfahrungen gemacht?
hi katwal, wenn dieser grobe klotz LIEBE heisst, dann kann ich dir voll zustimmen...
Man kann nicht jeden Menschen gleich behandeln. Das fängt ja schon an, daß ein Mann und eine Frau verschiedene Bedürfnisse haben. Auch kann man mit einem Kleinkind nicht wie dem Großvater umgehen.
Jaa und dann kommen wir auf den Punkt, auf den die Frage wohl abzielt : Menschen haben unterschiedliche Charaktere und da geht das auch nicht. Der eine ist sehr empfindlich, dem anderen macht das gleiche nichts aus. Weiterhin werde ich jemanden, der mir Übles will, völlig anderes behandeln, als jemanden, der es gut mit mir meint.
Etwaiger Tratsch über Leute jedoch, ist erst einmal mit Vorsicht zu genießen. Da kann nicht vorverurteilt werden.
Das wird die Frage des Tages! Ich behandle nicht jeden Menschen gleich. Das geht meines Erachtens auch nicht. Es gibt Menschen, die ich super symphatisch finde, auf die gehe ich langsam zu und warte ab, ob mir derjenige genausoviel Symphatie entgegenbringt. Dann gibt es Leute, die mir von Anfang an unsymphatisch sind, denen gehe ich strikt aus dem Weg, auch wenn diese auf mich zugehen. Ein freundliches Hallo und weiter geht es. Auf Anfeindungen reagiere ich auch nicht immer gleich. Manchmal kann man sich in den Menschen einfühlen und die Anfeindung verstehen und dann ist man auch nicht nachtragend und manchmal ist man einfach nur sprachlos und geht weiter.
Dann gibt es Leute, die mir von Anfang an unsymphatisch sind, denen gehe ich strikt aus dem Weg, auch wenn diese auf mich zugehen.
Das ist ja ziemlich heftig. Also hat jemand, der dich beim Kennenlernen auf dem falschen Fuß erwischt, keine Chance mehr, vor deinem Urteil Gnade zu finden? Das erscheint mir ziemlich selbstgerecht... und du bringst dich möglicherweise um die Bekanntschaft netter Leute ;)
Nein. Wenn die Chemie nicht stimmt, muss man auf Distanz gehen, sonst gibt es nur Ärger und Streit. Nette Leute ist auch immer relativ. Dem einen sind sie nett, dem anderen nicht. Wenn mir jemand nicht symphatisch ist, behandle ich denjenigen neutral, aber ich freunde mich nicht an.
Wie immer DH, katwal :)
Ich hätte allerdings noch eine kleine Anmerkung zu provozierend frech/unfreundlich/anmaßend: ich habe die Erfahrung gemacht, dass es oft besser wirkt, auf extrem freundlich (bis zu klebrigsüß) umzuschalten, statt eine Tonart zu übernehmen, in der man selbst weniger zu Hause ist als der Gesprächspartner. Die Provokation ist ja gewollt, man soll verleitet werden, sich auf ein Niveau zu begeben, auf dem man nicht zu Hause ist ( auf dem sich der Provokateur aber bestens auskennt). Darauf beständig nicht einzusteigen ist dann der wirklich grobe Keil. Entweder werden die Leute lammfromm oder sie schaffen es, ihr eigenes Niveau noch zu unterbieten und brechen das Gespräch ab.