Sollte man Gendern verbieten, weil Frauen schließlich mitgemeint sind?
12 Antworten
Nein, sprachliche Formen gehören nicht verboten. Das wäre ein krasser Eingriff in Freiheitsrechte.
Das fällt nicht unter das, was ich mit "sprachliche Formen" meine. Beleidigungen finden auf der semantisch-pragmatischen Ebene statt; Gender-Formen auf morphologisch-syntaktischer. Letztere korrespondieren also mit "Formen", während erstere keine Repräsentation als "Form" kennen.
Du meinst so, wie die Auflage des Genderns in unsere sprachlichen Freiheitsrechte eingreift?
Ja, diese Auflage, von der so viele sprechen, die aber kaum jemand wirklich nachweist. 😄
Aber ja: So wie niemandem das Gendern verboten werden sollte, sollte es auch niemandem aufgezwungen werden. Ausnahme sind hier aber für beide Fälle z.B. Vorgaben in Firmen zur Kommunikation.
Auf gar keinen Fall. Das währe ein krasser Eingriff in die eigenen freiheitsrechte. Außerdem finde ich gender gut, schon allein da es die Aufmerksamkeit auf ein Problem gibt, dass seit Generationen an Menschen unterdrückt wird.
Gendern selbst nicht, aber man sollte die Gender-Pflicht verbieten, die u.a. in einigen Einrichtungen und Firmen herrscht, weil das Ganze einfach Schwachsinn ist.
Wer es unbedingt machen möchte, kann es tun, aber er sollte keine anderen dazu zwingen.
Gruß NicoFFFan
Ich bin nicht dafür, dass man das Gendern "verbietet", denn damit würde man sich auf die gleiche totalitäre Stufe begeben wie die, die uns das Gendern aufzwingen wollen.
Es soll jeder reden und schreiben dürfen, wie er will, ein moralisches Imperativ ist hier aber fehl am Platz, denn SELBSTVERSTÄNDLICH ist im generischen Maskulinum männlich, weiblich und auch die 598 anderen Geschlechter sprachlich inbegriffen.
Frauen wollen aber nicht mitgemeint werden. BASTA. Mitgemeint heißt: ach ja, die sind ja auch noch da. Unwichtiger Teil.
Warum betrachtet ihr Jungs euch nicht mal einige Zeit als mitgemeint?
Gewisse sprachliche Formen sind verboten, das ist auch richtig so.
Aber, ich weiß, was du meinst ;-).