Sollte man aggressive und unkontrollierbare Tiere (Hunde usw.) töten, die Menschen getötet haben?
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13 Antworten
Das Problem ist fast immer der Halter, nicht der Hund. Dennoch ist der Hund leider zu einer so gefährlichen Angelegenheit geworden, dass er notgedrungen eingeschläfert werden muss. Zum Therapeuten würde ich ihn definitiv nicht geben.
Bei Tieren im Zoo definitiv nein, zumal es sich oft um bedrohte Arten handelt bei denen jedes einzelne Tier für die Zucht benötigt wird. Ich habe den Artikel zwar nicht gelesen und kenne die genauen Umstände aus dem Zoo Salzburg nicht ABER bisher war es bei diesen Vorfällen meist so, dass der Grund für den Tod menschliches Versagen war. Sei es der Schieber, der fest hing und nicht noch mal kontrolliert wurde oder ein Fehler in der Kommunikation oder oder. Die Tiere betrachten ihre Gehege als ihr Revier, das sie auch verteidigen. Sie handeln so, wie es für sie logisch und notwendig erscheint. Und Nashörner sind sowieso recht angriffslustig, da sie ziemlich schlecht sehen. Da reicht schon der falsche Geruch.
Bei Haustieren wie z.B. Hunden sehe ich es differenzierter und würde eine Einzelfallentscheidung immer einer Pauschallösung vorziehen. Ein Hund, der massiv bedrängt wird, vielleicht sogar Panik hat, wird irgendwann zuschnappen und dabei auch jemand verletzen. Soll er jetzt sterben, weil er Angst hatte und keine andere Möglichkeit mehr sah? Ich sage nö. Anders ein Hund, der absichtlich scharf gemacht wurde und eine tickende Zeitbombe ist. Sobald der Hund kein normales Leben mit Familienanschluss, Gassirunden und Hundekontakten mehr führen kann, sollte man das arme Tier erlösen und den Menschen der das verbrochen hat xx...*** (ich schreibe hier besser nicht, was so ein Mensch verdient hätte).
Warum sollen die Tiere für menschliches Versagen bestraft werden? Das Verhalten von Hunden, liegt am Besitzer. Kein Hund wird geboren und ist direkt aggressiv. Das verursachen manche Menschen im Nachhinein, weil sie keine Ahnung von Hunden und deren Erziehung haben. Zudem haben Tiere keinen Sachverstand. Sie treffen die Entscheidung nicht bewusst, sondern reagieren lediglich. Ursachen für eine derartige Reaktion des Hundes sind verschieden, aber nie unbegründet.
Bei Zootieren ist es halt Berufsrisiko. Man arbeitet dort eben mit einer ganz anderen Art von Tieren. Wenn man sich in die Nähe von Nashörnern, Elefanten, u.s.w. wagt, muss man eben besser aufpassen. Diese Tiere sind nun mal keine Kuscheltiere. Selbst dann nicht, wenn sie mit der Hand aufgezogen wurden.
Genauso wie wir Menschen nicht immer nett zu Tieren sind, müssen auch Tiere nicht immer nett zu Menschen sein.
Das bösartige Ende der leine hat ne Schlaufe, der Hund kann nichts dafür wenn sein Halter inkompetent oder schlicht dumm ist.
Dieser ganze "Kampfhunde" Schwachsinn ist doch nur deshalb ein Thema weil sich bestimmte Personen einen möglichst "gefährlichen" Hund als Statussymbol, Penisverlängerung oder pelziges Selbstbewusstsein zulegen. Würden Pudel als todesgefährlich gelten würden sie eben nen Puder mit Killernietenhalsband bestücken und verdrehen bis er gefährlich wird.
So ein Hund gehört dann weggenommen und von einem Fachmann betreut um zu schauen, ob sich das Verhalten "reparieren" lässt.
Nur wenn es da nach längerem, intensiven Training / Resozialisierung keine Aussicht auf Besserung gibt kann man drüber nachdenken was für den Hund besser wäre: Ein Leben im Zwinger in Einzelhaft oder ein schnelles Ende.
Jeder Zoopfleger kennt sein Berufsrisiko und das grade Nashörner, Flusspferde etc. mal übellaunig und dabei echt dicke Brocken sind ist auch bekannt. Die müssen es ja nichtmal böse meinen sondern nur für ne Sekunde vergessen, wie zerbrechlich so ein Mensch ist.
Ein damaliger Bekannter ist Falkner, hat nur noch nen halben Daumen nachdem ein jugendlicher Gänsegeier etwas überschwänglich nach seiner Belohnungsmaus geschnappt hat. Das war keine Bösartigkeit von dem Geier und es ist ja auch schon 100x gutgegangen aber Shit happens.