Sollte ich meine Führerscheinprüfung auf gut Glück machen?
Hallo Leute! Verzeiht den reißerischen Titel aber alles andere wäre für eine Überschrift zu lang.
Also kurz die Situation: Ich mache zz meinen Führerschein (B) und bin schon recht weit. Mir fehlen noch ein paar Sonderfahrten. Ich liebe Autofahren, ich bin nicht verkrampft oder so aber zwischendurch bin ich noch etwas unsicher. Hier und dort vergesse ich den Schulterblick oder bremse ausversehen zu stark ab (laut Fahrlehrer nichts was nicht mit etwas Übung zu beheben ist^^)
Ich fahre in drei Wochen, nach Ostern, in den Urlaub und hatte mir eigentlich vorgenommen bis dort meinen Führerschein zu haben (damit ich auch mal, für kurze Strecken, selber fahren kann).
Meine Überlegung ist jetzt: Auch wenn ich mir nich 100% sondern nur 80% sicher vorkomme mache ich die praktische Prüfung. Vielleicht klappts ja. Hört sich jetzt blöd an, ich weiß aber danach bin ich zwei Wochen weg, in denen ich nicht mit dem Fahrlehrer üben kann, sodass ich wahrscheinlich raus kommen würde.
Ich bin auch noch für BE angemeldet, sodass ich nicht einfach entlassen werde sondern so oder so danach noch hin gehen muss. Nur hätte ich gerne den Führerschein schon vor dem Urlaub, damit ich selbst etwas fahren kann und das eine Kapitel schon einmal abgeschlossen ist.
Ich hab jetzt gelesen, dass bei durchgefallener Prüfung lediglich 14 Tage gewartet werden müssen- die wäre ich dann ja so oder so weg...
Was meint ihr, ein Versuch wert, trotz 80% Sicherheit oder lieber so lange üben bis ich mich 100% sicher fühle? Das kläre ich natürlich mit meinem Fahrlehrer ab. Eine Gefahr für den Straßenverkehr bin ich denke ich nicht, also ich kenne einige mit Schein, die schlechter fahren als ich... So nebenbei :P
8 Antworten
Bei Deinem hypergesunden Selbstbewußtsein würde ich die PP vor dem Urlaub noch machen. Alles andere wäre vertane Zeit.
Ich frage mich, wo du jetzt das mit dem hypergesunden Selbstbewusstsein hernimmst.... Ich liebe ja solche Couch-Psychologen-Sprüche im Internet ><
Hey wenn ich du wäre würde ich es wagen. So schlimm ist die Prüfung auch nicht.
Man macht sich nur immer unnötig verrückt.
Versuch es sonst bereust du es den ganzen Urlaub über .
Und wenn du nicht bestehst dann drehst du nochmal ne Ehrenrunde nein gott ist doch nicht schlimm. Auf jeden Fall viel Erfolg
Danke für deine Antwort :) Ich habe mich auch gefragt, wie viele, die die Prüfung antreten, sich überhaupt 100% sicher fühlen...^^ Ich denke mir halt, ein Versuch ists wert. Vorausgesetzt mein Fahrlehrer will mit mir zur Prüfung. Wenn der sagt es hat keinen Sinn dann muss ich wohl auf ihn hören...
Mut hast du, das muss ich dir lassen!
Wenn du noch etwas Zeit hast bis zur Prüfung, dann nutze die Zeit um mit Jemandem zu üben. Lerne das Auto erst mal kennen - wo was zu finden ist.
Als Fahrer hat man einen anderen Blickwinkel als auf jedem anderen Platz.
Auf einem abgelegenen Parkplatz oder Gelände, wo dem Auto nicht viel passieren kann, übt sich die Praxis besser als vor der Haustür mit Berufsverkehr. Also möglichst unbeobachtet von Dritten üben. Als Hindernisse können Koffer, Taschen, Äste oder kleine Steine am Boden usw dienen, die das Auto nicht beschädigen können. Bei sandigem Untergrund sieht man auch einigermaßen die Spuren der eigenen Fahrmanöver. Ein wenig Schnee ist auch super dafür. Anfahren, bremsen, vorwärts und rückwärts fahren, einparken, ausparken, Fahrspurwechsel, ... alles was noch nicht so recht klappt oder du unsicher bist... Schulterblick...
Du weißt, warum man den Schulterblick machen soll? Was könnte passieren, wenn du ihn nicht machst - im schlimmsten Fall? Nur mit dem Bewusstsein, das Richtige zu tun kann man das Richtige tun.
Ein vergessener Schulterblick kann dafür Sorgen, dass du durch die Prüfung rasselst. (Ist mir passiert. Ich war mir zwar sicher, ihn gemacht zu haben, der Prüfer sah das anders. Ich hatte mich nicht eindeutig umgedreht, sondern nur den Blick über die Schulter geworfen. Nicht eindeutig und lange genug, um hinter mir die Verkehrssituation zu erfassen. Also nicht auf die leichte Schulter nehmen!)
Sämtliche Vorfahrtsregeln, Verkehrsschilder, Regelungen ohne Verkehrsschilder, schnelle Berechnungen des Sicherheitsabstandes... solltest du drauf haben zur Prüfung. Wer die Theorie verstanden hat und das Fahrzeug beherrscht, hat eigentlich ganz gute Chancen.
Die wichtigsten Bestandteile eines PKWs kannst du auch vorher eingehend üben. Was muss man beachten, wenn man in ein neues Fahrzeug einsteigt? Was muss/kann man alles wie einstellen? Wo sind diverse Schalter und Knöpfe (auch an älteren Fahrzeugen) und was machen sie? Um in brenzligen Situationen nicht den Kopf zu verlieren, ist es wichtig, sein Fahrzeug aus dem FF zu beherrschen und bedienen zu können.
Du bist als Fahrer dafür verantwortlich, was dein Fahrzeug macht. Kannst du ein PKW durch den Verkehr führen, ohne etwas oder jemanden zu beschädigen, die Situation ein paar Sekunden voraus beurteilen und entsprechend, sicher reagieren?
Bist du für diese Verantwortung bereit?
Ich würde es machen. Auch die Prüfer wissen das Du Fahranfänger bist. Die erwarten von Dir ja nicht das Du perfekt fährst. Kleine Fehler dürfen passieren.
Die Fahrprüfung läuft meist auch ganz anders als die normalen Fahrstunden. Bei mir war das z.B. so das ich in den Fahrstunden nicht gerade gut war. Als ich dann die praktische Prüfung hatte, bin ich gefahren als hätte ich nie was anderes gemacht.
Wenn du die Möglichkeit hast die Prüfung abzulegen solltest du die Gelegenheit wahrnehmen.
Keiner ist zum Zeitpunkt der Prüfung ein 100%iger Autofahrer.Nach bestandener Prüfung erhälst du lediglich die Erlaubnis am Straßenverkehr teil zu nehmen.Alles andere kommt mit der Praxis.
Also kein Grund länger zu warten.
Danke für deine Antwort :) Ich habe ja jetzt noch zwei bis drei Wochen, wenn ich meine Theorie bestehe dann werde ich antreten! ;)