Sollen christliche Feiertage abgeschafft werden?

17 Antworten

Och warum, man hat sich jetzt dran gewöhnt, die sind ja auch ein bisserl verteilt im Jahr, zudem ist allenthalben frei, wären die beweglich, müsste irgendwer nur ackern, dann gings wieder drum, wer macht das dann.

Zudem die Schulferien, wie würde man es dann dort handhaben?

Ich meine nein, soltle man nicht, praktisch viel zu viel Heckmeck. So ist klar, wann frei ist und gut.

Den christlichen Hintegrund, den muss man jetzt nicht ernst nehmen, ich feiere am 24. 12. auch jedes Jahr kein Heiligabend sondern eine Party. Es geht rein um die Praxis.

Nein, ich freue ich immer wenn ich mal einen Tag zwischendurch frei habe. Wie ein "Mini-Urlaub". Ich habe mit der Kirche nichts am Hut, und weiß auch nicht immer wieso ich einen "Mini-Urlaub" habe. Aber für die Psychohygiene ist sowas schon sehr wichtig.

Die Frage wird hier öfter gestellt. Finde es gut, dass ihr dieses Thema in der Schule behandelt. Die meisten wissen ja gar nicht, dass auch der Sonntag ein christlicher Feiertag ist. Würde man christliche Feiertage abschaffen gäbe es keine neuen mehr, außer die Regierung wäre so großzügig und würde einen neuen einführen. Die sind aber alle über Staatsverträge und Konkordate geregelt, und wären ohnehin nicht ohne Zustimmung von EKD oder der Deutschen Bischofskonferenz abzuschaffen. Die Arbeitgeber würden einer Abschaffung  vermutlich zustimmen, aber ob sie neuen Feiertagen zustimmen ist fraglich.

Der Sonntag ist kein christlicher Feiertag. Es ist bloss ein Tag, welcher aus wirklich unerklaerlichen Gruenden in Deutschland zum Ruhetag umfunktioniert wurde.

In saemtlichen anderen Laendern der Welt wird Sonntags gearbeitet.

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@Waltersson

Nicht alle Länder haben Verträge mit dem Vatikan darüber. Deutschland schon und einige andere Länder auch. Meines Wissens hat auch Ö so einen Vertrag geschlossen. Wie lange das schon der Fall ist, weiss ich nicht, wurde aber im letzten Vertrag nochmal so nebenbei erwähnt, dass der Sonntag weiterhin ein arbeitsfreier Tag ist.

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Wenn man die gemeinsamen christlichen Feiertage abschafft, ist das ein weiterer Schritt hin zum Individualismus. Jeder bekommt stattdessen frei legbare Urlaubstage.

Der Gewinn auf Seiten der Arbeitnehmer ist, mehr Flexibilität bei der Wahl seiner freien Tage zu haben. Der Verlust liegt nicht nur bei den Arbeitgebern: Arbeitgeber müssen dann nämlich immer einen Dummen finden, der an den bisherigen Feiertagen da ist, und Arbeitgeber selber haben keine zusätzlichen Urlaubstage.

Der Sinn gemeinsamer freier Tage liegt auch darin, dass man ein Stück Gemeinschaft verwirklichen kann, wenn jeder zur selben Zeit frei hat. Familien und Freundeskreise können ihre Freizeit an diesen Tagen gemeinsam planen. Auf bestimmte Wunsch-Urlaubstage hat dagegen leider keiner einen gesetzlichen Anspruch.

Religion wird in unserem Land nicht nur von Gläubigen gepflegt, sondern sie ist auch ein wichtiger Teil unserer Kultur. Man muss nur mal zählen, wie viele Millionen Menschen an Weihnachten in die Kirche gehen, nur weil Weihnachten ist.

Religion bietet auch eine Struktur für den Ablauf und die Abwechslung des ganzen Jahres an. Freie Tage ohne Inhalt gibt es genug, da liegt es dann am Einzelnen, was er damit anfängt. Die sich wiederholenden religiösen Inhalte im Jahreslauf tun dem Menschen gut, sie verbinden miteinander, sie schaffen eine ähnliche Stimmung bei vielen, sie bringen zum Nachdenken, sie geben dem Leben Tiefe.

Ich finde nicht, dass die Feiertage abgeschafft werden sollten, denn sie geben dem gesellschaftlichen Leben Struktur. Ich finde das auch wichtig für Familien und Kinder, denn hier lernt man ja auch über unsere Kultur und unsere Lebensweise etwas. Wenn man das jedem selbst überlässt, dann hat man keinen gesellschaftlichen Rahmen mehr, der in der heutigen Zeit besonders wichtig ist.

Auch, wenn man kein eifriger Kirchgänger ist, haben solche Feiertage Einfluss auf das Verhalten und man besinnt sich eventuell auf unsere christlichen Werte. Ich finde diese Werte, unabhängig von Religiösität, wichtig für das menschliche Miteinander.

Die zehn Gebote beispielsweise sind ja nicht nur "gottgegeben", sondern auch moralische und ethische Grundsätze, die man in einer kultivierten Gesellschaft beherzigen sollte. Auch wenn viele gar nicht mehr wissen, weshalb man bestimmte Feiertage feiert, vielleicht bewegt es doch den einen oder anderen dazu sich der eigentlichen Hintergründe zu erinnern.

Welche „christlichen Feiertage" kennst du denn?

Ich kenne kein einziges.

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@Waltersson

Doch. Denn die Christen feiern an diesen Tag die Auferstehung Jesu. Was die nicht Christen daraus gemacht haben siehst du ja selbst.

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@Hundefreund140

Deine Aussage ist schlichtweg falsch. Ostern ist kein christliches Fest. Die Christen haben wie so oft ein heidnisches Fest geklaut und fuer ihren Unsinn umgedichtet und missbraucht.

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@Waltersson

Deins ist falsch. Die Heiden haben die Idee geklaut. Denn die Bibel ist schon mehrere tausend Jahre alt.

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@Hundefreund140

Ich habe selten solchen Unsinn gelesen. Vielleicht solltest du deine Geschichte lernen, bevor du Fragen beantwortest, ohne dich mit der Thematik auszukennen.

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