Wieso werden nur christliche Feiertage so doll gefeiert in Deutschland. Etwas unfair oder nicht?
6 Antworten
Die Mehrheit der Deutschen ist nun mal christlich oder in der christlichen Tradition aufgewachsen. Man wurde als Baby getauft und ging Sonntags in die Kirche, weil sich das nun mal so gehörte.
Mit Fairnis hat das gar nichts zu tun. Jeder darf feiern, was er will.
Weshalb sollte das unfair sein. Noch immer bekennen sich um die 50 % aller Menschen in Deutschland zum Christentum.
Atheisten hat es um die 11 %.Muslime etwa 7 %.
Zudem hat jede und jeder die Möglichkeit, an christlichen Feiertagen das zu tun, was er / sie möchte.
In meiner Familie wünschen sich die Atheisten ausdrücklich an Weihnachten die Geburtsgeschichte von Jesus aus der Bibel und christliche Weihnachtslieder. Tradition seit Generationen. Das Weihnachtsfest ist die wichtigste Feier für alle - wegen der Gemeinschaft.
Wenn man Fairheit anders definieren will dann vielleicht!
Aber natürlich muss es auch Menschen geben die unser Wirtschaftssystem als fair erachten sonst könnte es dies nicht geben.
Man bekennt sich in Deutschland zum größten Teil zu Jesus Christus deshalb ist dies so, fairer Weise!
Zur Nazi Zeit waren es natürlich andere Feste die vom Staat angeordnet groß gefeiert wurden, und Christ zu sein war dem Staat nur lästig!
...selbst in der ehemaligen - atheistischen - DDR kam man um das Weihnachtsfest nicht herum.
Was soll das für eine Umfrage sein, wenn es um offizielle Zugehörigkeiten geht ist man gewiss nicht bei der Summer aller angekommen die sich zu Jesus bekennen würden!
Diese Zahlen innerhalb der Konfessionen gehen ja rappide runter aber wer dies alles am Glauben festmacht der ist wohl Teil dieser verlassenen Gemeinschaften und will andere Gründe lieber unbenannt lassen!
Das was du christliche Feiertage nennst sind in Wirklichkeit gesetzliche Feiertage. Die sind vom Gesetz her geregelt. Es sind folgende Feste:
https://www.dgb.de/service/ratgeber/feiertage/
Diese Tage können/dürfen/sollen gefeiert werden und sich vom Gesetzgeber auch so vorgegeben. Das hat was mit der Erholung von Arbeiten, der Religionsausübung und anderen Faktoren zu tun. Die Gewerkschaften achten auch darauf das man das einhalten kann, sollte man nicht zu Berufen gehören, die dem Allgemeinwohl dienen, also Ärzte und so.
Soll der Islam zB das Zuckerfest als gesetzlicher Feiertag gelten, braucht der Islam die Körperschaft des öffentlichen Rechtes in Deutschland um diesen Tag als gesetzlichen Feiertag geltend zu machen. Leider wird der Islam das nur bedingt oder gar nicht bekommen weil Politik und Religion im Islam nicht getrennt sind. Soweit mir bekannt ist hat nur eine kleine Gemeinde Körperschaftsrechte bekommen. Ein bekanntes Beispiel ist die Ahmadiyya Muslim Jamaat, die in Hessen als erste muslimische Gemeinde diesen Status erlangt hat. Aber ein Status reicht da nicht.
Deutschland ist halt sehr christlich geprägt und andere Religionen haben viel weniger Anhänger.
"Man bekennt sich in Deutschland zum größten Teil zu Jesus Christus" 48 % sind jetzt nicht gerade der größte Teil.