Software Installation auf V-Server?
Ich hoffe, ich drücke mich verständlich aus.
Wenn ich als Unternehmen/Freiberufler statt eines physischen Windows-Server einen Server nehme, der z.B. als IaSS in einer Cloud-Farm, wie TERRA von Wortmann liegt...
...wie bekomem ich dort Software installiert, die mir am Schreibtisch physisch auf CD/DVD bzw. USB-Stick vorliegt?
Mal vorausgesetzt, ich habe einen physischen Arbeitsplatzrechner/Notebook, der über das Internet mit dem oben genannten Server vernetzt ist und ich bin die Person, die die Adminrechte auf dem physichen Rechner und dem virtuellen Teil hat.
Danke für Eure Antworten.
2 Antworten
Einen schönen guten Morgen, liebe*r Jungleerika,
wie bekomem ich dort Software installiert, die mir am Schreibtisch physisch auf CD/DVD bzw. USB-Stick vorliegt?
Solange kein Kopierschutz vorliegt, kannst Du die Software unproblematisch als ISO einbinden und installieren. Bei einem Kopierschutz wird es schwieriger.
Im Kern geht es um die Frage, ob man mit so einem V-Teil nicht besser bedient ist, als mit einem physsichen Server bei sich
Ich persönlich fahre immer mit virtuellen Servern, da ich auch schlichtweg meine private, begrenzte Internetleitung nicht mit einem Server ausreizen möchte. Dazu kommt, dass Server mit etwas mehr Leistung bei Providern dann auch einfach günstiger sind.
Zu unterscheiden hierbei, dass Du nicht nur vServer verwenden musst, sondern auch Rootserver funktionieren. Rootserver sind bei vielen Providern (z.B. Netcup) ebenfalls virtuelle Server, mit dem Unterschied, dass diesen die gebuchten Ressourcen zustellen und sie sich diese nicht mit anderen vServern teilen müssen (angemerkt; im eigentlichen Sinne sind Rootserver eigenständige Server, aber so werden sie oft auch verkauft).
Auch hast Du dort etwas mehr die Möglichkeit, auch den Strommix zu bestimmen. Netcup zum Beispiel nutzt ausschließlich Wasserkraft zum Betreiben der Server. Ist privat natürlich theoretisch auch möglich, aber Geld spart man dabei in der Regel nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Also bei Hetzner kannn man sein .iso File hochladen und die generieren ein virtuelles Bootmedium daraus...
Du kannst aber auch hinfahren, um deinen Server dort direkt zu installieren..
Ich würde, nachdem der Windowsserver läuft, per RDP Teamviewer installieren und damit dann einen FTP- Server.
Dorthin würde ich direkt meine .iso Files schieben, damit ich über Fernsteuerung installieren kann...
Ohne Internet, kannst du dann die Firma zumachen, nichts geht mehr.
Wenn der Provider sauer ist oder pleite, schaltet er deine Server mit ab, dann ist alles weg.
Hoste es auf keinem Fall außerhalb Deutschlands, das gibt nur Ärger. Generell bin ich kein Freund einer "Cloudlösung". Weder als Server, als Speicher, als Office noch als Cloudfirewall, WLAN-Netz-Administration oder "Cloudhomesysteme, Cloudsysteme für Sicherheitskameras, Alarmanlagen, Brandmeldeanlagen. Auch nicht für SmartHome-System oder Solaranlagen. Ich mag nicht, wenn Fremde an meinen Systemen herumspielen oder zusehen und mitlesen können.
Wenn der Provider sauer ist oder pleite, schaltet er deine Server mit ab, dann ist alles weg.
Ein Provider kann nicht einfach ohne Ankündigung die Server abschalten. Da gibt es frühzeitig eine Meldung zur Migration auf einen anderen Provider.
Innerhalb der EU ja. Deswegen schrieb ich, er soll auf jedem Fall in Deutschland bleiben. Wenn aber die Chinesen sauer sind, können sie beispielsweise alle chinesischen Wechselrichter für die PV-Anlagen abschalten. Die melden sich "standardisiert" an der chinesischen Cloud an.
Da die DSGVO existiert, würde ich sowieso in der EU bleiben. Aber klar, theoretisch ginge viel.
Wenn aber die Chinesen sauer sind, können sie beispielsweise alle chinesischen Wechselrichter für die PV-Anlagen abschalten.
Wird aber nicht passieren, da die Chinesen auf Geld angewiesen sind. ;-)
Danke sehr, ist schon mal ein guter Hinweis.
Vorbei fahren war jetzt das letzte, was ich im Sinn hatte.
Im Kern geht es um die Frage, ob man mit so einem V-Teil nicht besser bedient ist, als mit einem physsichen Server bei sich (Betriebskosten, Anschaffungskosten usw.), daß hatte ich allerdings auch etwas unterschlagen.