Sind kleine Notlügen im Christentum erlaubt?
Wenn letztlich niemand zu schaden kommt...
Wenn man in bestimmte Situationen einfach nicht anders kann?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
11 Antworten
Sagen wir mal, du kannst Deiner Chefin z.B. schlecht sagen, dass ihre neue Frisur grottenhässlich ist, wenn sie sie Dir stolz zeigt. Das wäre verletzend und somit auch wieder nicht sehr christlich.
Und Gott verlangt sicher nicht, dass Du aus Bibeltreue Dein ganzes gesellschaftliches Leben ruinierst.
Hm...
Im "Christentum" vielleicht (Lk.6,46; Offb.17,1-4).
Bei unserem Schöpfer (Kol.1,16)
nicht (Hes.18,4).
Man soll nicht lügen.
Wenn es aber um Schaden anderer geht, mit einer Lüge kannst du diesen verhindern dann darfst du. Oder wenn es um deine Glaubensausübung geht und Leute dich einengen. Sollte aber nicht häufig vorkommen. Wegen deinem Glauben solltest du dich nicht schämen.
Freundliche Grüsse, ;)
Erlaubt ist das falsche Wort. Das Christentum geht davon aus, dass der Mensch ein fehlbares, nicht perfektes Wesen ist. Dazu gehören Notlügen. Das ist also menschlich und keine große Sünde.
Ähnlich: 1945 sagte der Kölner Erzbischof, dass es keine Sünde sei, wenn die ausgehungerten und frierenden Kölner Mundraub oder Kohlenklau begingen.
Na ja, das ist eine Grauzone. Wenn niemand Schaden nimmt und man sich selbst keinen Vorteil erwirbt, warum lügt man dann? Passieren kann es dennoch, weil wir alle noch nicht vollkommen gemacht wurden.