Sind Frauen wirklich nicht mehr von Männern abhängig?

malteser55  26.02.2025, 21:27

bist du evtl.ein wenig Frauenfeindlicher Typ?

bablbrabl123 
Beitragsersteller
 26.02.2025, 21:28

Nein, ich liebe Frauen - aber ich stelle die Parolen des Feminismus in Frage.

23 Antworten

Die Abhängigkeit von Männern oder Frauen lässt sich nicht pauschal an Berufszahlen festmachen. Es stimmt, dass viele körperlich schwere oder technisch geprägte Berufe mehrheitlich von Männern ausgeübt werden – historisch, kulturell und gesellschaftlich bedingt. Gleichzeitig tragen Frauen in Pflege, Bildung, Kindererziehung und sozialen Berufen einen enorm wichtigen Teil zur Gesellschaft bei, der oft unterschätzt oder schlechter bezahlt wird. Unabhängigkeit bedeutet nicht, alles alleine zu machen, sondern Wahlfreiheit zu haben. Die Gleichstellung der Geschlechter zielt darauf ab, dass Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht Zugang zu allen Berufen, Rechten und Chancen haben – freiwillig, nicht zwangsweise.


Velbert2  12.06.2025, 10:56

Speziell die Pflege kann auch ganz schön anstrengend sein.

Ab wann fangen fangen die Frauen dann endlich an die Knochenjobs der Männer zu übernehmen?

Ich hoffe du hast dich nur ungünstig ausgedrückt, denn das hört sich fürchterlich an. 😭

Ich wollte gerne in einer Zimmerei hier in meiner Stadt arbeiten, und ja, ich habe ein dickes Fell weil ich kurze Haare habe und ich war auch drauf vorbereitet dass mir Vorurteile entgegen kommen, aber dass der Chef mir sagt ich als Frau halte das eh nicht so lange durch und dass ich aber ja dann am Computer arbeiten DARF und ich als zierliches Persönchen,...

Da möchte man nicht arbeiten. Das Problem sind vielleicht ein paar Männer.


bablbrabl123 
Beitragsersteller
 26.02.2025, 21:33

Ok, das finde ich falsch - wenn eine Frau in so einen Beruf will sollte sie auch die Chance bekommen.

Ab wann fangen die Frauen dann endlich an die Knochenjobs der Männer zu übernehmen?

Keiner zwingt dich als Mann einen dieser 'KnOCheNjObs😭😭😭' auszuführen.

Dagegen werden Frauen oft kategorisch von Jobs mit starker, körperlicher Betätigung ausgeschlossen oder das Miteinander vor Ort ist so misogyn dass man es nicht lange aushält.

Dass die Verteilung so aussiehst, liegt nicht wirklich daran, dass Frauen nicht in der Lage dazu sind, solche Berufe auszuüben.

Es liegt vor allem an der unterschiedlichen Sozialisierung. Männer werden in sozialen Jobs komisch angeguckt, während Frauen in körperlich harten Jobs komisch angeguckt werden. Es gibt auch Frauen, die wollen, aber welcher Chef nimmt eine Frau mit auf den Bau, wenn er gleichzeitig einen männlichen Bewerber hat. Es ist alles weniger eine Frage des Könnens und mehr eine Frage dessen, welche Vorurteile gelten und was die Gesellschaft einem vermittelt. Wie gesagt, Männer erfahren diese Art der Beurteilung genauso, beispielsweise wenn sie Erzieher werden. Frauen wird in vielerlei Hinsicht weniger zugetraut, dies gilt neben körperlichen Berufen auch für wissenschaftliche Berufe, obwohl hier klar sichtbar ist, dass weibliche Studentinnen ganz genauso gute Leistungen erbringen wie männliche. Dafür sehen viele Care-Arbeit immer noch als Frauensache. Es ist alles ein gesellschaftliches Problem.

bzw. ohne Männer die Gesellschaft sowieso besser wäre.

Ohne Männer und Frauen gäbe es keine Gesellschaft, weil beide Geschlechter benötigt werden, um die Gesellschaft durch Fortpflanzung aufrecht zu erhalten.

Was jedoch stimmt ist, dass Frauen als gleichberechtigtes Geschlecht heute mindestens so selbstständig und und kompetent sind, wie Männer. Gesellschaftlich sind sie auf den Mann nicht angewiesen und kommen wunderbar allein durchs Leben, wenn sie es bevorzugen allein oder in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung zu leben.