Sind eher Menschen die mit weniger Intelligenz als der Durchschnitt gesegnet sind Homophob?
Die meisten homophoben Leute kommen sehr seeeeehr dumm rüber. Stimmt mein Eindruck dass eher dumme Menschen homophob sind?
33 Stimmen
14 Antworten
Im Grunde wird dieser Begriff "Homophobie" falsch verwendet.
Wenn man von Homophoben spricht, meint man eher Leute die Schwule hassen.
Phobie bedeutet "Angst". Diese Leute haben keine Angst vor Homosexuellen, sondern sie hassen sie. Das ist ein großer Unterschied.
Zumindest ist es nicht so einfach.
Ja, in den Haushalten, in denen die Intelligenz niedriger ist, neigen die Leute eher dazu, homophobes Verhalten zu zeigen. Insbesondere die Art "Schwule sind eklig, aber Lesben sind geil, und den Rest von LGBT gibt's nicht".
Aber das hängt eher mit der Erziehung zusammen, mit dem gemeinsamen sozialen Umfeld.
Es gibt auch viele sehr intelligente Leute, die homophob sind. Auch wenn es hier eher ein anderer Typ von Homophobie ist. Entweder "Das ist nicht natürlich/von Gott gewollt" oder "Ist okay, solange es nicht mein Kind ist".
Bei jüngeren, intelligenten Mädchen tritt auch gerne auf "Ich möchte einen schwulen besten Freund, weil ich schwule stereotypisiere, aber Lesben sind komisch".
Es gibt mehr als eine Art von Homophobie. Und die sind bei verschiedenen Gruppen eben verschieden verbreitet. Es gibt Homophobie sogar innerhalb der LGBT-community. Bi- oder Pansexuelle, die Lesben und Schwule dafür verurteilen, dass sie ein Geschlecht ausschließen. Transgender, die Hass auf lesbische Frauen und schwule Männer schieben, die nicht mit ihnen zusammen sein wollen. Lesbische Frauen, die schwule Männer dafür hassen, wie sexualisiert ihre Community ist. Schwule Männer, die gegen lesbische Frauen sind, weil ihre Community von schwulen Männern und Transfrauen gegründet wurde, wo Lesben keinen Platz haben.
Homophobie ist überall, nicht nur bei "dummen Assi-Familien" oder wie auch immer.
...ich meine, eher jüngere in der Schule noch - aufgrund ihrer falschen Aufklärung - kommen "dumm" rüber; sie sind nicht dumm in dem Sinne, nur eben nicht oder falsch aufgeklärt; ebenso stimme ich zu, daß Kirchenobere sehr oft homophob rüberkommen, aber das ist das geistlich-schwachsinnige Interpretieren der Bibel: Jesus liebte alle Menschen, auch uns...
ebenso einige Medizinmänner/Psychologen und Konsorten, die es als Krankheit definieren, um damit eine Therapie von der Krankenkasse bezahlt zu bekommen; auch darüber habe ich schon so einiges an Tatsachen beantwortet, geschrieben;
Scharlatane sind sie alle, egal ob Kirchenleute oder Mediziner, u.ä., intelligent alle, aber dumm in ihren Ausführungen...
Nein, das hat mit Intelligenz sondern mit Charakter. Meist sind weniger intelligente Menschen toleranter als so mancher Akademiker. Es kommt auch auf die Erziehung an. Jemand der streng konservativ erzogen wurde, der wird Homosexualität eher als eine Krankheit ansehen, als jemand der von Leuten erzogen wurde, die jeden Menschen so leben lassen wie er will.
In meinem persönlichen Umfeld kenne ich durchaus intelligente Leute, die homophob sind. Ich denke, das hat eher was mit der Erziehung zu tun als mit der Intelligenz. Wer schon als Kind von seinen Eltern eingebläut bekommt, dass Schwule krank sind, der glaubt das auch. Und so ein anerzogenes Zeugs wieder los zu werden kann sehr schwer sein.
Man kann also deine Beobachtung nicht verallgemeinern. Es gibt unter den Homophoben sowohl dumme als auch intelligente Menschen.
Die Leute denken, nur weil die Sexualität so ist, müssen alle so sein. Quark!
Jetzt nichts gegen Homosexuelle, aber auch hier gibt es viele Facetten von Leuten aller Art.