Pädophilie ist im Vergleich zur Teleiophilie eine von der Norm abweichende sexuelle Präferenz. Keine Krankheit und auch keine "Störung". Psychologisch krank ist man nur wenn man sich selbst oder andere durch sein Verhalten schadet. Pädophilie ist keine Handlung. "Stören" tut Pädophilie eventuell nur denjenigen der pädophil ist. Weil das einvernehmliche Ausleben seiner sexuellen Neigung eben aufgrund von Gesetzen eingeschränkt ist und ihm als Alternative zu Kindern auch nicht viel andere Dinge angeboten werden um seine maslowschen Grundbedürfnisse zu befriedigen.
Pädophilie verlieben sich in Menschen die Eigenschaften haben, die man mit Beginn der Pubertät wieder verliert. So ab dem 12/13 Lebensjahr oder früher. Dabei sind die Kriterien, die pädophile Menschen an Kindern anziehend finden genauso unterschiedlich wie bei Erwachsenen.
Der eine mag blonde Mädchen, der andere blonde Jungs, Südländer oder Asiaten. Die bio-chemischen Prozesse, die im Hirn beim "sich verlieben" ablaufen funktionieren bei pädophilen Menschen genauso wie bei Menschen, die sich eben in Menschen verlieben, die andere Eigenschaften haben.
Zudem muss man wissen, dass es Kernpädophile gibt, die überhaupt kein Interesse an Erwachsenen haben und sich ggf Ersatzbefriedigung durch andere Hilfsmittel wie z. B. Puppen suchen und Pädophilie die sexuell auch etwas mit älteren Personen anfangen können. Es gibt nicht "den" Pädophilien. Pädophilie sind zudem genauso unterschiedliche in ihren anderen Interesses wie alle anderen Menschen auch. Ich Leben ist nicht ausschließlich auf ihre Sexualität ausgerichtet. Insofern sind sie auch keine "besondere Gefahr" für Kinder. Auch wenn sie immer so dargestellt werden. Die wenigsten Pädophilen brauchen in irgendeiner Form psychologische Hilfe und leiden weniger unter ihrer Neigung, sondern eher an dem Stigma und den Vorurteilen gegen sie.
Die Ursache für Pädophilie ist Zufall. Die Evolution hat eben verschiedene sexuelle Präferenzen hervorgebracht, die alle nicht unbedingt das Ziel haben Nachwuchs zu generieren.
Ich persönlich kann mit der These, dass die Natur Pädophilie erschaffen hat, damit Menschen da sind, die sich um "verweisste" Kinder kümmern, noch am meisten anfangen. Klinkt für mich auch logisch.
Im Tierreich z. B. ist es so, dass wenn Kinder ihre Eltern verlieren sich in fast allen Fällen kein Ersatz findet und der Nachwuchs normalerweise auch stirbt. Da der Mensch sich als Individuum weiter entwickelt hat, hat die Evolution eben Menschen erschaffen die sich auch zu nicht eigenen Kindern hingezogen fühlen. Ob die Natur mit dem sexuellen Aspekt über das Ziel hinausgeschossen ist könnte sein, die Vermutung liegt nahe.
Vielleicht muss, damit ein Mensch sich aufopfernd um einen anderen kümmert auch ein sexuelles Interesse vorhanden sein. Menschen deren Bindung auf geteilte Sexualität basiert, halten in der Regel länger und sind intensiver als jene, in der das sexuelle Interesse verflogen ist. Auch das ist normal denke ich. Da pädophile Menschen das (sexuelle) Interesse an Kindern nach der Pubertät in der Regel verlieren, passt auch zu der These, dass zu diesem Zeitpunkt die Natur der Ansicht ist, dass diese Kinder dann so alt sind, um in der Natur alleine bestehen zu können.
Das wäre eine evolutionsseitige Erklärung für Pädophilie, die zumindest für mich persönlich sinn macht.