Seid ihr vegan?
Das Ergebnis basiert auf 48 Abstimmungen
11 Antworten
Habe es auch nicht vor.
Es ist jedem die eigene Entscheidung was er isst. Ich persönlich kann mein Leben super vegan umsetzen und bin zufrieden.
Ich meine vegan heißt in erster Linie nicht, dass wir alle Fleischimitate essen, denn Obst und Gemüse ist offensichtlich am wichtigsten. Da man so oder so Obst und Gemüse essen sollte, tut sich dort vom Preis her nicht viel. Vitaminmangel ist oft ein Thema, aber viele Leute, welche Fleisch oder auch andere tierische Produkte essen, haben trotz ihrer Ernährung einen bestimmten Mangel. Es kommt also darauf an, dass man vielseitig isst. Bevor andere den unethischen Umgang mit Tieren leugnen, sollte man sich informieren.
Auch wenn nur indirekt (Mord, Störung der Totenruhe, Leichenschändung ect) ist Kannibalismus in Deutschland strafbar. Ich verstehe nicht, warum du meinen Text auseinander pflücken willst, obwohl wir für das gleiche sind.
Nein, wir sind nicht für das gleiche. Ich bin gegen Mord. Du willst dir nur nicht selbst die Hände schmutzig machen, aber was andere tun ist dir egal.
Ob etwas strafbar ist oder nicht, hat moralisch keinerlei Relevanz: Homosexuelle Liebe war strafbar, Vergewaltigung war legal.
Hä..ich bin doch selber vegan. Warum bist du jetzt so aggressiv. Wir sind sehr wohl auf der gleichen Seite.
Ich bin der Meinung, durch solche aggressiven Äußerungen lassen sich Menschen nunmal schlecht überzeugen. Ich persönlich konnte das Thema Freunden und Familie allein durch Unterhaltungen, Aufklärung und das gemeinsame vegane Essen näher bringen. Das ist ganz einfach meine Art.
Es ist jedem die eigene Entscheidung was er isst
Das ist keine neutrale Haltung, sondern eine Befürwortung von Tierquälerei und Tiermord.
Ich bin nicht aggressiv. Ich kritisiere Dinge die ich als problematisch ansehe und das tue ich ganz direkt und ungeschönt. Weil es bei dem Thema, dass 750 Millionen fühlende Individuen allein in DE jedes Jahr gewaltsam getötet werden, nur weil sie als die falsche Spezies geboren wurden, auch absolut nichts zu schönen gibt.
Ich mag es nicht, wenn Gewalt verharmlost wird.
Ich denke, du bist unfähig eine Diskussion zu dem Thema zu führen.
Dazu ein Zitat:
Vergiss nie, dass alles, was Hitler in Deutschland tat, legal war.
- Martin Luther King Jr.
Es geht um das Prinzip. Nicht alles was erlaubt ist ist gut.
Du meinst, die extreme Haltung und das Essen von Tieren? Diskutiert das mit Menschen aus, welche noch tierische Produkte essen. Ich bin selber vegan und habe mich dafür entschieden, weil ich es ebenfalls als falsch empfinde. Ich verstehe das problem nicht.
Ich esse kaum noch Fleisch. Aber nicht aus Preisgründen, sondern weil ich in letzter Zeit einfach keine Lust mehr drauf habe. So ne Asiagemüsepfanne mit Cashewkernen ist megageil.
Aber (Und worauf ich hinaus will): Gemüse ist auch schweineteuer geworden. Ich hab letztens alle Zutaten für besagte Pfanne gekauft. KOnnte zwei mal von Essen und hab 40€ gelöhnt. Zugegeben, Sesamöl, Austernsauce und Reisessig waren schon teuer genug, aber dennoch.. 20€/Mahlzeit war heftig. Und der Bärenanteil war halt Gemüse. :/
Ja das stimmt, aber wie gesagt, trotzdem ist für jeden Menschen viel Gemüse (auf Grund der Vitamine) wichtig. Der Preis ist tatsächlich hoch, aber auch wenn man nicht vegan lebt ändert es sich nicht (außer man isst kaum Gemüse). Aber es freut mich, dass du dich in deiner Ernährung umorientierst. Ich mag Cashewkerne mit Asiatischer Gemüsepfanne auch total gerne.
- weil weniger Tiere sterben (allein Landtiere: 70 Milliarden weltweit)
- weil weniger Tiere leiden
- weil Tiere weniger zur Abarten herangezüchtet werden
- weil dadurch weniger Krankheitserreger entstehen (über 70% aller neupathogenen Erreger entstehen in der Tierindustrie)
- weil weniger Antibiotikaresistenzen entstehen (80% des Antibiotika geht in die Tierindustrie)
- weil die Feinstaubbelastung verringert wird (40% allen Feinstaubs in Deutschland kommt aus der Tierindustrie)
- weil dann die Vergiftungsgefahr geringer ist, da die meisten Lebensmittelskandale mit Fleisch zu tun haben
- weil Treibhausgase eingespart werden (12-18% aller Emissionen kommen aus der Tierindustrie)
- weil weniger Landfläche vereinnahmt bzw. zerstört wird (über 30% der weltweite Landfläche werden dafür genutzt)
- freigewordene Landfläche kann renaturalisiert, für Nuss- & Obstwiesen, zum Bau von Photovoltaikanlagen oder anderweitig sinnvoll genutzt werden
- weil der Tierdung nicht mehr in dem Maße die Umwelt vergiftet
- weil man beim Essen nicht mehr auf Knorpeln & Knochen herumkauen muss
- weil sich dadurch ein allgemein besseres Verständnis für Ethik etablieren wird
- weil in der Tierindustrie Werkverträge für Angestellte meist unfair sind (70-80% in Deutschland)
- weil die Arbeitsbedingungen im Tiersektor oft furchtbar sind
- weil es zumindest mir meist besser schmeckt
- weil ich es richtig durchgeführt zwar für komplizierter, aber für gesünder halte
- weil durch Weideland bestimmte Tiere bedroht sind (besonders Raubtiere, wie Bären & Wölfe)
- weil die Zucht von Honigbienen am Massensterben von Wildbienenarten Schuld ist
Bin seit ich 4 bin vegetarisch (habe die entscheidung selbst getroffen als ich verstanden habe, dass für dieses Essen ein anderes Lebewesen sterben musste) und seit einiger zeit auch vegan, weil ich nicht will, dass andere Lebewesen ausgebeutet werden, auch wenn ich davor nur bio gegessen habe, denke ich dass ich so manchen tieren noch mehr helfen kann
habe die entscheidung selbst getroffen als ich verstanden habe, dass für dieses Essen ein anderes Lebewesen sterben musste
Und wieder wird Pflanzen und Pilzen der Status als Lebewesen aberkannt...
Stimmt, hast recht, darüber habe ich bei meiner formulierung nicht nachgedacht. Aber da Pflanzen photosynthese betreiben, also keine anderen Lebewesen essen müssen (manchmal wäre ich gerne eine Pflanze 😂) und die ersten in der Nahrungskette sind, bleibt mir nichts anders übrig als sie zu essen. Ich bin leider nicht fähig photosynthese zu betreiben
Respekt!
ich wünschte, ich hätte das auch schon mit 4 Jahren erkannt. Leider habe ich mich von meinem Umfeld aber völlig verdrehen lassen.
Schon lange - mit Leib und Seele, und meinem Herzblut...
Ein "Zurück" wird es für mich - definitiv - nicht mehr geben ! ;)
Merkst du nicht, was du da schreibst, oder bist du wirklich tolerant gegenüber dem Verzehr von Menschenfleisch?
Das wort "jeder" beinhaltet nämlich auch Kannibalen. Und bei einer Debatte darüber, ob es moralisch vertretbar ist Leichenteile zu essen, sollte man den Aspekt Kannibalismus nicht einfach ausklammern. Diesen verurteilen wir nämlich, weil anderen dafür unermessliches Leid zugefügt wird. So wie Tieren auch.