Seit ich in einer Millionenstadt lebe, trage ich nur noch Designer Klamotten, wie die anderen Millionenstädter. Wieso sind Städter schick und elegant?
Ganz im Gegenteil zu klein und Mittel Städtern
(arcteryx luis prada)
17 Antworten
Also ich habe mehrere Jahre in einer Megametropole gelebt und kann deine Beobachtungen absolut nicht bestaetigen. Nur die wenigsten Menschen haben dort teure Designerklamotten getragen, die allermeisten hingegen nicht.
Würd gern mal wissen in welcher Stadt du lebst.. ich hab 17 Jahre in Hamburg/Harburg gelebt, 9 Jahre in Berlin und 1 Jahr in Hannover.. und ich hab da selten Leute mit Designerklamotten gesehen.. alle trugen H&M, New Yorker oder vllt noch Vera Moda, Lacoss und Camp David (wobei, auch sehr selten).. das sind aber auch nur Marken Klamotten.. die einigen halt treuer als die anderen aber keine Designer Marken.. zumindest würde ich die persönlich nicht akzeptieren.. ich mein ich war mal bei Lacross drin.. da waren mir die Hosen zu teuer und zufällig war n paar Meter weiter ein KiK, da hab ich ne richtig geile Hose gefunden für grade mal 5€ gefunden, die auch echt einiges ausgehalten hat.. dieser ganze Markenwahn ist totaler Schwachsinn.. genau so wie bei Camp David 90€ für ne Hose bezahlt, einmal Waschpulver genommen, statt flüssig Waschmittel.. Hose im Schritt gerissen.. ich hab Hosen von New Yorker und H&M die halten schon seit 10 Jahren und sehen genauso gut aus
soll mir doch egal sein, ich trag das was ich für richtig halte.. aus Erfahrung... für mich sind das keine Designerklamotten sondern einfach nur überteuerte Marken waren.. die in ihrer Qualität sogar eigentlich unter den billig Marken stehen.. und wenn du gerne "Designer" Sachen trägst.. nur weil einer Behauptet es wäre "Designerkleidung" dann mach das.. ist aber totaler Blödsinn..
Hab selber mal ein Experiment gemacht.. hab mich Komplett neu eingekleidet (Hose,T-shirt, Hemd, Jacke.. ja sogar Unterwäsche/Socken) und bin dann durch die Stadt gegangen.. hab dann ungefähr 30 Leute gefragt was sie schätzen wie viel mein gesamtes Outfit gekostet hat.. die Schätzung beliefen sich auf 180€-350€.. in Wahrheit.. hab ich nur 60€ ausgegeben.. das war nämlich zu einer Zeit wo KiK auch von den Medien runter gemacht wurde.. aber Tada.. ich hab die Sachen bei nem Schlussverkauf von KiK ergattert und kein Schwein hat gemerkt das es billig Ware war..
Im Übrigen hab ich die Camp David Hose auch nur gekauft, weil ich dort gearbeitet habe und es Pflicht ist die Klamotten der Marke zu tragen.
Jetzt aber mal zu dem eigentlichen Punkt.. es spielt keine Rolle ob ich es akzeptiere.. Fakt ist das Camp David, Lacross, Vera Moda oder vllt Jack and Jones KEINE Designerwaren sind.. sondern wie gesagt einfach nur teure Marken
Ich sage es mal so: Wenn man nach gesellschaftlichen Schönheitsidealen liegt, sind Leute aus den Städten tatsächlich schon vorne dran, der Rest ist individuell. Die Leute von der Stadt sind vielleicht besser oder modischer angezogen, weil sie mehr (Einkaufs-)Möglichkeiten haben, ein größeres Interesse an Mode und Styling und eventuell auch einen größeren Freundeskreis der ihnen das eine oder andere erklärt, zudem ist die Quote an Büroberufen höher, wo man sich "herzurichten" hat - der Rest ist absolut subjektiv.
Ich habe es auf dem Land erlebt, dass viele Leute 24/7 so aussehen, als ob sie ständig von der Gartenarbeit kommen oder aus dem Stall - und viele Frauen kleiden sich da auch extrem zweckmäßig; mehr als Jeans, Shirt und vielleicht eine günstige weiße Bluse haben sie nicht und ziehen auch an festlichen Anlässen nichts anderes an, außer vielleicht es ist Dorffest oder Kirchweih, da darf es auch mal das Dirndl sein. Bei Männern vom Dorf/Land ist es ähnlich, wohl auch, weil man nach Feierabend noch in den Stall oder in den Garten geht und es nicht anders kennt bzw. im Handwerk auch arbeitet und "modische" oder "feine" Klamotten gar nicht braucht.
Erstmals habe ich das in der Berufsschule gemerkt; da gab es schon einen optischen Unterschied bzw. man sah, wer aus dem kleinen Dorf oder vom Bauernhof kommt und wer aus der Kreisstadt oder den Großwohnsiedlungen und wie die Eltern ungefähr sind. Man wurde in der Regel immer bestätigt.
Meine das gar nicht negativ - jeder ist so wie er ist - aber es ist mir aufgefallen und es kommt auf den Blickwinkel und die eigene Herkunft an. Und ich bin kein "Dorfkind".
Ich bin auch ein "Dorfkind" bzw Kleinstädter. Ich liebe es allerdings auch Marken Kleidung zu tragen aber manchmal denke ich, was macht das für einen Sinn? Mich sieht ja eh keiner 😅 und da man eh ständig im Garten am Arbeiten ist, wobei ich mir schon einige gute Klamotten versaut habe,ist es einfach praktischer günstigere Sachen zu tragen ..die guten liegen überwiegend im Schrank 😅
Wenn du von Städtern sprichst, dann sprichst du von Städtern im Allgemeinen ohne Abgrenzung zu Klein- oder Mittelstädtern, die du im Nachgang erwähnst. Außerdem würde ich eher 'im Gegensatz' verwenden... so viel zu dem hohen Niveau, das du assimiliert hast (was, nebenbei, sprachlich auch eher wie gewollt und nicht gekonnt klingt).
Ansonsten... auch in einer Millionenstadt trägt nicht jeder Designerklamotten. Würde ich morgen in eine ziehen, würde ich ganz sicher meinen Klamottenstil nicht ändern. Ich persönlich bin halt noch ein Fan davon die Person zu sein, die ich nunmal bin, anstatt mich zu verstellen.
Und wenn ich mich verstelle, dann recherchiere ich auch anständig. U.a. die richtige Schreibweise von 'Arc'teryx'.
Hallo JanPillemannOt,
ich weiß nicht in welcher Millionenstadt du zu Hause bist, bei Aufenthalten in Großstädten wäre mir nie aufgefallen, dass überwiegend Luxuslabels getragen werden, ganz im Gegenteil sogar : )
Beruflich war ich immer sehr schick gekleidet - nicht in dem Preissegment.
Da setze ich andere Prioritäten in meinem Leben, Familie und Freunde, für Geld unbezahlbar.
Wir haben unser Geld in ein Eigenheim investiert, dass ist eine vernünftigere Basis für die Altersvorsorge, als Klamotten.
Aber jedem das Seine.
Liebe Grüße
wieso würdest du die nicht akeptieren? was , wenn ich deine billig klamotten nicht akzeptiere