Seid ihr in Ahnenforschung interessiert?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Ahnenforschung interessiert mich! 67%
Ahnenforschung interessiert mich nicht! 22%
Andere Antwort... 11%

12 Antworten

Ahnenforschung interessiert mich!

Schon mein Opa hatte Ahnenforschung betrieben und ist vor etwa 100 Jahren von Kirchengemeine zu Kirchengemeinde mit den Rad gefahren, um seine Ahnen aus den Kirchenbüchern heraus zu schreiben. Später hat er weitere Kirchengemeinden mit Briefen angeschrieben, um weitere Informationen zu erhalten. So kam er meist 6 Generationen zurück, immer 4 Generationen. Mutters in ihrer Schulzeit erstellte Ahnentafel (30er Jahre) besitze ich auch. Die geht allerdings nur 3 Generationen zurück.

Das war der Grundstein für meine Nachforschungen. Dank Internet habe ich viele weitere Ahnen gefunden und die sind bei Geneanet online zu finden. So erhalte ich auch kostenlos Informationen zu meinen Ahnen. Meine Lieblingssuchmaschine ist https://ggs.spdns.eu/

Woher ich das weiß:Hobby
Andere Antwort...

Eher nur mittelmäßig.

Gut, ich hab ein paar Wissenslücken über die Vorfahren meiner Mutter... und auch von der väterlichen Seite kann ich das Ganze (aus dem Stegreif) nur 3 Generationen rückwärts gehen. .... aber meist denke ich nicht sonderlich darüber nach

Ahnenforschung interessiert mich nicht!

Sicher kann es ganz nett sein zu erfahren, dass vor x Generationen mal ein Mensch aus Frankreich, England, Skandinavien oder sonstwoher in meinem Stammbaum "mitgemischt" hat.

Aber was bringt es konkret? Wer das war und unter welchen Umständen es geschah, bleibt ja unbekannt. Ich bleibe der Mensch, der ich heute bin, und die Einflüsse, die mich geprägt haben, stammen nicht von Menschen des 16. oder 18. Jahrhunderts, sondern von meinen Eltern, allenfalls den Großeltern, im übrigen aus Schule, Freundeskreis und sonstigen Lebensumständen.

Ich denke, dieses Wissen um die "Abstammung" ist bestenfalls eine Art Gesellschaftsspiel. Schlimmer wird es, wenn man daraus eine unechte Scheinidentität ableitet.

Und endgültig fragwürdig wird es, wenn wir - mit diesem wissenschaftlich gesicherten Wissen im Hinterkopf - wieder anfangen zu definieren, ab wie viel Prozent "Deutschtum" ein Deutscher auch wirklich ein Deutscher ist ...

musso  24.03.2022, 10:17
Und endgültig fragwürdig wird es, wenn wir - mit diesem wissenschaftlich gesicherten Wissen im Hinterkopf - wieder anfangen zu definieren, ab wie viel Prozent "Deutschtum" ein Deutscher auch wirklich ein Deutscher ist ...

volle Zustimmung!

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Ahnenforschung interessiert mich!

Die Geschichte meiner Familie mütterlicherseits ist relativ uninteressant. Das waren halt Bauern, die schon lange an der entsprechenden Stelle gewirtschaftet haben.

Von väterlicher Seite her ist es schon spannender. Da lässt sich die Geschichte rückverfolgen bis ins frühe 19. Jahrhundert, wo einer meiner Vorfahren genau den Beruf ausgeübt hat, der auch meinen Nachnamen bildet. Dessen Sohn ist dann nach Amerika ausgewandert und hat dort sein Glück versucht und hat in Kanada zusammen mit einem Franzosen ein Land gekauft, auf dem sie dann Silber gefunden haben. Diese Silbermine hat meine Vorfahren ziemlich reich gemacht, aber inzwischen ist von dem einstigen Reichtum nicht mehr sehr viel übrig. Gutbürgerlicher Mittelstand würde ich sagen...

Ahnenforschung interessiert mich!

Ja, das interessiert mich sehr. Das sind ja die eigenen Wurzeln.

Ich habe recherchiert und einiges zusammengetragen. Das ist oft verblüffend und erhellend.