Seht ihr das auch so, dass die Welt total krank geworden ist?
Dass die Welt total krank geworden ist, was alles passiert.
24 Antworten
Ja ,könnte sein. Vielleicht auch einfach weil es immer schneller verbreitet werden kann. Viele Grüße
Ja, sehe ich auch so, aber leider ist das wohl erst der Anfang, das alles wird in einem großen Knall enden, der viel vernichten wird, aber auch die Welt reinigen wird, und dann kann der überlebende Teil geläutert neu anfangen.
Krank ist, dass man heute im Sekundentakt mit schlechten Nachrichten überrollt wird, ob man will oder nicht. Die Welt war früher, selbst gestern, anders und gestaltet sich täglich neu und auch nicht immer schlechter. Nur sehen wir das in unserem eigenen Kosmos oft nicht, dass auch Beständigkeit, Sicherheit, familiäres Umfeld was tolles ist und nicht selbstverständlich. Stattdessen wird alles kritisch beobachtet, oft auch Dinge, die man weder beeinflussen kann, noch welche, die einen was angehen. Kriege und Terror hat es zudem auch schon immer und überall gegeben. Daher, nein, ich sehe zumindest mein eigenes Umfeld nicht im Chaos versinken. Und es liegt an mir, den Zusammenhalt untereinander zu festigen, zu unterstützen und das Positive zu sehen. Nur negative Gedanken zu haben macht auf Dauer außerdem krank und ändert nichts, wenn man nicht selber etwas ändert.
Ja, schade, was? Da draussen geht es, besonders seit Corona, zunehmend wie in einem Tollhaus zu. Seit dem Smartphone-Boom wird alles hektischer, dichter, inflationärer, sinnentleerter, fragwürdiger, besorgniserregender...
Was man tun kann? Privat bleiben, Schönes und Wertvolles, Zartes und Farbenfrohes um sich versammeln, sich Menschen zuwenden, die einem gut tun.
Und einen Garten und Tiere anstreben. Wenn nichts mehr hilft, alles weh tut, das hilft immer.
Ja du hast Recht. Schön ist es auf der Welt zu sein, aber die Welt ist nicht mehr so schön wie früher.
Mein Großvater war sogar noch mitten im Kaiserreich als Kind. Kinder können überall spielen und leben, aber es ist Unterschied ob die Welt wie 1984 nur 4 Milliarden Menschen hatte oder wie jetzt 8 Milliarden. So ein Anstieg in kurzer Zeit, das kann nicht gut gehen.
Was hat Aggressivität und Anzahl von Kriegen bzw. friedliche Zeiten mit Weltbevölkerung zu tun?
Komisch, dass wir aktuell die meisten Menschen haben und trotz allem die friedlichsten Zeiten der Weltgeschichte. Ich denke dein Rückschluss ist also falsch
Frieden ist das unsichtbare Umfeld. Die heutigen Kids wachsen in einer satten Welt auf und bringen sich dennoch reihenweise um, Depressionen und Autismus nehmen zu. Diese Welt heute ist friedlich, aber innen und aussen so vergiftet wie nie. Eben WEIL wir so viele Menschen sind, weil wir alle satt und verwöhnt bleiben wollen, erzeigen wir so viel Müll in allen Bereichen, dass wir uns vergiften. Krieg ist ein reales Trauma. Was uns aber aktuell langsam umbringt ist diese nicht greifbare Vergiftung mit den Schatten unserer Konsumwelt. DARAN leiden die Kids heute. Auch wenn sie es nicht kapieren. Aber sie fühlen es richtig.
Sehe ich anders. Entwicklung geht nicht ohne Veränderung. Und an dem was du beschreibst ist nicht die Masse an Bevölkerung schuld, sondern meiner Meinung nach der Hass der im Internet verbreitet wird und den jeder für bare Münze nimmt. Wenn da eine einzige Frau in ihrem Video über Männer ablästert und dann 200k zustimmen einfach weil sie nicht unterscheiden können zwischen Meinung und Wahrheit. Es müsste Unterricht geben, wo man auf die ganzen Unwahrheiten im Netz und Konsorten vorbereitet wird. Und anfängt selbst zu denken anstatt irgendwem irgendwas zu glauben nur weil er 2 mio follower hat.
Ich denke, man muss das trennen. Zum eine die faktische Verdichtung, Vergiftung und Beschleunigung. Zum anderen der Umgang unserer Psyche mit der Informations- und Reaktionsflut. Neurophysiologisch ist es so, dass wenn zu viele Reize (Informationsmenge pro Zeit gehört dazu) auf einen einprasseln, für unser Gehirn eine Bedrohungssituation entsteht. Anpassung erfordert stets Zeit. Und die fehlt heut. Der Hass im Web entsteht aus Überforderung und Überreizung. Wer sich bedrängt und gefordert fühlt, schlägt gern mal um sich. Die Woke-Culture beispielsweise ist eine tiefe und gesunde Sehnsucht nach einfachen Strukturen, die für alle Freiheit schaffen. Aber aktuell klappt das nicht so recht. Zudem: Heute kriegen wir alles um die Ohren gehauen, was irgend jemand grad produziert. Früher geschah auch viel. Aber wir haben es mangels Medien nie erfahren...diese Ruhe des Nichtwissens fehlt heut....ich bin selbst nicht besser: diese Antwort hier für Dich hätte ich früher als BRIEF schreiben müssen und mit Briefmarke zur POST bringen müssen. Das wäre mir aber zu anstrengend gewesen. Auch weil es das Forum hier nicht gab. Paradox das alles, was? :-)
Weil als Kind alles heile Welt ist. Das ändert nichts daran, dass es wesentlich friedfertiger ist als früher. Ich meine - meine Oma war noch mitten im Krieg.