Schwanger werden, lesbisch?
Hallo meine Freundin und ich wollen ein Baby.
Sind ein lesbisches paar,20 und 21 Jahre alt .
Wir haben uns entscheiden das ihr Halbbruder der Spender wird, also das ich schwanger werde.
Das Problem ist jetzt, das meine Bedingung aber ist das er zwar Vater des Kindes sein kann und es auch sehen darf aber die Erziehung nur meine Freundin und ich machen, ohne ihm und seine ist das er 50% der Erziehung mit hat, was mir zu viel ist da ich immer zu nur dachte das er nur Spender ist, das meine Freundin mit dem Kind dann verwandt ist.
Jetzt sollen wir uns irgendwie einigen aber finden keine Lösung
habt ihr vllt irgendwelche Vorschläge
4 Antworten
Er hat Rechte und Pflichten für das Kind. Das kann auch kein Vertrag und keine Abmachung ändern.
Der Vater möchte ja aber offensichtlich eine Rollee spielen.
Das Problem hier ist das der Vater dann wirklich dre Vater ist und nicht nur ein Samenspender. Man kann ja auch regeln welche rechte und pflichten für wenn aus dieser samenspende einhergehen.
Das scheint juritisch kompliziert zu sein. Wenn die Freundin das Kind adoptiert, sollte alles gut laufen. Aber wie genau das funktioniert, weiß ich nicht, wie lange das dauert etc.
Deswegen meine Empfehlung hier einen Anwalt ran zu ziehen.
Private Verträge sind ja in dem Fall hinfällig, wenn z.B. die beiden Frauen arbeitslos werden. Unterhaltsvorschuss zahlt das Amt dann nicht, wenn der leibliche Vater Geld hat.
Mit Recht in dem Bereich kenne ich mich nicht aus. Das mit dem Unthalt weiß ich, den Rest eher nicht.
Aber der Vater kann sich jederzeit ein Recht erklagen, solange das Kind nicht von beiden Adoptiert ist, bzw. von der Freundin natürlich, die leibliche, das Kind gebärende Mutter hat ja das Sorgerecht.
Ich würde mich da vorher sehr gut mit Anwälten und Notaren besprchen, wie man das macht. Und sicher können auch Pro-Familie und gueere Beratungstellen weiterhelfen.
Deswegen meine Empfehlung hier einen Anwalt ran zu ziehen.
Genau, und Beratungstellen,wie ich im Kommentar schreibe. Das ist komplex.
Klar natürlich geht das. Er kann die Vaterschaft komplett abreteten bzw. Sie festhalten das sie hier keine Ansprüche gegenüber dem Vater geltend macht im Sinne von Unterhaltszahlungen und so
Dafür muss er das Kind dann quasi zur Adoption freigeben. Was er ja offensichtlich nicht möchte.
Nein, das kann er nicht. Ein solcher Vertrag wäre sittenwidrig, denn man kann nicht zu Ungunsten Dritter (=des Kindes) auf Leistungen (=Unterhalt) verzichten.
Eine anonyme Spende in einem entsprechenden Institut.
ist schwierig da meine Freundin mit dem Kind verwandt sein möchte
Ich verstehe das der Spender aus der Familie stammen soll, aber das wird zu Konflikten führen. Da wird sich bestimmt eingemischt.
Wenn ihr mehrere Potenzielle Spender aus der Familie hättet und ihr nicht mitteilt von wem es ist, wäre das eine Option?
Ich würde euch empfehlen für sowas einen Anwalt aufzusuchen und sowas dann sauber schriftlich zu regeln und niederzuschreiben.
Persönlich bin ich auch der Meinung das Ihr bei sowas keinen Verwandten involvieren solltet bzw. generell der Samenspender hier kein Mitsprache recht haben sollte. Er spendet den Samen nicht mehr und nicht weniger.
Klar ändert der was, als Beipsiel kann man da reinschreiben das der Vater nach Geburt die Vaterschaft abtritt und die Freundin das Kind adoptiert. Dann Ergeben sich hier schon legal gesprochen keine komplikationen was die Erziehung angeht.
Man kann auch andere festhalten wie zum Beispiel eine verschwiegenheitserklärung des Samenspedners wozu ich sehr stark raten würde
Nein, eine Adoption kann man eben nicht einfach über den Anwalt machen.
Nein das nicht aber man kann vertrag festlegen das nach den neun MOnaten eine Adoption angestrebt wird.
Mann kann auch festlegen das dem Spender gegenüber keine Ansprüche mehr gemacht werden.
Generell empfehle ich aber wie gesagt nicht das man sowa smit einem bekannten / Famillienmitglieg macht.
Entweder adoptieren oder einen anonyme samenspende. Alles andere ist nur vorprogrammiertes drama
Das Verzichten auf Ansprüche ist aber nicht rechtlich bindend. Beide jnd das Kind könnten ihre Rechte trotzdem einfordern.
Wenn das so wäre wäre jede Samenspende absolutes Glückspiel ;)
Egal, sei es wie es wolle. Es gibt auf jedenfall rechtliche Fragen die geklärt werden müssen und dazu holt man sich eben einen Anwalt selbst wenn man keinen Vertrag aufsetzt sondern nur die entsprechenden Sachen aklärt.
Aber am Ende bleib ich bei dem Punkt das ist einfach keien gute Idee vorallem wenn ich dann schon lese das die Fragestellerin sowas schreibt in der letzten Frage, "Wie kommt man schnell an Geld würde fast alles amchen"
Wenn das so wäre wäre jede Samenspende absolutes Glückspiel
Ich glaube, teilweise ist es auch so. So weit ich weiß, sind die Väter sogar unterhaltspflichtig, die in einer Samenbank spenden.
So weit ich weiß, sind die Väter sogar unterhaltspflichtig, die in einer Samenbank spenden.
Nein, das ist nicht korrekt. Männer, die einer Samenbank ihr Sperma spenden, können NICHT zum rechtlichen Vater des Kindes werden.
Anders sieht es natürlich bei privaten Spenden aus, so wie hier. Der Bruder wäre der rechtliche Vater und hätte mindestens Umgangsrecht und Unterhaltspflicht.
https://www.firmenabc.com/artikel/samenspende-unterhalt-wann-muessen-samenspender-zahlen
Du hast Recht, nach 2018 wurde das wohl geändert, meine Informationen sind veraltet, ich erinnere mich an ein Urteil aus den 10er Jahren, ist eben schon länger her.
Hm, Du hast den Text verstanden?
Was auf jeden Fall klar ist, ja, als Vater ist er auch Unterhaltspflichtig z.B. Sollte das Amt irgendwann Unterhaltsvorschuss leisten müssen, bezahlt er.
Ausser "Vater ist unbekannt". Wobei ich auch nicht weiß, wie das genau funktioniert. Auf jeden Fall ist über einen Gentest feststellbar, das der Vater mit der Freundin verwandt ist!