Schule ist besser als Arbeiten/Studieren?

10 Antworten

Ich bevorzuge ganz klar das Arbeiten ;). Aus einem ganz simplen Grund: wenn ich Feierabend hab, hab ich genau das - frei, Schluss, aus, Ende. In der Schule und erst recht im Studium gibt es immer irgendwas, was man noch lernen, vor- oder nachbereiten müsste. Selbst wenn man das nicht tut, bleibt immer das schlechte Gewissen... Da ist der Job tatsächlich angenehmer.

Auch möchte ich auf gar keinen Fall noch mal Teenager sein und die Pubertät durchmachen müssen! Das ist keine schöne, angenehme Zeit, wenn man noch so viel mit sich selbst hadert und sich ständig den Kopf darüber zerbricht, ob und wo man dazugehört...

Allerdings ist ein Arbeitstag auch deutlich länger als ein Schultag für die meisten. Bei einer Vollzeitstelle ist man häufig locker 10 Stunden weg von zu Hause. Das gibt's in der Schulzeit nicht.

Auch trägt man als Schüler und somit oft ja als Kind noch keine Verantwortung für eine eigene Familie. Das kommt für Erwachsene halt dazu, wenn sie arbeiten gehen. Und das bedeutet wiederum schon viel Stress, wenn da immer dieses Damoklesschwert über einem schwebt, dass man den Job nicht verlieren darf, weil dann ja die eigenen Kinder nicht das Leben haben können, was man ihnen gerne bieten möchte. Oder dass der Hauskredit oder die Miete nicht bezahlt werden kann und man quasi obdachlos wird.

Ich denke, das sind eher die Faktoren, die Erwachsene zu solchen Aussagen verleiten.

Loewenzahn666 
Fragesteller
 11.01.2020, 21:49

Ja da hast du auf jeden Fall recht! Während der Schule und Studium kommt man meist spät heim und muss sich trotzdem noch für die kommenden Tage vorbereiten... das nervt dann schon und ist sehr stressig...

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HappyMe1984  11.01.2020, 21:57
@Loewenzahn666

Naja, wenn du dann erwachsen bist und 'ne eigene Wohnung hast, musst du dann aber zumindest noch Haushalt, Einkauf, Behördengänge und all solches Zeug erledigen ;). Ist also nicht so, dass man nach Feierabend einfach nur die Füße hochlegen kann, das nicht. Aber eben ohne diesen Dauerstress mit dem schlechten Gewissen :).

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motte30  11.01.2020, 21:50

Naja, ich geh morgens um kurz vor sieben aus dem Haus und bin manchmal erst um 17.20-18 Uhr zurück. So Tage gibts schon. Aber mit vielen hast du Recht.

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HappyMe1984  11.01.2020, 21:56
@motte30

Es ist aber nicht an fünf Tagen die Woche die Regel, sondern maximal an ein, zwei Tagen in der Woche die Ausnahme. Und oft gibt's dafür auch hier und da einen Tag, wo man schon um 13 Uhr oder noch eher wieder daheim ist :).

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motte30  11.01.2020, 22:01
@HappyMe1984

Echt? Okay... Bei mir sinds zwei (drei) Tage und der Rest bis 16 Uhr stattdessen. Dafür zweimal erst um 8.45 los. Das lange nach hinten ist mir egal, aber wenn man morgens im Dunkeln hin und abends im Dunkeln zurück... Dat it deprimierend. Auf gut deutsch.

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HappyMe1984  12.01.2020, 09:29
@motte30

Jups, und das Los so ziemlich aller in Vollzeit arbeitenden Menschen in den Herbst- und Wintermonaten ;). Und zwar an jedem der fünf bis sechs Arbeitstage pro Woche.

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Ich bin ein Jahr vor dem Abi abgegangen und seit dem 1.8.19 in der Ausbildung. War die beste Entscheidung für mich!

Das einzige für mich was besser war am Gym...man hatte natürlich mehr Ferien. Nun habe ich nur noch 30 Tage Urlaub.

Meine Eltern haben auch immer gesagt...sei froh, dass du noch zur Schule gehst...mittlerweile sehen sie aber auch, dass es mir jetzt viel besser geht. Klar, ich muss auch lernen (ist aber für mich easy), ABER nun weiss ich wofür. Es macht Spass, weil ich meinen Beruf mag. Ich mache es gerne und vor allem, muss ich mein Hirn nicht mit Sachen zukleistern, die ich nie mehr wiedee brauche.

Und...endlich Geld verdienen 😊. Ich gehe gern arbeiten und hoffe, es bleibt so.

Aber das ist halt für jeden anders.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Loewenzahn666 
Fragesteller
 11.01.2020, 22:14

So ist es! Wir lernen teilweise Dinge in der Schule, die wir später nicht brauchen werden. Ich finde es super, dass du Spaß im Job hast und quasi voll aufblühst. :D Für mich persönlich wäre eine Ausbildung nicht das richtige. Ich habe schon eine ziemliche Vorstellung, was ich später studieren möchte...

Für jeden ist das halt anders. :)

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LuClRa  11.01.2020, 22:20
@Loewenzahn666

Ist doch prima, wenn du weisst, was und das du studieren willst! Da biste schon weiter als viele andere. Sehr viele aus meiner Stufe wissen nicht, was sie nach dem Abi tun wollen(ach ich gehe erstmal ins Ausland, ach ich habe viel Vitamin B, ach ich studieren irgendwas...). Für mich war immer klar, kein Studium (viel zu faul), eine gute Ausbildung.

Was willst du studieren?

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Loewenzahn666 
Fragesteller
 11.01.2020, 22:28
@LuClRa

Ja! In meinem Jahrgang sind auch viele, die noch keinen Plan haben... ich kann sowas gar nicht verstehen. Ich will Architektur studieren. Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist es zu Zeichen und “planen” :D. Was für eine Ausbildung machst du denn?

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LuClRa  11.01.2020, 23:06
@Loewenzahn666

Zeichnen (Kunst)...grusel🤭.

Ich lerne Industriekaufmann. Dann Weiterbildung zum Fachwirt, evtl. noch Betriebswirt

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Das kommt im allgemeinen auf zwei Faktoren an:

  1. welche Schule
  2. welche Arbeit

Achja und das sind Studenten, keine Studierenden

Ich habe noch nie wo gearbeitet wo ich auch nur halbwegs gerne dort war, jede Arbeit hasste ich wie die Pest bisher.

In meine jetzige Schule wo ich bald die Matura habe gehe ich einigermaßen gerne, zwar freue mich nicht in der Früh schon wenn ich um 6 Uhr aufstehe, aber ich bin nicht ungern dort.

Auch wenn manche Arbeiten manche Leute erfüllen, im allgemeinen geht es eh nur darum das Geld zu verdienen, die Miete zahlt sich immerhin nicht von alleine, außer man ist Hartz 4 empfänger

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo,

ja schon. Ich fand Schule immer doof, aber man hatte seine Freunde, hat seinen Spaß gehabt, hatten den Tag dann noch für sich (selbst mit Mittagsschule), hatte viele Ferien. Man kann auch mal 10 Minuten abschalten, je nach Job ist das echt nicht mehr drin. Man hatte alle 45 Minuten 5 Minuten Pause. Viele Pausen. Es war schon die leichteste Phase des Lebens, aber das ist einem ja zu der Zeit gar nicht klar.

Arbeit macht auch Spaß, aber man hat eben nicht mehr so viel Zeit. Zeit für sich, für Freunde, für Hobbys. Man muss abliefern, immer - aber man ist meist auch viel eigenverantwortlicher.

Ich würde ungern nochmal zur Schule gehen, aber es war auf jeden Fall stressfrei (obwohl es mir damals auch "stressig" vorkam).

Ich finde arbeiten besser, da ich endlich mal was mache, was mich interessiert.

Studium ist auch besser, denn auch da wählst du, was du machst.

In der Schule wirst du ständig kontrolliert, machst nach der Schule noch Hausaufgaben, und darfst viele Sachen einfach gar nicht (Schulgelände verlassen in den Pausen usw.).

Der einzige Vorteil an der Schule ist, dass man in alles mal einen Einblick bekommt, was dann später im Berufsleben schwerer wird.