Schäferhund oder Rottweiler?
Ihr Lieben, wir ziehen bald ins Ausland und haben einen Mischling schon an unsere Seite. Da wir ein großes Grundstück von 11.000 Quadratmeter haben suchen wir schon jetzt ein Wachhund der aber auch mit uns zusammen leben kann. Ich denke, ich bin schon ziemlich Hunde erfahren. Mein Hund ist gut erzogen aber ebenso viel trainiert. Ich arbeite gerne mit Hunde und unternehme auch gerne viel mit denen. Nun stellen ich mir gerade die Frage Schäferhund oder Rottweiler?! Ich habe mich schon viel belesen und mir sagt der Rottweiler eher zu aber ich hätte gerne mal andere Erfahrungen und oder Sichtweisen gehört. Noch habe ich mich nicht entschieden und sollte es soweit sein, werde ich ein erfahrenen Trainer um Rat fragen.
4 Antworten
Ich wäre wohl eher für den Rottweiler, ganz einfach weil diese meist eine viel längere Zündschnur haben und nicht jeden Vogel der vorbei fliegt anbellen. Heißt natürlich nicht das ein Rottweiler nicht auch viel Training benötigt und vor allem eine, so wie jeder andere Hund auch, Gewalt freie Erziehung. Denn leider meinen viele bei dieser Art von Hund immernoch man müsste sie runter drücken, schlagen ...ect.
Der Deutsche Schäferhund wäre definitiv auch eine gute Wahl aber meiner Erfahrung nach sind diese deutlich schneller auf 180 und das leider oft ohne wichtigen Grund.
Dazu kommt ja noch das der Hund nicht jede Person die am Grundstück vorbei läuft anbellen oder im schlimmsten Fall sogar angreifen soll. Schutztraining ist meiner Meinung nach absolut unnötig - damit drehst du den Hund nur hoch. Er soll einfach wissen das er melden darf aber niemanden anzufallen hat - den dies tut ein Hund im Notfall auch ohne Training. Meine Hunde z.B wissen ganz genau das beißen keine Option ist und ich die Situation regeln werde. Beide melden - mehr nicht. Und das ohne irgend ein Schutztraining. Das sind Basics.
Von welchen Rassen ich wohl eher abraten würde wäre: Malinois und Dobermann. Die sind mir persönlich viel zu hektisch und der Dobermann ist mittlerweile fast nur noch überzüchtet und voller Gen Defekte. Malinois wäre bei so einer Tätigkeit für mich nur bedingt eine Option und der Dobermann halt mittlerweile GARNICHT mehr.
Im Grund wird aber jeder Hund, egal welcher Rasse, sein Grundstück bewachen.
Meine Meinung/Erfahrung dazu. Im Endeffekt ist es allein deine Entscheidung welcher Hund dich am meisten anspricht. Bedenke nur immer das der Hund wirklich nur in Notwehr Situationen beißen darf - und zwar in Notwehr Situationen für dich! Denn am Ende ist immer der Hund Schuld...
Ich hoffe ich konnte Helfen^^
LG
Beides wäre möglich. Der Schäferhund ist halt bellfreudiger und schneller. Und hat eine etwas kürzere Zündschnur. Was bei einem großen Grundstück sicherlich von Vorteil ist. Zumindest hörst du dann eher wenn jemand kommt. Die Rottweiler die ich kenne, sind eher ruhigere Charaktere. D.h. nicht dass sie nicht gut aufpassen. Sie sind großartige Wachhunde Aber wenn die anfangen zu bellen ist der Fremde in der Regel schon auf dem Grundstück.😊
Jeder Hund wird sein Territorium bewachen. Das liegt in seiner Natur. Da ist es egal ob Schäferhund oder Rottweiler.
Ich habe ein Malinois. Der ist gut erzogen und gehorsam.
Allerdings ist der im Vergleich zu einem Rottweiler wesentlich temperamentvoller und schnell auf 180. 😀
Ein Rotti ist da eher entspannter und ruhiger.
Wähl einfach, welches Temperament dir mehr zusagt.
Malinois sind tolle Hunde (habe selber ein Weibchen), allerdings als Wachhund für ein grosses Gelände? Für jemanden der keine Erfahrung mit Wach-/ Schutzhunden (besonders deren Ausbildung) und insbesondere Malinois hat? Schwierig... Nem Mali kann schnell viel zu langweilig werden, wenn er nur auf dem Gelände Chillen und Aufpassen soll
Ich empfehle einen Dobermann Pinscher, warum?
Weil: Intelligent, Energisch, Furchtlos, Konzentriert, Gehorsam, Loyal, Selbstbewusst.
Alles was ein Wachhund braucht.
Tatsächlich konnte ich durch deine Antwort nochmal eine andere Sichtweise sehen. Vielen Dank