Rottweiler oder Husky?

7 Antworten

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Ich bin ein Rottifan :) ABer auch Huskys sind wundervolle Tiere :)

Im Grunde bin ich aber für beide zu unsportlich xD

und jetzt hab ich deinen Text erst zuende gelesen...

Es ist schwierig bis beinahe unmöglich einem Hund gerecht zu werden wenn man Vollzeit arbeitet...einen Hundesitter der täglich kommt wird teuer, den Hund sollte man nicht länger als 4h alleine lassen... und das klappt aber auch erst so nach 1 Jahr wovon ihr ca 1/2 jahr lang täglich trainieren müsst, und da ist 1 Jahr aber knapp berechnet.

Villeicht ein Nachbarskind bzw jugentlicher das sich freuen würde den Hund 2-3h täglich zu sitten?

dsupper  10.06.2021, 16:44

Einen solch großen und starken und sehr eigenwilligen Hund von einem Jugendlichen sitten zu lassen, halte ich für keine gute Idee.

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Nathi4424  10.06.2021, 16:47
@dsupper

Kann gut sein.. ich habe mit 8 Jahren einen ungezogenen weißen Schäfer (jeder bezeichnete ihn als Kalb oder Eisbär weil er so groß war) gehalten der andauernd an der Leine zog und anderen Hunden aggressiv gesinnt war, das kommt halt schon auf den jugentlichen an ob dieser kräftig genug ist und selbstbewusst mit dem Hund umgeht.

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dsupper  10.06.2021, 16:57
@Nathi4424

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine 8jährige/ein 8jähriger einen unerzogenen weißen Schäferhund halten kann.

Meine Hunde sind wirklich gut erzogen - mit Sicherheit sogar leichter als ein solcher Schäferhund. Meine Enkel (hundeerfahren, 8 und 9) könnten keinen der Hunde halten, wenn die wirklich an der Leine ziehen würden ....

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Nathi4424  10.06.2021, 17:12
@dsupper

😂 Das konnten die anderen Hundebesitzer auch nie glauben und suchten immer schnell das weite, er kam mir nur 1 mal aus, weil er in einen Teich springen wollte, daist er rückwärts gegangen und konnte durch das hundehalsband schlüpfen... Das war mega peinlich weil da gerade Leute am grillen waren und der Hund in ihren Teich sprang 😣

Und einmal wollte einen Stein auffangen den er ausversehen fallen gelassen hat auf einen schmalen, rutschigen Waldweg... Da war ich 1 sek unachtsam und er zog mich mit 😂 die blauen Flecken haben mich belehrt dass ich nicht einfach mal ein Eichhörnchen beobachten sollte auf so einen schmalen weg.

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Schildkröte oder Wolf? Das ist genau so eine dumme Frage… Rottweiler und Husky sind zwei komplett verschiedene Arten. Es gibt nur eines, was sie gemeinsam haben… sie sind nicht sehr leicht zu erziehen. Ich würde euch nh Katze empfehlen… Nur mit einem Grundstück kommt man mit einem Husky nicht weit.

yoshimitsu042 
Fragesteller
 10.06.2021, 17:13

Ich bin mit einem Rottweiler aufgewachsen und Huskys liebe ich einfach, daher kommen wenn Hund nur diese in Frage. Da ich oft mit meinem Rotti in der Hundeschule war, weiß ich auf was es bei der Erziehung ankommt. Nur da ich dem Hund nichts schlechtes will und er sich wohl fühlen soll, habe ich hier nochmal erfahrene Leute gefragt, ob es überhaupt Sinn ergibt bzw es Möglichkeiten gibt den Hund dennoch artgerecht unter den Bedingungen zu halten, bzw auf was man hinarbeiten kann, das dies vlt möglich ist. Da Sie aber eindeutig kein erfahrener Mensch in dem Bereich sind, sondern nur irgendein Schwachkopf der den Leuten dumm kommen muss, verstehe ich Ihren Kommentar nicht. Geh beiseite

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LamaMonster  10.06.2021, 17:16
@yoshimitsu042

Beiseite? Hier gibt es niemanden, der dir zu stimmt. Meinst du mit dumm kommen, die Diskussion die ich mit jemanden hatte?

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yoshimitsu042 
Fragesteller
 10.06.2021, 17:27
@LamaMonster

Bei was denn bitte zustimmen?? Ich habe lediglich eine Frage gestellt und auf Tipps gehofft, jeder vor Ihnen konnte diese Frage gut und freundlich beantworten. Sie mussten meine Frage als dumm abstempeln und mir eine Katze empfehlen. Wenn das kein Angriff sein sollte tut es mir ehrlich leid, nur was war es dann? ^^

Es ist keine feste Sache das ich mir einen Hund zulege, nur liebe ich Hunde und hätte logischerweise gerne einen bei mir, ich wollte lediglich wissen ob es irgendwie machbar ist, bzw was ich für Bedingungen bieten muss, um mir den Traum zu verwirklichen und dem Hund seine Bedürfnisse dabei nicht vernachlässige. Mehr nicht.

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Wenn ich Zeit, Platz und Geld genug hätte, würde ich mir zwei oder mehr junge Huskies zulegen (keine Welpen) und diese im Zughundesport ausbilden. Ich hab einen Musher im Bekanntenkreis der mir mit Rat und Tat zur Seite stehen würde. Erstmal die kleinen Rennen hier im Sauerland oder im Harz mitmachen und dann, wenn es wirklich das ist, was ich will, evtl auch im Ausland starten. Aber wie gesagt, dass sind Luftschlösser. Ich habe weder Zeit, noch Platz und von Geld gar nicht zu reden, um meinen eigenen Zwinger hochzuziehen.

Ein Rotti wäre würde für mich überahupt nicht in die engere Wahl fallen, weil er für den "klassischen" Hundesport oft zu massig ist, um wirklich erfolgreich zu sein.

Wie Du schon erkannt hast, braucht ein Hund Zeit. Nicht nur, wenn er ein Welpe ist. Wenn ihr diese Zeit nicht aufbringen könnt, sit ein Hund nicht das richtige Tier für euch. Muss es denn ein Welpe sein? Erwachsene Hunde fallen nach kurzer Eingewöhnungszeit oft in ihre alten Verhaltensmuster zurück und können (wenn vorher gelernt) auch schon eine kurze Zeitspanne alleine bleiben.

Was die Rasse angeht... Schaut euch an, wofür der Hund ursprünglich mal eingesetzt wurde und überlegt, ob ihr diesem Zweck gerecht werden könnt. Denn wennnicht, wird der Hund euch über kurz oder lang Probleme bereiten. Es ist immer einfacher mit, als gegen die Anlagen des Hundes zu arbeiten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 20 Jahren im Bereich Rettungshunde tätig und Tierhalter

Junge Leute, die beide berufstätig sind, haben eigentlich gar keine Möglichkeit, verantwortungsvoll einen Hund zu halten.

Ein Welpe bzw. ein Junghund sollte mindestens in seinem ersten halben Lebensjahr durchgängig betreut werden - das kann kein Berufstätiger leisten. Danach fängt das geduldige Training an - auch das dauert Monate und selbst danach sind es nicht mehr als 4 - 5 Stunden, die der Hund ruhig und sicher alleine bleiben sollte.

natürlich kann man sich einen Hundesitter suchen, wo man den Hund morgens hinbringt und am späten Nachmittag wieder abholt - aber mal ehrlich: Wofür braucht man dann einen Hund? (Außerdem ist das meist sehr sehr teuer).

Oder man arbeitet ganz zuverlässig im gegenläufigen Schichtsystem - bekommt dann aber Probleme, wenn sich die Arbeit ändert .... und der Hund lebt immerhin 10 - 12 - 15 Jahre.

Den Wunsch nach einem Hund kann ich gut verstehen - aber es wäre nicht sonderlich tierlieb, unter diesen Voraussetzungen den eigenen Hundeegoismus durchzusetzen.

Und dann noch eine solche Arbeitsrasse!! Wo soll denn bitte die Zeit herkommen, solche Arbeitstiere rassetypisch auszulasten und zu beschäftigen?

yoshimitsu042 
Fragesteller
 10.06.2021, 17:34

Danke für die ordentliche Antwort. Ich möchte dem Tier ja auch ein schönes Leben bieten, daher würde ich mir aufkeinen Fall einen Hund zulegen, wenn ich nicht weiß wie ich seinen Bedürfnissen gerecht werde. Aber ich denke Ihr habt da schon Recht. Im Endeffekt kann ich das drehen wie ich will, solange wir nicht so arbeiten das immer jemand Zeit hat ist es wahrscheinlich einfach unmöglich. Selbst ein Sitter macht denke ich nicht viel Sinn, der Hund soll sich ja an uns gewöhnen, nicht an fremde. Gibt es denn irgendwas auf was man hinarbeiten kann, damit man allem gerecht wird, oder muss ich mich einfach gedulden bis ich in Rente bin...

LG

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dsupper  10.06.2021, 17:39
@yoshimitsu042

nein, meist passt ein Hund auch früher in eine Familie. Wenn mal Kinder da sind, arbeitet ein Partner meist ohnehin nur halbtags .... oder eine Zeit gar nicht mehr oder oder oder ....

Wie wäre es denn für die Zeit jetzt, wenn ihr euch als Gassigeher einem Tierheim zur Verfügung stellt? Die werden meist händeringend gesucht und das kann man ganz nach eigenem Zeitplan durchführen .... und man lernt schon eine Menge über den Hundeumgang .... und stellt - bei Schitwetter - sogar sicher manchmal fest, wie wunderbar es ist, keinen eigenen Hund zu haben, mit dem man dann ständig raus muss.

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Mietshaus? Super Voraussetzung für Goldfische im Aquarium oder Silberfische. Aber Rottweiler oder Huskies? Im Leben nicht.

Der Rottweiler wird Dir angstvolle Blicke Deiner Nachbarn bringen und mit Glück kannst Du den Maulkorb umgehen. Huskies sind für andere Temperaturen als sie in Wohnungen herrschen ausgelegt. Und man wird nicht nur einmal bei Dir läuten, weil die gerne auch mal ihr muskalisches Talent ausleben.

Nein, nein, nein. Da hast Du einfach Pech gehabt. Du tust diesen Tieren keinen Gefallen mit solchen Wohnungen. Und Dir auch nicht. Zieht auf einen Einödhof in den Schwarzwald oder in die Karpaten, das ist das passende Umfeld für Huskies.

Und auch der Rottweiler braucht Platz.

Ich hätte auch gerne ein Kamel zum Reiten. Das habe ich einmal in der Wüste machen können. Aber ich werde keinesfalls eines hier im Garten abstellen. Den passenden Lebensraum muss man wirklich bieten können und das kann ich nicht. Also lasse ich das auch, denn das Tier kann nix dafür, wenn ich aus Egoismus seine Bedürfnisse ignoriere.

LamaMonster  10.06.2021, 16:24

Bis auf der Temperatur beim Husky ist alles richtig !!

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dsupper  10.06.2021, 16:30
@LamaMonster

Warum? Für Huskys sind selbst die Temperaturen in Deutschland während bestimmt 6 Monaten zu hoch! Wer das leugnet, der hat sich noch nicht so wirklich mit der artgerechten Haltung dieser Rasse auseinandergesetzt.

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LamaMonster  10.06.2021, 16:31
@dsupper

Das dicke Fell schützt Husky sowohl vor Kälte als auch vor Hitze

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dsupper  10.06.2021, 16:38
@LamaMonster

Sorry - aber das ist einfach nicht richtig!! Natürlich gibt es auch in den Ursprungsländern durchaus mal kurze Spannen mit höheren Temperaturen. Aber grundsätzlich ist der gesamte Organismus auf kühle bis kalte Temperaturen ausgelegt.

Ein Hund kann z.B. die Wärme nur über die Pfoten und die Zunge abgeben - dabei verliert er ohne Ende Wasser - und eine stets leichte Dehydration, wie sie bei einem Husky dann stattfindet, schädigt den gesamten Organismus.

Zu behaupten, das dicke dichte Fell würde auch gegen die Hitze schützen - ist einfach nur egoistische Ignoranz!!

gleichzeitig kommt die Problematik hinzu, dass man diesen Hunde während vieler Monate so gar nicht die Bewegung verschaffen kann, die sie zwingend dringend brauchen um gesund zu bleiben! Denn in der Wärme kann man sie nicht auch noch arbeiten.

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LamaMonster  10.06.2021, 16:46
@dsupper

Bitte informiere dich über das Wetterfeste Fell eines Huskys

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dsupper  10.06.2021, 17:01
@LamaMonster

Glaub mir, bei über 30jähriger Zuchterfahrung im VDH ist mir auch diese Thematik nicht fremd.

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dsupper  10.06.2021, 17:15
@LamaMonster

Nein, aber in den vielen viele Zuchtseminaren und Fortbildungen, die ich besuche, ist auch der Husky (bzw. die gesamte Palette der nordischen Hunde) und ihre Problematik immer wieder Thema. Fortbildungen, die von erfahrenen Kynologen, Züchtern, Tierärzten und Professoren der Uni Hannover geleitet werden ..... ich glaube, die wissen sehr wohl, wovon sie reden. Vor allem immer zum Wohle der Hunde und nicht dem eigenen Egoismus (diese Rasse in unseren Breiten halten zu müssen) entsprechend.

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LamaMonster  10.06.2021, 17:18
@dsupper

Der Husky kann als einer der wenigen Hunde Temperaturunterschiede von fast 80 Grad mühelos ertragen. Schönen Tag noch :)

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dsupper  10.06.2021, 17:22
@LamaMonster

Das ist ein "Argument", das nur von verantwortungslosen egoistischen Huskyhaltern kommt. Es wird dadurch aber nicht richtig.

Warum sollte man in den kalten Ländern Hunde züchten, die es in der Wüste aushalten könnten? Aus welchem Grund haben die Hunde aus den heißen Ländern eben KEINE Unterwolle und nur ein sehr feines, dünnes Fell?

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LamaMonster  10.06.2021, 17:25
@dsupper

Es ist mir auch klar, dass der Husky sich in -30 Grad wohler fühlt als in +30 Grad. Jedoch ist sein Fell auch ein Schutz vor der Sonne. Der Ursprung des Huskys liegt in Sibirien. In Sibirien sind auch nicht permanent Minus grade.

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dsupper  10.06.2021, 17:29
@LamaMonster

Das Fell ist KEIN Schutz gegen die Sonne - denn dafür reicht auch ein dünnes Fell. Durch das Fell fällt es dem Hund deutlich schwerer, seine Körpertemperatur zu regulieren - das habe ich schon oben geschrieben!!

Hunde schwitzen ja nicht wie Menschen, können ihre überschüssige Wärme eben nur über die Zunge und die Pfoten abgeben. Und unter dem dicken Fell mit noch dickerer Unterwolle entsteht eine deutlich höhere Körpertemperatur als bei einem Hund ohne Unterwolle und mit feinem Fell.

Deshalb müssen Huskys ständig hecheln, verlieren Unmengen an Flüssigkeit, stehen immer kurz vor der Dehydration, die multiple Organschäden verursachen kann.

UND man kann ihnen eben deshalb monatelang nicht die Bewegung und Auslastung verschaffen, die sie rassetypisch brauchen - weil es für sie viel zu warm ist.

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LamaMonster  10.06.2021, 17:39
@dsupper

Willst du mir damit sagen, es ist Quälerei, wenn man einen Sibirischen Husky in Sibirien hält?

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dsupper  10.06.2021, 17:44
@LamaMonster

Wie lange ist es in Sibirien denn mal warm? Dort werden und wurden diese Hunde insbesondere in den kalten Landesteilen gehalten - die kurze Zeit, in denen es mal etwas wärmer ist, haben die Hunde Urlaub.

Aber hier in Deutschland sind es MONATE, mit zu warmen Temperaturen, um so einen Hund rassetypisch zu bewegen.

Aber es ist immer so: Egoismus kommt vor Verantwortung. Und die "passenden" Argumente finden sich immer!!

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dsupper  10.06.2021, 18:36
@LamaMonster

lach - du glaubst jetzt aber nicht wirklich, dass ein Youtube-Video die Aussagen von erfahrenen Züchtern, Kynologen, Tierärzten und anderen Hundefachleuten außer Kraft setzt.

Das ist ja eben genau das, was ich sage: Man wird für jeden Egoismus und jede noch so sinnfreie Behauptung im Internet die passende Internetseite und/oder das passende Youtube-Video finden.

Wenn man nur sucht, wird man sicher auch eine Video finden, das "beweist", dass die Erde eine Scheibe ist.

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yoshimitsu042 
Fragesteller
 10.06.2021, 17:48

Danke für die Antwort. Im großen und ganzen haben Sie schon Recht.. Dann heißt es jetzt halt arbeiten arbeiten arbeiten, irgendwann ein schönes Haus kaufen und wenn ich sicher bin das ich dem Hund seine Bedürfnisse erfüllen kann und immer jemand da ist für ihn, werde ich einen zu mir holen. Schade das es so lange dauert, aber ist schon richtig, das Tier ist am Ende nicht glücklich, egal wie gut ich es meine. Kann man einen Husky denn überhaupt in Deutschland halten, ohne das die Temperaturen im Sommer für Ihn zuviel werden und er sich durch die Tage quälen muss, ansonsten muss ich mir diesen Wunsch leider auch von der Kappe schmieren..

LG

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dsupper  10.06.2021, 19:16
@yoshimitsu042

Alle nordischen Hund sind nicht für unsere Temperaturen "gemacht" und hinzu kommt eben noch, dass es eigentlich über Monate nicht möglich ist (temperaturbedingt) sie rassetypische zu arbeiten und auszulasten ...

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