Rhabarber mit Milch?
Warum sollte man Rhabarber mit Milch zu sich Nehmen. Was macht dir OXALSÄURE mit dem Körper?
5 Antworten
Na ja, besser wäre, beim Rhabarberkauf auf oxalsäure-arme Sorten zu achten. Der Gehalt schwankt zwischen 50 mg und 500 mg Oxalsäure je 100 g Rhabarber (also eine eher kleine Portion).
Oxalsäure bildet mit Calcium-Ionen das praktisch unlösliche Calciumoxalat. Milch enthält Ca-Ionen, ca. 1 g/l. Genügend Milch im Magen sorgt also dafür, dass aus der Oxalsäure Ca-Oxalat wird, welches wegen seiner Unlöslichkeit unverdaut ausgeschieden wird.
Allerdings haben viele Mineralwässer auch genügend Ca - und in Zeiten weitverbreiteten Übergewichts sind sie der Milch vorzuziehen.
Wenn man die Oxalsäure aufnimmt, wird sie zumindest teilweise unverändert über den Urin ausgeschieden. Und kann in der Niere, so sie dort auf Ca-Ionen trifft, unlösliches Ca-Oxalat und daraus dann Nierensteine bilden.
Die sind in Wasser schwerlöslich, aber in der Magensäure lösen die sich. Und dann liegen Ca-Ionen vor, die mit Oxalsäure reagieren können.
Und was geschieht mit diesen dann? Wenn ich bspw. einen Smoothie mit Spinat und zusätzlich Tricalciumphosphat konsumiere, binde ich dann die Oxalsäure und verhindere damit Kalziumsteine in der Niere?
So ist es. Aber Du brauchst kein teures Präparat - gewöhnlicher Kalk (Calciumcarbonat) funktioniert genauso gut.
Oder einfach den Spinat weglassen, dann schmeckt's auch besser ;-)
Rhabarber enthält viel
Fruchsäure und kann deshalb schnell unseren Zahnschmelz angreifen.
Experten empfehlen deshalb, Rhabarber mit Milchprodukten zu essen.
Die im Rhabarber enthaltene Säure bindet das Calcium im Magen und somit kann der Körper es nicht aufnehmen. Milchprodukte enthalten viel Calcium das dem Körper dann wieder zugeführt wird, sodass kein Mangel entsteht
Die Oxalsäure entzieht dem Körper Calcium (bildet Calciumoxalat, Chelat?). Deshalb den Rhabarber blanchieren und zusammen mit Milch/Joghurt essen.
Oxalsäure ist doch schädlich? Wieso sollte man das in größeren Mengen zu sich nehmen?
Wie sieht es aus mit Calciumsalzen wie Calciumcritrat oder Tricalciumphosphat?