Reitbeteiligung Kosten?

pony  11.03.2023, 13:01

bist du mit spezialreitweisen vertraut?

Sasasasa6 
Fragesteller
 11.03.2023, 15:41

Ja

8 Antworten

Es kommt immer darauf an. Halle, Außenplatz, Longierzelt und Co. steigern den Preis schon gern mal und dann muss man natürlich auch mehr bezahlen, als wenn "nur" ein Reitplatz zur Verfügung steht.

Darüber hinaus sind die Kosten in der Pferdehaltung schon immer teuer gewesen und jetzt auch noch gestiegen durch hohe Raufutterpreise und die neue GOT im November 2022. Das muss man dann als Pferdebesitzer auch umlegen.

Dann gibt es noch Unterschiede bei der Rasse und Abstammung und was alles mit dem Pferd gemacht werden soll. Hast du ein Sportpferd mit großen Namen auf dem Papier, nimmt man dafür schonmal mehr Geld als für ein Pony, das vielleicht keinen vielsagenden Stammbaum hat. Auch der Ausbildungsstand spielt mit rein.

Je nachdem, wie hoch die Stallmiete ist, wird es hier auch schnell mal teurer.

100 € sind durchaus ein akzeptabler Preis. RBs bewegen sich in der Regel, je nach Region, zwischen 70 und 150 € im Monat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigenes Pferd
sakuhina  11.03.2023, 13:20

Ich finde das ist abzocke, habe 3 eigene pferde daswegen verstehe ich was du damit meinst aber meine reitbeteildigung hat immer umsonst geritten und musste sonst garnichts machen (kannte sie vorher nicht) nur weil viele es so teuer machen heißt es nicht das es Gerechtfertigt ist

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verreisterNutzer  11.03.2023, 13:46
@sakuhina

Ich kann alle Seiten verstehen, denn ich kenne alle^^

Als ich noch RB war, habe ich bezahlt. Dafür, dass ich dort eine Menge lernen durfte (und viele Freiheiten hatte).
Als ich ein eigenes Pferd hatte, hab ich ein mal den Versuch unternommen, eine RB drauf zu vergeben und war froh, dass ich irgendwann jemanden hatte, der mit dem Tier klar kam - sie musste nichts zahlen, hat sich später aber ein eigenes Pferd gekauft.

Mittlerweile habe ich ein Pferd zur Verfügung, bei dem ich nur einen Bruchteil der Kosten selbst trage und zusätzlich eine kostenlose RB, weil die Leute einfach dankbar sind, dass jemand mit Sach- und Pferdeverstand mit ihren Pferden arbeitet und sie weiterbringt.

Oft ist es auch so, dass RBs nicht schätzen, was sie nicht bezahlen. Dann werden spontan Tage abgesagt, wenns regnet fährt man nicht, wenn man ein bisschen heiser ist auch nicht usw usw.. Die Ansprüche sind oft deutlich moderater, wenn man dafür bezahlen muss.

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Urlewas  11.03.2023, 21:21
@verreisterNutzer

Im goßen und ganzen bin ich ganz bei Dir - aber dass Leute, die bezahlen, zuverlässiger sind, halte ich für ein Gerücht. Die unzähligen Karteileichen in Kirchen, Vereinen und Fitnessstudios geben mir recht…

Und Ich persönlich muß sagen: da, wo ich als Reitbeteiligung zahlen muß, sage ich viel eher ab. Wenn ich schon zahlen muß, quäle mich mich nicht auch noch mit Halsweh hin. Wenn ich umsonst reiten darf, fühle ich mich aus Dank verpflichtet.

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verreisterNutzer  12.03.2023, 07:51
@Urlewas

Du bist aber auch erwachsen, da ändert sich die Einstellung zu Geld und Dankbarkeit noch, würde ich behaupten.

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Urlewas  12.03.2023, 08:08
@verreisterNutzer

Weiß nicht… Ich arbeiten auch als Kund schon immer da. Ok, ohne soziale Netzwerke aufgewachsen wäre mir sonst vielleicht auch langweilig geworden. Aber ich denke, viel mehr noch war mir klar, dass immer da zu sein, meine einzige Chance auf Akzeptanz war. Dann Geld hatte ich ja keines. Da war es dann eher umgekehrt: wenn ich immer treu für ein Pferd und seinen Besitzer da war, konnte ich durch dessen Dankbarkeit erhoffen, Reiten zu dürfen.
Dabei gab es oft nicht mal Stallarbeit. Einer war sogar so froh, dass sich jemand ums Pony kümmert (nur putzt, bewegt), dass ich sogar regelmäßig ein Taschengeld zugesteckt bekam.
Und zu Zeiten, wo man mit anderen Kindern eine Art „Immemhof Idylle“ lebte, gab es ohnehin kein entrinnen. Wenn ich keine Lust hatte, wurde erbarmungslos die Klingel an der Haustür betätigt, mit „meinem“ Pony an der Hand…

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Angebot und Nachfrage bestimmen bekanntlich den Preis. Für 20 € mehr eine Reithalle zur Verfügung zu haben, und ein gutes Pferd, dafür würde ich dann wohl schon gerne das Geld zusammenkratzen, zur Not eben auch noch für die Beteiligung am Schmied. Allerdings wäre es mir persönlich immer wichtig, mich weiterentwickeln zu können, und deswegen müßte auch noch Unterricht drin sein. Dafür würde ich dann eben zur Not versuchen, mit Stallarbeit oder sonst wie ein paar Euro dazu zu verdienen. Wenn du im Stall nix machen mußt, hast du ja vielleicht etwas Zeit für nen kleinen Job.

Ich finde, dass 20€ mehr jetzt nicht sooo viel mehr ist als davor, wobei die Halle ja auchnoch dabei ist. Allerdings musst du wissen, wie wichtig dir das Reiten ist, und ob das Geld aus deiner Sicht dort richtig investiert ist. Das ist viel Geld, welches du auch für andere Dinge sparen könntest. Wenn du aber genug verdienst, um dir das leisten zu können, dir sehr viel an dem Isi liegt und es sich richtig anfühlt, dann tue, was du tun willst. Die Entscheidung kann dir allerdings niemand abnehmen, denn nur du weißt, wieviel Geld du hast und wie wichtig dir eine RB ist.

Es ist relativ einfach - Angebot und Nachfrage. Bist du ein sehr guter Reiter, bekommst du nicht selten einfach Pferde angeboten, wo die Besitzer froh sind, wenn jemand drauf sitzt, der weiß, was er tut.

Bist du noch eher im unteren Niveau unterwegs, musst du halt bezahlen - für die Halle, für den Platz, für ein Pferd, das verzeiht usw.

Ich finde den Preis in Ordnung, wenn das Pferd entsprechend ausgebildet ist. Die Frage ist, was noch obendrauf kommt. Schmied - wie viel? Unterricht? Arbeitsbeteiligung im Stall? Was darfst du, was darfst du nicht?

Würde ich nicht machen. Meine hatte zwar damals für 2 Mal die Woche 130€ gekostet aber es wurde nie eine Beteiligung an irgendetwas anderem erwartet auch nicht als das Pferd krank war und die Tierarztkostet enorm gestiegen sind (war trotzdem reitbar).

Ich durfte tun was ich wollte und musste nicht machen außer dem Pferd seine vom Besitzer schon vorbereitete futterschüssel hinzustellen.

Dein Satz mit der Beteiligung am Schmied ist fragwürdig.

Urlewas  11.03.2023, 21:10

Na ja - du hast 30 € im Monat mehr gezahlt, das könnte in etwa dem Beitrag gleichkommen, den man sich dort für den Schmied vorstellt. Scheint ja ohnehin verhandelbar zu sein.

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