Hallo!

Ich als Veganerin, lehne das Jagen grundsätzlich und unter gegenwärtigen Bedingungen ab bzw. würde vermutlich auch unfreundliche Gedanken gegenüber einem Jäger haben, sollte ich ihm begegnen, trotzdem mir bewusst ist, dass dieser wenigstens ehrlicher ist, als der durchschnittliche Konsument, der im Supermarkt zu Biofleisch greift und guten Gewissens wähnt, das Tier sei mit Streicheleinheiten ins Jenseits befördert worden.

Was ich mit "gegenwärtigen" Bedingungen meine, ist, dass wir so viele Alternativen haben. Wir brauchen kein Fleisch zum Leben. Das Tier allerdings braucht seinen Körper. Wir können einfach in einen Supermarkt gehen, zwischen unendlich vielen Lebensmitteln wählen, wer nicht verzichten möchte, kann sogar zu Fleischalternativen greifen. Und selbst wenn es diese nicht gäbe: Wer gibt uns das Recht, einem Tier das Leben zu nehmen, solange wir es nicht brauchen? Kein Geschmack, keine Tradition, keine Gewohnheit, keine Bequemlichleit rechtfertigt Gewalt an Tieren. Und Fakt ist: Das Tier ist tot. Unnötig tot, denn wir brauchen es einfach nicht, um zu überleben.

Etwas Anderes wäre das oft von nicht-Veganern als Moraltest verwendete "einsame Insel"- Szenario. Wäre ich tatsächlich in der Situation, dass ich zwischen meinem Leben und dem irgendeines Tieres unterscheiden müsste, ja, dann würde ich es vermutlich in Erwägung ziehen, ein Tier zu jagen, ganz abgesehen davon, dass ich physisch überhaupt nicht fähig wäre, ein Tier zu erlegen. Befände ich mich allerdings in dieser Situation, wäre ich vermutlich auch bereit, mein Leben über das eines sogenannten "Haustieres" zu setzten, oder über das eines Menschen und ich denke, diesen Punkt muss ich nicht weiter ausführen, um verständlich zu machen, dass differenziert werden muss, zwischen einer Notsituation und jeder anderen Situation.

Ein anderer Grund ist, dass für mich, und ich spreche nur von meinem Bild, das Jagen an sich für mich eine Lust am Töten verkörpert. Als Kind, als ich noch nicht vegan gelebt habe, habe ich zwar Tierleichen gegessen, aber ich hätte es nie übers Herz gebracht ein Tier selbst zu töten. Töten ist etwas Furchtbares, das tut man nicht, wenn man es nicht muss. Jäger tun es und sie müssen es nicht. Das kann ich nicht verstehen und daher kann ein Mensch für mich kein Guter sein, solange er bereit ist, zu töten. Töten als Hobby ist für mich ethisch extrem fragwürdig.

Des Weiteren wäre "natürlich", würden in unseren Wäldern Bären und Wölfe jagen, nicht Menschen. Was hingegen unnatürlich ist, ist Tiere im Winter zu füttern und so die natürliche Selektion zu manipulieren um die Population künstlich höher zu halten, um dann Jagen zu können.

Hinzu kommen weitere Gründe, die ich nicht erläutern werde, auch weil sie selbsterklärend sind. Beispielsweise werden Tierfamilien auseinandergerissen, Tiere fliehen in bewohnte Gebiete, wodurch Unfallgefahr besteht oder Tiere sterben nicht sofort und leiden.

Ich hoffe, ich konnte dir meine Perspektive näher bringen und bin offen für ernstgemeinte Diskussionen oder andere Gedanken und hoffe auf einen respektvollen Umgang.

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Hey,

wenn es tatsächlich Narben und keine Wunden sind, kannst du sie vielleicht vorsichtig überschminken.

Wenn es erlaubt ist, kannst du auch ein langes Shirt darunter anziehen und sagen, du würdest sonst frieren.

Ich wünsche dir alles Gute!

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Hey,

leider ist keiner der Sätze ganz richtig. Man müßte sagen: Sein Alter beträgt 31 Jahre. Seine Größe beträgt 185 cm. Die Größe des Hauses beträgt 80qm. Die Höhe des Hauses beträgt 80m.

Ich hoffe, du kannst es jetzt besser verstehen!

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Ich habe heute eine Präsentation darüber gehalten, wie man in Zukunft mit miRNA Krebs therapieren könnte. Das war spannend, aber ich habe es mehr auf Biologie bezogen, als auf Medizin (BioLK). Ansonsten fand ich das ganz interessant...

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Falls du Bedenken hast, weil du ein gläubiger Mensch bist, was ich mir aus deiner Frage erschließe, musst du das für dich selbst wissen.

Jeder Mensch legt Glauben anders aus. Ich persönlich bin nicht gläubig und finde das Lied, "Me and the devil" sehr schön und höre es gerne.

Wenn es dir Spaß macht, warum nicht?

Beste Grüße

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Nicht mehr leben wollen und gleichzeitig möglichst lange leben wollen?

Ich schwanke derzeit zwischen der Tendenz extrem gesund zu leben bzw. leben zu wollen und gar nicht mehr leben zu wollen. Ich wurde auf Bryan Johnson aufmerksam, der es angeblich geschafft hat einer der am langsamsten älternden Menschen zu werden. Seine Philosophie ist, dass er möglichst alt werden möchte, weil er denkt, dass wir in einigen Jahrzehnten eventuell schon durch techonologische Hilfe unsterblich werden könnten.

Das Problem ist: Ich weiß, dass es generell keine schlechte Idee ist, möglichst gesund zu leben, und viele der Dinge, die er tut, um möglichst langsam zu altern, tu ich seit langem sowieso schon (nie Alkohol trinken, nicht rauchen, etc.)

Mein Problem ist, dass ich zwischen den zwei Extremen schwanke einerseits genauso gesund zu werden und zu sein wie er und gleichzeitig gar nicht mehr leben zu wollen.

Ich sehe was in meiner Realität passiert:

  • Reiche die Hitler-Gruß ganz öffentlich machen und dabei applaudiert werden
  • Umwelt die immer mehr zugemüllt wird und zerstört wird
  • Menschenhandel und soziale Ungerechtigkeit

Die Liste könnte man ewig weiter führen. Jedenfalls möchte ich in dieser Realität nicht leben, aber ich kann die Realität ja auch nicht ändern. Einerseits möchte ich mich gerne umbringen, weil ich diese Realität nicht mehr ertrage, anderseits ist da dieser Gedanke, dass möglichst lange leben eigentlich auch nicht schlecht wäre.

Was kann man dagegen tun ständig zwischen einerseits Suizidgedanken und andererseits Gedanken des puren Idealismus, der Unsterblichkeit hin und hergerissen zu sein?

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Ich kann diese interessanten Gedankengänge durchaus nachvollziehen.

Du solltest dir jedoch darüber bewusst werden, dass diese nur in der Theorie durchgespielt werden sollten. Gesund zu leben ist natürlich ein sehr guter Vorsatz, doch du solltest dich nicht von Perfektion leiten lassen. Dass Selbstmord kein erstrebenswert Ziel ist, ist dir ja bereits selbst klar.

Zudem möchte ich dir nahelegen, dir professionelle Hilfe zu suchen, oder zumindest mit jemandem darüber sprechen. Solche Gedanken können auf Dauer sehr belastend sein.

Dir alles Gute.

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Hey,

Es tut mir leid, dass du damit zu kämpfen hast...

Wenn du wirklich kein langes Shirt hast, kannst du vielleicht eine Jacke überziehen.

Ansonsten wäre ein Verband oder Pflaster sinnvoll.

Wenn die Wunden nichtmehr frisch sind, kann man Narben auch überschminken.

Ansonsten könntest du auch versuchen viele Armbänder zu tragen, oder mit einem hautfreundlichen Stift ein Muster darüber malen.

Viel Kraft, ich bin mir sicher du schaffst das!

Und falls es doch jemand sehen sollte: Nimm dir eventuelle blöde Kommentare nicht zu Herzen! Und wer weiß, vielleicht würdest du ja auch Unterstützung erfahren...

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Vielleicht hilft es mit jemandem darüber zu sprechen, der nicht involviert ist.

Ansonsten musst du damit leben. Du kannst diesen Fehler nie wieder rückgängig machen, aber du kannst dich verbessern, lernen, daran wachsen und es beim nächsten mal besser machen.

Auch ich habe schlimme Fehler gemacht. Aber ich habe daraus gelernt. Mein jetziges ich würde soetwas nichtmehr tun. Und deshalb kann ich mit diesen Fehlern leben.

Ich werden jedoch in meinem Leben noch andere Fehler machen. Ganz natürlicher Weise, und aus diesen werde ich wieder lernen und mein Zukunfts-ich, wird noch besser sein als mein Gegenwarts-ich.

Du kannst nicht den Fehler ändern, aber deine Sicht darauf und du kannst dich verbessern und in Zukunft besser sein.

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Ja, mehrere, allerdings habe ich die persönlichen nie jemandem vorgespielt/gezeigt etc.

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An sich ist es mutig von dir, bereit zu sein, darüber zu sprechen.

Dir muss bewusst sein, dass die Möglichkeit besteht, dass sie deine Lehrer oder evtl. auch deine Eltern darüber informiert.

Daher würde ich dir empfehlen, bevor du dich ihr öffnest, sie darum zu bitten zu sagen, ab wann sie ihre Schweigepflicht bricht, bzw. wem sie soetwas weitersagen würde.

Insgesamt wäre es natürlich gut, wenn auch deine Eltern darüber bescheid wüssten, aber ich weiß, dass viele das nicht wollen und kann das verstehen.

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Wenn du Zeit hast und Lust darauf hast, Verantwortung zu übernehmen, könntest du über die Adoption eines Haustieres nachdenken. Mir persönlich hilft es sehr, bei meinen Tieren zu sein, wenn es mir nicht gut sind, obwohl es "nur" Meerschweinchen sind.

Ich denke gerade mit Hunden kann man sogar ganz gut Leute kennenlernen.

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Ich denke, es ist klar, dass niemand dir eine Diagnose geben kann, die du jedoch zu brauchen scheinst.

Ich würde dir nahelegen einen Arzt aufzusichen um dann entsprechende Hilfe zu bekommen.

Für mich klingt das nach einer Angststörung oder vlt. auch Depressionen.

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Vielleicht kannst du mit deinem Sportlehrer darüber sprechen, dann müsstest du vlt. wenigstens nichts vor der Klasse vormachen.

Außerdem kannst du lange, weite Kleidung tragen, dann musst du deinen Körper nicht zur Schau stellen. Umziehen könntest du dich auf der Toilette.

Bis auf die üblichen Ausreden wie zu sagen, dass man die Sportsachen vergessen/ seine Tage hat etc. wird es schwer, zu schwänzen. Das kann ich nicht empfehlen und wird bei den Lehrern auch nicht gut ankommen.

Ich wünsche dir alles Gute!

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Du hast großes Glück, so eine Freundin zu haben!

Ich bin mir sehr sicher, dass sie nicht wollen würde, dass du jahrelang vor ihr verschweigst, dass es dir nicht gut geht und ihr dann eine solche Nachricht sendest.

Ich würde dir sehr ans Herz legen, ihr anstelle von dieser Nachricht, ihr eine zu senden, in der steht, wieviel sie dir bedeutet und dass du Hilfe brauchst. Dass du dich entschieden hast, ihr zu schreiben, um mit jemandem zu sprechen.

Überstürze bitte nichts. Wähle notfalls 112 und vermeide es alleine zu sein.

Du brauchst Hilfe. Bitte lass dir helfen, ich bin sicher, dass du es irgendwann da raus schaffst. Du bis nicht alleine, es gibt Menschen die sich um dich sorgen und für dich da sind, wenn du es zulässt.

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10-20€

Spontan würde ich sagen, dass 10 bis 20€ vollkommen ausreichend sind.

Es kommt aber auch auf das Alter an, bei Kindern z.B. reichen 10€, bei Jugendlichen können es auch mehr sein, bei Erwachsenen ist das regelmäaßige Schenken zu Geburtstagen denke ich eher weniger üblich, wenn keine große Feier geplant ist. Ist aber eine Feier geplant kann ein Geschenk für Erwachsene auch deutlich über 10-20€ liegen.

Außerdem sollte man das "Schenkverhältnis" zu einer Person bedenken. Wie habt ihr euch bisher beschenkt, eher garnicht, eher viel und teuer?

Insgesamt würde ich sagen, dass es auf das Geld kaum ankommt. Mir persönlich sind passende und personalisierte Geschenke wichtiger, als der Preis. Z.B. habe ich einer Freundin mal einfach nur einen Bleistift geschenkt, weil sie meinen immer ausgeliehen hat und gesagt hat, dass er ihr gefällt.

Umgekehrt kann es auch sein, dass ein Geschenk sehr teuer ist, aber so gut passt, dass der Preis keine Rolle spielt. So habe ich als Kind von einer Freundin mal einen Baum geschenkt bekommen, der bestimmt sehr viel teuerer war, als es eigentlich für einen Kindergeburtstag üblich ist, aber es hat sehr gut gepasst, da ich als Kind Bäume sehr geliebt habe und ihnen auch Namen gegeben habe, was das Mädchen wusste.

Daher würde ich sagen, dass 10-20€ gut sind, es aber primär darauf ankommt, dass das Geschenk nützlich oder für die Person passend ist.

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Dein Leben ist wichtiger, als die Gedanken deiner Eltern. Wenn du dir nicht anders zu helfen weißt, ist es egal, was deine Eltern sagen.

Bovor du den Notruf wählst, solltest du es aber zuerst mit der Telefonseelsorge oder ähnlichem versuchen.

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Zu Selbstverletzung zählt alles, womit man sich selbst gezielt schadet oder Schmerzen zufügt, unabhängig des Ausmaßes.

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