Putzfrau einstellen, weil man sich zu fein ist, Hausarbeit zu machen? Verwerflich?

11 Antworten

https://de.wikipedia.org/wiki/Haushaltsnahe_Dienstleistung

Ich habe ganz sicherlich keine "Putzfrau", sondern eine sehr lebenswerte Hausfee, die mir einige Arbeiten abnimmt, die ich selbst nicht mehr bewältige. Und dafür bezahle ich sie auch angemessen - angemeldet bei der Minijobzentrale - und rentenversichert gemäß ihrem Wunsch.

Wie findet man eine gute Putzfrau, die brav ihre Arbeit verrichtet?

Eine solche Art der Benennung / Beschreibung eines Berufes mutet mich als sehr abwertend an.

TeleBeamFragesteller
da ich nicht zur Arbeiterschicht angehöre und mir nicht gerne die Hände schmutzig mache.

Deine Art der Überheblichkeit spricht Bände, bei einen solchen "Arbeitgeber" sollte sich "Putzfrau" schnellstens wieder verdünnisieren.

putzfee1  31.10.2019, 15:44

Bei so einem Menschen würde ich auch nicht putzen gehen. Etwas Respekt ist nicht zu viel verlangt, schon gar nicht für Menschen, die einem die Drecksarbeit erledigen.

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Man kann in vielen Fällen eine Putzfrau schon steuerlich absetzten, aber dafür brauchst Du Belege. Aber ich kenne niemand der putzt und ein paar Euros damit verdient der angemeldet ist und somit eine offizielle Rechnung schreibt. Da müsstest dann schon auf eine Reinigungsfirma gehen, aber da bezahlst meist auch wesentlich mehr und kommst oft trotz Absetzen der Steuer teurer weg!!

Eine Reinigungskraft kommen zu lassen finde ich nicht verwerflich, egal aus welchem Grund. Aber verwerflich finde ich es wenn man ihr das Leben schwer macht. Zum Beispiel durch das noch nass frisch geputzte sofort mit dreckschuhe Durchlaufen oder frisch geblügeltes einfach in das Eck wirft ect. Sowas finde ich Respektlos auch wenn sie bezahlt dafür wird.

Aber auch ich bin am überlegen ob ich mir eine Reinigungskraft ins Haus hole. Aber nicht weil ich mir zu schade für das putzen bin, sondern weil ich einiges um die Ohren habe und ich ehrlich gesagt keine Lust habe wenn ich mal für mich Zeit habe mich noch hin stelle und z.B meine 49 Fenster putze.

Sofern man sich diesen Luxus leisten kann, warum nicht. Was Diebstahl angeht, denke ich wirst eigenes Risiko tragen müssen, daher würde ich Wertgegenstände wie Handy, Geldbörse, Unterlagen, Schmuck ect nicht offen liegen lassen. Jetzt z.B in unserem privaten Büro würde ich niemand zu putzen rein lassen, das wird dann eben abgesperrt. Die Dame ist ja nicht 7Tage 24std im Haus.

Was soll daran verwerflich sein.

Stelle dir eine ein und gut ist es, du schaffst damit einen Arbeitsplatz.

Haushaltsnahe Dienstleistungen kannst du steuerlich geltend machen. Die Reinigungskraft musst du bei der Bundesknappschaft anmelden, da sie sicher geringfügig bei dir arbeitet (weniger als 450,--EUR/Monat), es sei denn, sie kommt von einer Firma.

Gegen Diebstahl versichern?

Frag deine Freunde, die haben doch alle schon ihre Hilfe, wie die das machen.

Wenn jemand der genügend Geld hat und keinen Bock den Haushalt zu schmeissen, eine Haushaltshilfe einstellt, ist das nicht verwerflich. Verwerflich ist es, diese Hilfe dann zu behandeln, als sei man was Besseres. Meine Schwägerin hat auch eine - schon seit Ewigkeiten - allerdings würde sie sie niemals als Putzfrau bezeichnen.

Und wie versichere ich mich gegen evtl. Diebstahl?

Indem man Wertgegenstände wie z. B. das Brillantcollier nicht offen rumliegen lässt. Das kann dann übrigens nicht nur die Haushaltshilfe geklaut haben, sondern u. U. auch die gut betuchte Bekannte. Alles schon dagewesen. :-)

ErnstPylobar  13.10.2019, 08:04

Bemerkung am Rande:

Ich sage zu meiner Putzfrau:

“Ja, Frau Resi, was liegt denn da für eine eckige Damenarmbanduhr auf der Ablage im Bad? Die ist doch nicht von meiner Frau.“

Sie: „Nein, das ist meine. Die zieh ich immer aus, wenn ich das Klo putze.“

Ich: „Was ist denn das für ein Modell, wenn ich fragen darf.“

Sie (verlegen): „Ach schaun‘ S doch grad. Liegt eh noch dort.“

Ich: „Resi, dös hört sich an, als wär’s a teure.“

Sie: „Is halt a Uhr vom Cartier.“

Fazit: Bei der Resi brauch ich keine Diebstahlsversicherung. Aber das wusste ich schon vorher.

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