Psychopathie als evolutionärer Vorteil?
„Ich überlege, das Thema: "Sind Psychopathen Überbleibsel der menschlichen Geschichte?"für meine Maturaarbeit zu wählen. Dabei möchte ich untersuchen, ob die Merkmale, die wir heute mit Psychopathie in Verbindung bringen, in der Vergangenheit als evolutionärer Vorteil für das Überleben der Menschheit dienen konnten. Kann es sein, dass solche Eigenschaften in frühen Gesellschaften, in denen Überleben und Konflikte eine zentrale Rolle spielten, nützlich waren? Oder ist das heutige Verhalten von Psychopathen lediglich eine Fehlfunktion des menschlichen Gehirns? Ich frage mich, ob dieses Thema für eine Maturaarbeit geeignet ist und wie man es am besten wissenschaftlich und psychologisch fundiert bearbeiten kann. Hat jemand Erfahrung oder Ideen, wie man so ein Thema gut strukturieren könnte?“
3 Antworten
Such dir mal die Eigenschaften zusammen, die einen Psychopathen ausmachen. Und dann vergleichst du sie mit den Eigenschaften, die einen Topmanager ausmachen. Da wirst du eine grosse Übereinstimmung finden.
Evolutionär betrachtet gilt ja, die Stärkeren überleben die Schwächeren.
Allerdings würde ich sagen, dass der Mensch damals die Vorteile des Herdentriebs erkannt hat und der Mann als Team zur Jagd ging, während sich die Frauen als Team um die Nahrungszubereitung und Erziehung kümmerten.
Man war damals also in einer Gesellschaft der Natur überlegener. Dazu gehörte dann auch, dass die Schwachen einen wichtigen Beitrag geleistet haben.
Meine Vermutung.
Je nachdem wie stark das jeweilige Ego ausgeprägt ist, kann es all dies "begünstigen".