Prozess gegen Gérard Depardieu auf März 2025 verschoben?
Der Prozess gegen Gérard Depardieu wegen des Vorwurfs sexueller Belästigung wird auf Bitten des Angeklagten nun auf März 2025 vertagt: Der französische Filmstar sollte sich wegen sexueller Belästigung vor Gericht verantworten, ist laut seinem Anwalt aber zu krank. Das Pariser Strafgericht entschied nach anderthalbstündiger Beratung, erst Ende März in der Sache zu verhandeln.
Am 20. Dezember 2012 bot Russlands Präsident Wladimir Putin Depardieu die russische Staatsbürgerschaft an. Gérard Depardieu beantragte Anfang Januar 2013 offiziell russische Papiere und erhielt diese am 3. Januar 2013 von Wladimir Putin. Nun hätte Depardieu ja als russischer Staatsbürger die Möglichkeit, sich bis zum neu angesetzten Verhandlungstermin im März 2025 nach Russland abzusetzen, um dem Prozess in Frankreich entgehen zu können. Wird Depardieu derart Möglichkeit in Betracht ziehen und in die Tat umsetzen? Immerhin könnte ihn dann die französische Justiz nicht mehr greifen und Depardieu den französischen Behörden die lange Nase aufzeigen.
3 Antworten
könnte ich mir vorstellen
aber man schauen, die meisten Schauspieler, die wegen sexuellen Übergriffen vor Gericht stehen, sind unschuldig und werden freigesprochen, da die meisten Scheinopfer verrückte Menschen sind, die das schnelle Geld riechen.
Wenn er zu krank für einen Gerichtstermin ist, ist er vermutlich auch zu krank für einen Umzug.
Er hat wohl eh aus Steuergründen schon lange keinen Hauptwohnsitz mehr in Frankreich.
Die Leute beim Gericht werden mit Sicherheit einen Nachweis für seine Krankheit verlangt haben.
Bis Anfang März 2025 muss die Verteidigung des Schauspielers ein medizinisches Gutachten vorlegen.
Dépardieu wollte eigentlich erscheinen, aber ist derzeit wirklich zu krank. Er ist jedoch durch die Medien vorverurteilt seit ner ganzen Weile und kriegt keine Rollen mehr. Er könnte Interesse dran haben zu erscheinen damit er freigesprochen wird was vielleicht die beruflichen Nachteile unter denen er zur Zeit leidet ausbremst. Ob er sich nach seiner Einbürgerung viel in Russland aufgehalten hat scheint mir zweifelhaft. Er hat ja in Frankreich auch noch eine Winzerplantage und Immobilienbesitz in Belgien.
Das er verurteilt wird scheint unwahrscheinlich zumal sich sogar Prräsident Macron als oberster Repräsentant des Staates für ihn einsetzt.
Naja, die Sache mit der Krankheit, könnte auch nur eine juristische Taktik sein.