Probleme im Sozialsystem lösen?

6 Antworten

Zu 1: Völlig falsch. Die Betriebe schrauben ihre Ansprüche auf ein Minimum runter, weil die nächsten Generationen immer dümmer werden.

Zu 2: Da gebe ich dir Recht. Irgendwann wird es wohl gar keine Rente mehr geben.

Zu 4: Das stimmt. Aber warum gegen denn viele in Teil-Zeit arbeiten? Das sind meistens Mütter, die sonst ihre Kinder mich betreut wissen. Das Betreuungssystem für Kinder ist einfach schlecht.

Bessere Qualifizierung, zur Zeit gibt es zu viele Schulabbrecher die ohne einen Abschluß abgehen.

Bildung von der Vermögens- oder familiären Lage unabhängig machen, auch über Nachhilfeangebote für benachteiligte Kinder und mehr Tests für Hochbegabte mit Stipendien (die bisher verabscheute "Elitenförderung").

Standards in der Schulbildung wieder erhöhen und auf die Anforderungen in der Arbeitswelt ausrichten, mit halben Analphabeten ohne Textverständnis, die ohne Taschenrechner nicht die simpelsten Rechnungen bewältigen, können viele Arbeitgeber nichts anfangen.

Auch bei Migranten Standards einfordern, mehr Angebote für Weiterbildung von Staats wegen, aber auch mehr Möglichkeiten zum Zwang wenn Vorgaben nicht eingehalten werden, etwa wenn die Familien sich nicht um Integration und anständige Sprachkenntnisse kümmern. An deutschen Schulen ist Deutsch die Amtssprache!

Wenn die meisten Arbeitsplätze in Städten zu finden sind, sollte es logisch sein die begrenzte Zahl von Wohnungen vorrangig auf Berufstätige zu verteilen. Wer ohnehin nicht arbeitet und den ganzen Tag Zeit für sich selber oder für Einkaufsfahrten hat, kann auch in Außenbezirken oder auf dem Land leben. Ansonsten mehr Bau von Mini-Appartments (20 qm), die reichen für berufstätige Singles, die sowieso nur zum Schlafen daheim aufschlagen. Je kleiner desto billiger in der Miete.

Bessere Kinderbetreuung zu Zeiten die mit dem Arbeitsleben zusammenpassen, vor allem Alleinerziehende sind darauf dringend angewiesen.

Daß auch soziale Berufe wie Alten- und Kinderpflege nicht mehr für lau zu bekommen sind, Pech, damit muß man leben. Denn auch Frauen lassen sich zunehmend die eigene Altersversorgung nicht mehr durch jahrelange familiäre Pflegetätigkeiten kaputt machen. Warum ist denn Altersarmut überwiegend weiblich, weil es überwiegend immer noch die Frauen sind, die Teilzeit machen oder ganz im Beruf aufhören wegen Pflegetätigkeiten. Was ihnen da verloren geht, können sie äußerst selten später noch mal aufholen. Pflege zu Hause wird immer teurer – nur 46 Prozent arbeiten Vollzeit - WELT

Die Anforderungen am Arbeitsmarkt steigen immer mehr. Nicht mehr jeder kann mithalten.

Schon die erste Behauptung hat mit der Realität wenig zu schaffen. Es werden auch Kraftfahrer, Servierkräfte etc. dringend gesucht.


Sabina985 
Fragesteller
 21.05.2024, 16:40

Als LKW Fahrer ist aber z.B auch eine gute Gesundheit und Belastbarkeit erforderlich.

Als Servicekraft muss körperlich fit sein und mit Menschen umgehen können.

0
Hoegaard  21.05.2024, 16:41
@Sabina985

Das ist aber schon immer so, dass man irgendwelche Voraussetzungen besitzen muss. Warum ist das ein Beleg dafür, dass die Anforderungen "immer mehr steigen"?

0
Sabina985 
Fragesteller
 21.05.2024, 16:42
@Hoegaard

Früher gab es noch einfachere Arbeitsplätze z.B als Bürohilfe oder Pförtner.

0
Hoegaard  21.05.2024, 16:43
@Sabina985

Ja und? Selbst da musstest du lesen und schreiben können und hygienische Mindestanforderungen erfüllen

0
Sabina985 
Fragesteller
 21.05.2024, 16:43
@Hoegaard

Das ist aber einfacher.

Man muss nicht körperlich und psychisch fit sein.

nicht belastbar

Muss nicht extrem gut mit Menschen umgehen können.

0
Hoegaard  21.05.2024, 16:45
@Sabina985

Ja, wie du meinst. Die Anforderungen steigen immer mehr, der Staat muss "eingreifen", die Reichen müssen zahlen. OK so?

0
Hoegaard  21.05.2024, 16:52
@Habkenname

Ja, die wären dann aber weg.

Blöd, keine Reichen mehr. Was nun?

0
Gutmentttsch  21.05.2024, 17:21

Und wer stapelt Paletten, schaufelt Sandhaufen um, reinigt Operationssäle, fegt Fabrikhöfe?? Auch solche Menschen braucht unsere Wirtschaft dringend. Oder welcher Arzt möchte in einem dreckigen Raum operieren? Wer möchte ungestapelte Paletten nutzen?

0

Und auf der anderen Seite schießen Gewinne der DAX-Konzerne und die Bonis der Chefs und Aufsichtsräte durch die Decke.

Also sieht das mehr nach einem Verteilungsproblem aus.

Auch wer nicht das Abi schafft, hat heute beste Chancen eine Lehre zu machen um später als Facharbeiter gut davon leben zu können.

Wenn jemand nachweislich eingeschränkt ist muss der Staat - also die Allgemeinheit unterstützen. Wer kann und will nicht, der braucht kein Geld aus Steuermitteln. Mit der Rente sollte sich das wieder einpendeln - wenn eines Tages die geburtenschwachen Jahrgänge in Rente gehen.

Deutschland hatte immer das Potential für Innovationen, die die Wirtschaft auf hohem Niveau am Laufen hielt. Wir sollten nur unsere Entwicklungen nicht mehr so leichtfertig an China u.ä. Länder verramschen.

Durch die Schaffung eines neuen Pflichtbewusstseins und Realitätsverständnisses bei Arbeitsfähigen.