Praktische Führerscheinprüfung Klasse B bei Gelb über die Ampel?
Hi, morgen habe ich endlich meine praktische Führerscheinprüfung. Im Großen und Ganzen hoffe ich das alles gut klappt, bin aber jetzt schon total aufgeregt und mache mir sehr viele Gedanken.
Am meisten Sorgen bereiten mir die Ampeln: anfangs war es nie ein wirkliches Problem, aber nachdem ich in einer Fahrstunde eine Vollbremsung hingelegt hatte, als die Ampel auf Gelb schaltete und es beinahe zu einem Auffahrunfall kam, habe ich so meine Bedenken. Ich kann nur sehr schlecht einschätzen, ob der Bremsweg noch ausreicht (vielleicht kommt das mit der Zeit und mehr Praxis) um vor der Ampel zu halten und nicht auf dem Fußgängerüberweg (was meine Fahrlehrerin auch nicht so toll findet). Ich hoffe einfach dass es in der Prüfung nicht zu so einer Situation kommt, aber vielleicht kann mir ja jemand mit ein paar Tipps oder eigenen Erfahrungen die Angst nehmen!
Es geht hierbei auch wirklich nur um dieses ganz schmale Zeitfenster, in dem beide Optionen falsch/richtig erscheinen! Mir ist also klar, dass ich grundsätzlich bei Gelb stehen bleiben muss und ein paar Meter vor der Ampel natürlich drüber fahr ;)
Danke für eure Hilfe!
2 Antworten
Hallo,
grundsätzlich und ohne tiefer darauf einzugehen, hältst du bei einer gelben Ampel besser einmal mehr als einmal zu wenig an.
Es gibt massig Holpersteine, die einem die praktische Prüfung "versauen" können und es ist auch keine Schande durchzufallen.
Sich aber jetzt derart in einen dieser Holpersteine zu "verrennen" macht keinen Sinn.
Versuche den Kopf frei zu bekommen, fahre wie es dir der Fahrlehrer beigebracht hat und denke einfach, es wäre eine normale Fahrstunde.
Dann klappt das auch.
Wir freuen uns darauf, morgen von dir zu hören, dass du bestanden hast ;-)
Viele Grüße
Michael
Wenn du siehst das dein hintermann zu dicht auffährt, und sich eine Bremse negativ auswirkt gibst du aufs Gas und fährst drüber. Kurz nach der Kreuzung runter vom Gas, ggf. Bremsen und wieder auf 50 km/h.
Auch wenn die Ampel schon beim unmittelbaren rüber fahren auf Rot ändert, keine Panik. Dein Prüfer sieht ja, warum du es gemacht hast.
Also ich weiß ja nicht wie du fährst. Aber ich brauche etwa ne halbe Sekunde um den Abstand meines hintermanns zu bestimmen und Entscheidungen zu treffen. In der Autobahn ist das übrigens sehr empfehlenswert, mal nicht 10 Minuten in den Spiegel zu schauen. Anstatt einer Vollbremsung, die den nachfolgenden Verkehr gefährdet, ist ein kurzer Geschwindigkeitsboost ungefährlicher und Nachhaltiger.
Anstatt einer Vollbremsung, die den nachfolgenden Verkehr gefährdet, ist ein kurzer Geschwindigkeitsboost ungefährlicher und Nachhaltiger.
Wer spricht denn von einer Vollbremsung?
Die Ampelphase dauert 3sec,
da bleibt genug Zeit um eine Entscheidung zu treffen und diese umzusetzen.
Das gilt übrigens auch für den Hintermann.
Gefährdet, wird der nachfolgende Verkehr allenfalls durch sich selbst,
oder bist Du für zu dichtes Auffahren eines anderen verantwortlich?
Fährst Du wegen einem Anderen zu schnell?
Fährst Du deshalb bei Rot?
Das mag in der Praxis vielleicht üblich sein,
dies aber einem Fahrschüler zu empfehlen ist einfach nur dumm.
Wer spricht denn von einer Vollbremsung?
guckst du oben:
aber nachdem ich in einer Fahrstunde eine Vollbremsung hingelegt hatte, als die Ampel auf Gelb schaltete und es beinahe zu einem Auffahrunfall kam,
Da ist ein Geschwindigkeitsboost lieber.
Fährst Du deshalb bei Rot?
Musste ich einmal machen in der Fahrschule, weil mir ein Sprinter im Arsch klebte, und ich sonst Verletzungen in Anspruch genommen hätte. Fahrlehrer hat mich gelobt.
Ich glaub du verstehst die Situation nicht gleich. Es geht nicht darum, über rot zu fahren, dass schon seid 5 Sekunden bestehen bleibt. Es geht darüber über Gelb zu fahren, dass das rote ankündigt. Der Obere hat "Angst", dass er bei Gelb bremst, und der hintermann ihm eine reindonnert. Gerade bei Gelb, fühlen die meisten sich zu Fast and Furios fahrer, und wollen Street Racing machen. Ich für meinen Teil, bremse lieber, wenn der hintermann Ordnungsgemäß Abstand hält, ist das auch kein Problem.
guckst du oben:
Das hättest Du besser machen sollen.
Denn die Frage zielt ja darauf ob, eine solche Situation zu vermeiden.
Aber was machst Du?
Gibst einen Tipp der das Durchfallen garantiert.
Es geht darüber über Gelb zu fahren, dass das rote ankündigt.
Einfach mal wieder in der StVO nachlesen:
Bei Gelb ist vor der Kreuzung anzuhalten.
Diese Antwort ist der beste Tipp, um direkt mit Pauken und Trompeten durchzufallen ...
richboss, vorsätzlich über Rot fahren war noch nie eine gute Idee und der Prüfer wird sicher nicht beeindruckt sein sondern eher angst um seine Gesundheit bekommen.
einmal für alle:
„Vor der Kreuzung ist anzuhalten, wenn keine Gefahrbremsung nötig ist, andernfalls ist weiterzufahren“, bestätigt Andreas Schmidt, Leiter Fahrerlaubniswesen bei Dekra.
Und dennoch fällt jeder durch, der sich wie in deiner Antwort beschrieben verhält ...
Wie der Prüfer reagiert ist unterschiedlich. Allerdings waren ja drei Mann davon überzeugt, deren Meinung sei richtig. Es reicht eben nicht, nur das Gesetz lesen zu können.
Oder "drei Mann" können das Gesetz nicht nur lesen, sondern auch verstehen und in die Praxis umsetzen ...
Und du stellst uns ja sicher auch noch den Prüfer vor, der bei Rot über die Ampel fahren "unterschiedlich" reagiert ;-)
So oder so wäre es ein Rotlicht-verstoß, von daher kann der Prüfer gar nicht anders als den Prüfling durchfallen zu lassen. Und seien wir doch mal ehrlich, eine Ampelphase bietet genug Zeit um rechtzeitig zu reagieren: Entweder fahren oder halten, in brenzlige Situationen kommt man nur wenn man abgelenkt ist und dann ist man nun mal selbst schuld. Und über den hintermann würde ich mir mal gar keine Gedanken machen, der hat seinen Sicherheitsabstand zu wahren und wenn er nun mal zu dicht auffährt muss er auch die 100%tige schuld bei einem Auffahrunfall übernehmen, so einfach ist das.
Was für ein Unsinn.
Wer Zeit dafür hat, den nachfolgenden Verkehr genau zu beobachten,
der hat ganz sicher auch Zeit dafür, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren - nämlich seine eigene Fahrt.
Warum bei solchen Situationen immer wieder das Argument kommt,
man müsse einen Auffahrunfall verhindern, erschließt sich mir nicht.
Mit waghalsigen und gegen die StVO verstoßender Fahrweise beeindruckst Du keinen Prüfer.