Povoll gut?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Zu Deinen Themen gehört unbedingt »Psychologie«. Ein Psychologe könnte Dir vermutlich fachgerecht erklären, warum einige Menschen die am eigenen Leib erfahrene körperliche Gewalt aus der Erinnerung heraus gut finden oder sie zumindest rechtfertigen. Ich wage den Wahrheitsgehalt solcher Aussagen zu bezweifeln.

Ich kann das nur sehr laienhaft erklären.

  • Wenn eine Erziehungsmethode weit verbreitet ist, ist sie auch weit akzeptiert. Ich habe einen mehrseitigen Bericht meines Opas gelesen. Darin schildert er wie selbstverständlich, und nicht etwa anklagend, wie er für ein vermeintliches Vergehen Prügel bezog. Oder wenn Du Dir Wilhelm Busch mit seinen Geschichten von Max und Moritz ins Gedächtnis rufst, wird Dir wieder auffallen, mit welcher Selbstverständlichkeit er über Gewalt geschrieben und in Bildern dargestellt hat.
  • Um an einem negativen Ereignis nicht psychisch kaputt zu gehen, redet man es sich “schön", man mildert es ab, um es auszuhalten.
  • Solche Erfahrungen werden in der Erinnerung immer besser dargestellt, als sie es tatsächlich waren.

Die heutige psychische Gewalt in der Erziehung ist um keinen Deut besser als die (verbotene) physische Gewalt. Diese Erkenntnis ist allerdings nicht sehr verbreitet. Nur wenige Menschen setzen sich mit ihren Traumata auseinander (wenn sie sie überhaupt erkennen), die sie seit ihrer Kindheit mit sich herumschleppen. Laut Aussagen des Hirnforschers Prof. Hüther setzt psychischer Schmerz die gleichen Reaktionen im Gehirn in Gang wie körperliche Gewalt.

Gruß Matti

BMXBoy1 
Fragesteller
 26.05.2022, 08:44

GENAUSO sehe ich es. "Ein Kind hat ein Recht auf Gewaltfreie Erziehung" (Gesetz) was ist aber mit psychischer Gewalt?

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Kuhlmann26  26.05.2022, 08:54
@BMXBoy1

Solange sie nicht als Gewalt erkannt wird, ändert sich auch die Einstellung dazu nicht. Wenn die Androhung von Strafen nicht als Erpressung erkannt wird, wird sie auch nicht geahndet.

Liebesentzug ist psychische Gewalt. Ich weiß nicht, ob Du von dem Experiment gehört hast, bei dem man kleine Kinder mit allem versorgt hat, was sie im Alltag brauchen (Nahrung, ausreichend Schlaf, Beschäftigung, Kontakte untereinander). Nur eins hat man weggelassen: Körperliche und emotionale Nähe. Ich weiß nicht mehr, ob alle Kinder gestorben sind. Einige aber schon.

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Kuhlmann26  27.05.2022, 13:15

Ich danke Dir für den ⭐️.

Gruß Matti

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Wenn ich an meine Erziehung zurückdenke, sind die schmerzhaften Momente nicht jene, bei denen meine Eltern mir (mehr oder weniger berechtigt) ab und zu eine Tracht Prügel verpasst haben (das kam insgesamt 2 oder 3 Mal in meinem Leben vor), sondern wenn erniedrigende Kommentare kamen oder mir Dinge verboten wurden, die mein Leben positiv beeinflusst hätten.

Ich sehe den Sinn des Verbotes der körperlichen Züchtigung, sehe aber, dass es schlimmere Strafen für Kinder gibt - nur dass diese eben nicht so offensichtlich sind. Solange es wirklich bei einem Klaps auf den Po bleibt (z.B. wenn der 2-Jährige wiederholt auf die Straße rennen möchte) sollte man wirklich eine Güterabwägung machen.

Ich habe wie gesagt noch nie einen Arschvoll bekommen, allerdings nerven mich halt Dinge wie Hausarrest, Freundeverbot etc. schon hart.

Dann zeigen die Maßnahmenn zumindest etwas Wirkung.

1. Danach ist das schlechte Gewissen wie weggeblasen

Na klasse. Wird man deshalb keine Fehler mehr machen?!

2. Es ist nach ein paar Minuten vorbei, undbehindert nicht soziale Kontakte wie z.B. Hausarrest es tut.

Aber das ist Sinn und Zweck der Sache.

meinen die meisten, es war/ist gut und sie sind ihren Eltern Dankbar dafür.

Das sind die, die sagen: geschadet hat es uns ja nicht. Aber was hat es wirklich genutzt?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kinderpfleger mit Berufserfahrung.
BMXBoy1 
Fragesteller
 26.05.2022, 08:27

Einen hat es z.B. nur so aus der Ktise geholfen, indem er in eine Tschechische Gastfamilie gesteckt wurde nachdem er wie er selbst sagt "völlig abgerutscht war"

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BMXBoy1 
Fragesteller
 26.05.2022, 08:29

Und die Wirkung von guter Erziehung ist deiner Meinung nach Depressionen und Selbsthass? Genau das ist bei mir passiert nachdem man mich so erzog wie du beschreibst. Ich trage die Schuld für immer in mir. Manche mögen mit sowas klarkommen, ich nicht

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DERstobbel  26.05.2022, 08:38
@BMXBoy1

Das Ziel ist doch dass man aus seinen Fehlern lernt/ (selbst)reflektiert und es dann in Zukunft besser zu machen...

In deinem Fall hat es wohl nicht genug Kommunikation gegeben. Warum gab es die Konsequenz Hausarrest?

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BMXBoy1 
Fragesteller
 26.05.2022, 08:40
@DERstobbel

Idk wegen 10Mio verschiedenen Sachen, mit Eltern Diskutieren über Themen die ihnen nicht gefallen (z.B. wenn sie einen Fehler gemacht haben und ich dann Schuld sein soll)

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BMXBoy1 
Fragesteller
 26.05.2022, 08:42
@BMXBoy1

Ich sag ja auch nicht, dass ich ein guter Sohn bin und keine (schlimmen) Fehler mache

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DERstobbel  26.05.2022, 08:52
@BMXBoy1

Das ist dann natürlich traurig. Ich weiß nun natürlich nicht, in welchen Situationen es konkret der Fall war das man dich für was auch immer (zu unrecht) so Sanktioniert hat... Saktionen sollten immer verhältnismäßig und nachvollziehbar sein. Dann Funktioniert das auch. Ganz ohne körperliche Gewalt. (Ja, auch der Klapps auf den Hintern ist da mit eingeschlossen.) Jedem sollte beigebracht werden, dass jede Handlung eine Reaktion/Konsequenz hat. Darum geht es. Das ist Kern der jeder Erziehung.

Der Punkt ist der dass Kinder die mit "dem Hintern erzogen" wurden dies immer im Kopf behalten werden, dass dann auf ihren Nachwuchs genauso anwenden und wenn das das einzige Mittel ist das sie kennen sein Kind zu erziehen, kann das ganz böse ausgehen. Nichtzuletzt weil dernen Kinder das immer so weiter führen...

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BMXBoy1 
Fragesteller
 26.05.2022, 09:09
@DERstobbel

Sehe ich nicht so. Ich kenne wie gesagt Lwute die beides kennen, sich entscheiden konnten ob Arschvoll oder anderes, und bei ALLEN ohne Ausnahme die ich kenne und die Prügelstrafe "angemessen" angewendet wurde/wird, hat sich alles verbessert im Gegensatz zur herkömmlichen offiziellen deutschen Erziehung seit 2000

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BMXBoy1 
Fragesteller
 26.05.2022, 09:11
@DERstobbel

Und ich möchte nicht sagen, dass die Prügelstrafe für alle die bessere Erziehungsmethode ist. Aber für einige

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Strafen sind grundtzlich in einer modernen Erziehung unangebracht. Es geht eher um Ursache und Konsequenz. Wenn ein Kind z. B. die Möbel mit Stiften bemalt, dann bringt eine Gewaltstrafe nichts positives. Nur Angst vor der Tat, was aber auch weitreichende negative Konsequenzen haben kann: nicht nur dad Bemalen der Möbel, sondern das Malen an sich wird negativ verknüpft. Stattdessen also ist es viel sinnvoller eine logische Konsequenz zu ziehen. Die Möbel sind verschmutzt, also sollte das Kind ggf mit Unterstützung der Eltern versuchen seinen Fehler zu beheben, also die Möbel zu säubern in dem Falle.

Und ja, das ist auch auf ältere Kinder und Jugendliche anwendbar. Keiner muss verprügelt werden. Jedes Kind kann liebevoll und angemessen zu einem anständigen Menschen erzogen werden.

BMXBoy1 
Fragesteller
 26.05.2022, 08:06

Es kommt noch bei allen davor noch ein Gespräch dazu was man falsch gemacht hat und WIE man es besser macht

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SirFragesteller  26.05.2022, 08:11
@BMXBoy1

Für ein kleines Kind ist so ein Gespräch absolut nutzlos. Die Eltern bequatschen ihre Kinder viel zu viel. Die kapieren die Hälfte gar nicht. Eine logische Konsequenz auf die Tat direkt bezogen hingegen erklärt dem Kind ohne unnötige Worte genau, was falsch gelaufen ist. Ohne es zu verwirren und vor allem auch ohne es zu verängstigen.

Besprechen kann man das mit einem älteren Kind bzw Jugendlichen sicherlich, aber wenn ein Mensch so reif ist, dass er sich verbal auszudrücken und zu verteidigen weiß, sind körperliche Strafen noch viel sinnloser. Auch hier ist eine logische Konsequenz- vielleicht sogar eine die man gemeinsam bespricht- weitaus sinnvoller.

Körperliche und auch emotionale Strafen sind in keiner Weise zu rechtfertigen. Auch keine "leichten".

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SirFragesteller  26.05.2022, 10:08
@BMXBoy1

Das hab ich auch bereits beantwortet. In dem Alter ist das entgegen jeglicher Würde.

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Hm. Deine Argumentation hat da einige Probleme ^^

Dass Hausarrest etc. nerven, ist der Sinn der Sache. Wenn eine Strafe keinen Nachteil bedeutet, ist sie schließlich sinnlos und wird zur Belohnung - und die bringt nix, wenn es darum geht, Fehlverhalten zu ahnden.

Die gewaltfreie Erziehung, die gesetzlich jedem Kind zusteht, hat ihre Gründe. Denn wenn du sagst, dass viele aus der Zeit sagen, das wäre ja nicht so schlimm gewesen, gibt es ebenso viele, die das etwas anders beschreiben. Denn es gab genug Leute, die ihren Jähzorn und ihre Macht auf diese Weise ausgeübt haben. Woraus dann eben regelmäßige Prügel zuhause oder in der Schule resultierten. Ich denke mal, die Erzählungen aus Zeiten, wo einem in der Schule noch der nackte Hintern versohlt wurde, kennen wir alle von unseren Großeltern oder Eltern. Da spielt Erniedrigung, Scham und Bloßstellung vor anderen eine große Rolle, von den körperlichen Folgen ganz abgesehen.

Klar, es gibt die, die diese Erziehungsmittel in Maßen bekommen haben und denen kein Schaden entstanden ist. Aber solange das nicht gerade geringe Risiko besteht, dass grade einem Kind dadurch Schaden entstehen würde, ist diese Praxis abzulehnen. Und jeden, den ich in dem Zusammenhang von schlecht erzogenen Kindern und überforderten Eltern reden höre ("Früher war alles besser"): Macht es Sinn, ohnehin unfähigen Eltern noch das Mittel der Gewalt zu geben? Nein - denn dann resultieren wir genau da, wo wir definitiv nicht hinwollen: Beim Prügeln.

Ich habe wie gesagt noch nie einen Arschvoll bekommen

Genau da ist auch ein Problem... man stellt sich das anders vor als es ist, glaub mir :) Wüsstest du, wie das ist, dann würdest du vermutlich jeden Hausarrest vorziehen. Dass das schlechte Gewissen danach weg ist... das kann man kaum so allgemein sagen. Oft genug ist das Gewissen allein schon Strafe genug.
Und es ist zwar nach ein paar Minuten vorbei, aber man erinnert sich garantiert noch stundenlang schmerzhaft daran - mit Pech noch länger. Ganz toll, wenn man aus irgendeinem Grund lange sitzen muss ^^
Dazu kommt die Peinlichkeit, grad im Teenie-Alter.

Es gibt Leute, die diese Strafe massiv verherrlichen. Deshalb muss man da sehr vorsichtig sein, mit allem was man glaubt. Zum einen, weil da einige Leute auch sexuelle Empfindungen ausleben und zum anderen, weil man das bei einigen nie aus dem Kopf bringen wird.
Grade die Aufgeilerei an solchen Themen ist ein großes Problem, vor allem im anonymen Internet. Leute, die ein heftiges Erlebnis in dieser Richtung locker-flockig und eventuell als gut beschreiben, haben das meistens nie erlebt. Sehr modern sind da grade auch wieder mal Geschichten aus Ländern, wo das angeblich noch erlaubt ist (Tschechien etc.).

Ich bin dagegen, Kinder vor jeglicher Strafe zu schützen. Erziehung ohne Strafen und Konsequenz finde ich katastrophal - aber Gewalt muss nun wirklich nicht sein. Wer ernsthafte Gewalt anwenden muss, um sich durchzusetzen, hätte besser keine Kinder. Denn derjenige ist unfähig und skrupellos und nicht in der Lage, seine Schutzfunktion über die ihm anvertrauten Kinder auszuüben - sei es als Lehrer oder als Elternteil.
Solche Psychopathen gab es selbst zu meiner Zeit noch in der Schule - fliegende Kreidestücke und Schlüsselbünde sind mir noch in guter Erinnerung.

Sei froh, dass wir von dem Status großflächig weggekommen sind. Du kannst dich mit deinem Hausarrest glücklich schätzen - wenngleich auch der und andere Strafen in Maßen eingesetzt werden sollten. Wenn man Kids über Wochen hinweg von den anderen abschottet, ist das ebenso schlimm wie Prügel.

BMXBoy1 
Fragesteller
 29.05.2022, 21:06

Klar. Es darf natürlich nicht in Wut passieren. Nur kann man psychisch Kindern in Wur genauso schaden. Und klar, soll eine Strafe Nschtwile haben, soweit reicht's noch. Nur der Unterschied, n Povoll is zwar schmerzhaft, zerstört aber im Gegensatz zu anderen nicht Freudschaften

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BMXBoy1 
Fragesteller
 29.05.2022, 21:10

Eben - det letzte Satz - darauf will ich hinaus. Und ich kenn eben auch welche in meinem Alter die es erleben. Und jemand, der sein Kind liebt, würde es nicht ernsthaft verletzen - sondern angemessen tun. Wie schon erwähnt würde ich jegliche Körperliche Schmerzen gewissen vermeidbaren psychischen Problemen vorziehen

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ichbinich2000  29.05.2022, 21:35
@BMXBoy1

Die Frage ist und bleibt - wenn es die Möglichkeit gibt, zugunsten richtig eingesetzter gewaltfreier Strafen auf Gewalt vollkommen zu verzichten - warum sollten gute Eltern dann auf Gewalt bei der Erziehung zurückgreifen?

Mit Verlaub, wenn ein in Maßen eingesetzter Hausarrest eine Freundschaft zerstört, war es keine ernsthafte Freundschaft. Wenn der Hausarrest wiederum falsch eingesetzt war, kann die logische Folge nicht sein, andere und wesentlich heftigere/intimere Strafen freizugeben. Dann muss die einzige Konsequenz sein, mal etwas über die Sinnhaftigkeit und die Angemessenheit einer Erziehungsmaßnahme nachzudenken. Denn wer es schon nicht schafft, Hausarrest richtig einzusetzen, wird erst recht Gewaltstrafen nicht einschätzen können.

Wie ich gesagt habe und auch du ja sagst - du weißt nicht, wie es ist. Und wenn du selbst sagst, dass bei dir Strafen bereits jetzt falsch eingesetzt werden, dann würde ich mir an deiner Stelle nicht Gewaltstrafen wünschen. Mit "n Povoll ist zwar schmerzhaft" ist die Sache nicht abgehakt.

Man kann darüber sehr leicht in der Theorie fachsimpeln. Die Realität sieht anders aus und der Grund, warum man solche lapidaren Einschränkungen wie "Darf nicht in Wut passieren" und "Muss angemessen eingesetzt werden" nicht als breite Regelung festsetzen kann, ist das massiv hohe Missbrauchspotential, das hundertprozentig genutzt wird. Die Vergangenheit hat das gezeigt.

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BMXBoy1 
Fragesteller
 29.05.2022, 21:44
@ichbinich2000

Klar - nur scheinbar ist das Resultat - die jetzige Generation - so unverschämt, egoistisch und verwöhnt wie noch nie - ob das was damit zu tun hat sei mal dahingestellt. Und ja ich bin selbst 15, aber habe vor kurzem feststellen dürfen, welche Folgen dieses Verhalten hat

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ichbinich2000  30.05.2022, 00:16
@BMXBoy1

Das wird nicht allein an gewaltfreier Erziehung liegen, auch wenn das oft gesagt wird. Sonst müssten heute wirklich alle jungen Leute asozial sein und das sind sie nicht.

Man vergisst eine Hauptursache, die das Leben seit früheren Zeiten massiver verändert hat als den Wegfall von Ohrfeige und Povoll: Das Internet. Ein Bereich, der für Eltern kaum zu kontrollieren ist, der aber Jugendlichen ziemlich großen Spielraum lässt. Von dem etwa, was Jugendliche hier auf gutefrage schreiben, werden deren Eltern kaum was wissen. Erst recht nicht, wenn das Beiträge sind, die beleidigend, trollig, pornographisch etc. sind.
Bevor man anfängt, Kinder wieder zu verhauen wäre es mal sinnvoller zu kontrollieren, was Kinder und Jugendliche im Netz treiben. Stattdessen aber wird man als Elternteil unter Druck gesetzt, wenn man einem Kind nur geringe Internetzeiten gibt oder die Nutzung verschiedener Apps untersagt. Und so hast du es als Erwachsener dann auf einmal mit 12jährigen zu tun, die sich von TikTok über Instagram bis hin zu gutefrage durch die Plattformen trollen und sich benehmen wie der Affe im Zoo. Weil es online kaum Konsequenzen hat.

Ich bin da "eingeschränkter" erzogen worden. Und im Nachhinein gesehen war es das, was richtig war. Im realen Leben kommt man als Knirps wohl kaum auf die Idee, wildfremde Leute zu beleidigen. Im Netz geht das easy und man gewöhnt sich dran. Und daraus resultieren respektlose, pöbelnde Kiddies, die sich nicht mal mehr von der Polizei was sagen lassen.

Man muss kein Kind schlagen, um das zu verhindern. Man muss es beaufsichtigen, sodass es sich eigentlich sowas gar nicht traut - und damit solche Handlungen bereits im Keim ersticken. Die wenigsten werden das vor den Augen der Eltern tun. Im Netz aber haben die Eltern die Möglichkeit zur Aufsicht kaum - und was passiert da wohl?

Dass man irgendwann mal massiv auf die Nase fällt, ist aber auch normal. Dass man scheiße baut, passiert jedem Jugendlichen mal mehr oder weniger. Daran ist aber das eigene Verhalten und die eigene "Dummheit" schuld, nicht eine nicht erteilte Strafe. Ich hoffe doch, dass die Folgen für dich nicht allzu schlimm sind?

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BMXBoy1 
Fragesteller
 30.05.2022, 06:55
@ichbinich2000

Morgen, haha ich hab ALLES beschränkt und - bei Bedarf - könnten sie auch alles Kontrollieren, weshalb ich keine richtige Scheiße baun darf, sonst bin ich dran. Klar. Nur was meine Eltern niemals machen würden im Gegensatz zu anderen Eltern: mich in Schutz nehmen, wenn ich richtig Scheiße gebaut habe. Das ist DER Punkt, der mich heutzutage rly an Klassenkameraden etc nervt, wenn ich scheiße baue, krieg ich daheim aufn Deckel. Die anderen dürfen weitermachen oder werden unterstützt. Und klar, ich sage ja auch nicht, dass das daran liegt, dass es keine Prügelstrafe mehr gibt. Ich glaube die meisten Eltern WISSEN NICHT wie man ein Kind ohne diese erzieht - oder wollen es nicht. Gut der letzte Satz ist subjektiv.

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