Parken in Deutschen Großstädten in seitenstraßen wo am einfachsten wo am schwierigsten stadtvergleich einge Erfahrungen?

6 Antworten

Anwohnerparkplätze sind als solche gekennzeichnet.

Es ist meistens besser, in einem Vorort kostenlos zu parken und mit dem ÖPNV in die Innenstadt zu fahren.

In Innenstädten hat man meist die Möglichkeit auf die Öffentlich zugreifen zu können und das nutzen die meisten Menschen, die diese Verbindungen auch effektiv nutzen können.

Da liegt m.E. aber das große Problem denn oft machen Verbindungen keinen Sinn bzw. können aufgrund der Fahrpläne nicht anständig genutzt werden. In großen Städten wie München, Frankfurt, Nürnberg oder auch Berlin kann man auf ein breites Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgreifen und wenn man sich da dann mal durch die Fahrpläne durchgeackert hat kann man damit auch die ganze Stadt befahren.

Für viele wird ein Fahrzeug trotz guter öffentlicher Anbindung innerhalb einer Großstadt aber dann nötig, wenn es um die Arbeit oder Freizeit geht denn da sind viele Fahrpläne nach meiner Erfahrung oft unbrauchbar.

Hier in meiner Stadt kann ich die Öffentlichen für berufliche Gründe nicht nutzen da die Fahrpläne es einfach nicht hergeben. Mit dem Auto benötige ich bei viel Verkehr 15 Minuten zur Arbeit, mit den Öffentlichen 1,5h (einfach!). Weiter liegen die Zeitpläne aber derart unpraktisch das ich es nie pünktlich in die Arbeit schaffen würde. Gleitzeit wäre ein Schlüssel, aber auch nicht immer umsetzbar.

Für mich ist die Frage dann klar und selbst wenn ich es mit den Öffis pünktlich schaffen könnte sehe ich es nicht ein 1,5h für die Hinfahrt sowie für die Heimfahrt einzuplanen, rechne ich noch die 9 Stunden mit rein die ich in der Arbeit verbringe sind das dann 12 Stunden die ich täglich nur für die Arbeit aufbringe. Mit Freizeit ist dann nicht mehr viel und es würde dann gerade noch reichen um tägliche Erledigungen zu bewältigen.

In Deutschland sind die Öffis einfach sehr schlecht ausgebaut, auch wenn besonders die Großstädte da durchaus gute Optionen bieten. Meist bewegt man sich da dann aber auch nur recht regional, überregional wird es schnell zur Katastrophe.

Ziel sollte es sein die Innenstädte von Autos möglichst frei zu halten, dies kann/darf aber nicht über Verbote oder massive Einschränkungen erfolgen, sondern muss durch ein attraktives Angebot durch an öffentlichen Verkehrsmitteln.

Auch wenn die Regierung es gerne vergisst sind die Menschen nicht dumm und benötigen keine Bevormundung und ein damit einhergehender Zwang etwas nutzen zu müssen, was keinen Sinn ergibt. Neben einem anständigen und sinnvoll nutzbaren Ausbau der Öffis macht insbesondere der Preis und der Zeitaufwand eine nicht unerhebliche Komponente bei der Wahl des Verkehrsmittels aus. Ist es zu teuer und benötigt zu viel Zeit sind Öffis einfach unattraktiv und werden nicht genutzt.

Hat man allerdings eine sinnvolle Route zu einem attraktiven Preis, dann werden die Menschen selbst auf die Idee kommen die Öffis zu nutzen und sich den privaten PKW zu sparen. Man darf nicht vergessen das die überwiegende Mehrheit der Autofahrer dieses besitzen weil sie es benötigen und nicht weil sie Lust drauf haben dafür viel Geld auszugeben. Daher sind Verbote und Zwänge der absolut falsche Weg um die Menschen dazu zu bringen die Öffentlichen zu nutzen. Attraktive Angebote sind da weitaus effektiver beim Kampf gegen die Überfüllung der Straßen in Innenstädte.

Um aber deine Frage direkt zu beantworten...

Solange die Öffentlichen für viele Menschen weiterhin unattraktiv bleibt, solange wird man vollgeparkte Innenstädte sehen. Möchte man die Innenstädte von privaten PKW befreien muss man entsprechende, attraktive Möglichkeiten anbieten und da scheitert es massiv.

Schaut man sie die Bahn an und deren immer schlechter werdenden Service, dann ist es auch kein Wunder das viele Menschen darauf nicht zurückgreifen und lieber einen eigenen PKW bedienen.

Bin ich in meiner Heimatstadt unterwegs komme ich ohne eigenen PKW nicht voran da die Fahrpläne einfach miserabel sind. In München jedoch (da bin ich häufiger mal) komme ich wunderbar auch ohne PKW klar und bin da an sich auch froh nicht mit dem PKW fahren zu müssen.

Es gibt in deutschen Städten nicht zuwenig Parkplätze, sondern zu viele KFZ.

Es wird Zeit für Konzepte die parkende Autos von den Straßen verbannen.

Die Städte müssen wieder für Menschen da sein und nicht für Autos

Normalerweise gibt es in Großstädten im Innenstadt Bereich keine freien Parkplätze.

Entweder Anwohner oder Kurzzeit. Oder Parkhaus. Ich wohne in der Nähe von Frankfurt und fahre nur mit öffentlichen .. oder Motorrad,